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110 Jahre Erfahrung im Getriebebau - Technik-Exkursion zu den Neuen Zahnradwerken

Ausgebucht mit jeweils 12 Teilnehmern waren die beiden Führungen bei den Neuen Zahnradwerken Leipzig (NZWL) am 3. und 4. September an den 8. Tagen der Industriekultur Leipzig in Liebertwolkwitz. VDI-Mitglied und Aktiver bei den Studentent und Jungingenieuren Philipp Zwirner, aktuell Leiter Unternehmensentwicklung und ehemals langjähriger Expat der NZWL im Team für den Werkaufbau in China, empfing und führte die Besichtigungsgruppe durch das Unternehmen und dessen Produktion.

Highlight war hier im Besonderen die verkettete, komplettintegrierte Fertigung von Pumpenrädern, sowie hochintegrierte Fräs- und Räumverfahren für Synchronisierungsbauteile. Sehr rege tauschten sich die Teilnehmer der Exkursion über aktuelle Entwicklungen und Herausforderung der Branche aus. Auch Themen wie E-Mobilität, Mobilty-Angebote per Apps und Car Sharing wurden angerissen. Der VDI Leipzig bedankt sich herzlich bei Herrn Zwirner und der Geschäftsführung für diesen tollen Einblick.

Kleine Exkursion in die Industriegeschichte der NZWL: 1904 gegründet in der Torgauer Straße in Leipzig als „Mechanische Werkstatt G. Köllmann GmbH“ mit Spezialisierung auf Präzisionszahnräder und Kegelräder hat das Unternehmen eine lange Industriegeschichte in Leipzig. Im ehemaligen Fabrikgebäude der Hausnummer 74 war dabei bis 2019 lange Jahre das Leipziger Stadtarchiv untergebracht.

Der Freiheitskämpfer Wolfang Heinze, nach dem eine bekannte Straße in Leipzig, Connewitz benannt wurde, war jahrelang Werkdirektor am Standort in der heutigen Arno-Nitzsche-Straße. Heute befinden sich hier Wohnungen, Sparkasse, Supermarkt und auch die sächsische Haustechnik.

1935 wurde der Standort in Liebertwolkwitz eröffnet, an dem bis heute gefertigt wird

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