Diskussionsrunde „Frauen in Forschung & Entwicklung“: Herausforderungen annehmen, beeinflussen, entwickeln

Bielefeld. Was fasziniert Frauen an Technik? Forschen und entwickeln Ingenieurinnen anders als Ingenieure? Wie sehen die Bedingungen für weibliche Fach- und Führungskräfte in Forschung und Entwicklung in der Wirtschaft, an Hochschulen und Instituten aus? Über ihre Sichtweise und ihren persönlichen Weg in einen immer noch von Männern dominierten Arbeitsbereich tauschten sich jetzt drei Ingenieurinnen und eine Physikerin in der Diskussionsrunde „Frauen in Forschung & Entwicklung“ aus.

Sie üben ihren Beruf mit Leidenschaft aus: Diplom-Ingenieurin Anja Dohmen, seit 2012 in der Entwicklung und seit 2015 als Gruppenleiterin bei Miele tätig, Diplom-Physikerin Sonja Schöning, seit 2009 Professorin am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik der Fachhochschule Bielefeld und Diplom-Ingenieurin Mirjana Strahinovic, selbstständig im Projektmanagement (Agile Management) im Maschinenbau und am Institut für wirtschaftliche und technologische Unternehmensführung (IWT) an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe beschäftigt.

Sie setzen technische Herausforderungen um, fördern einen effizienteren Ressourcenverbrauch, beeinflussen zukünftige Entwicklungen, nutzen die zunehmende Vernetzung durch Digitalisierung und machen sich für flexiblere Arbeitszeiten und die Vereinbarung von Beruf und Familie stark. Das ergab die von Diplom-Ingenieurin Heike Wulf moderierte Runde in der „nette30 Kommunikation“ im Bielefelder Westen. Die Leiterin des Arbeitskreises „Frauen im Ingenieurberuf“ (AK fib) im Verein Deutscher Ingenieure, Bezirksverein Ostwestfalen-Lippe (VDI OWL), hatte zu der Veranstaltung eingeladen, um für mehr weiblichen Nachwuchs und mehr Frauen in Führungspositionen im ingenieurwissenschaftlichen und technischen Bereich zu werben.

Text: VDI OWL/ Martina Bauer