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VDI-Konstruktionspreis für das beste Betonkanu geht an die FH Münster

Die FH Münster hat auf der Betonkanu-Regatta in Heilbronn den VDI-Konstruktionspreis gewonnen. Mit ihrem Boot „BauINGuin“ sicherten sie sich den Sieg vor den Teams der ETH Zürich und TU Berlin.

Im Wettbewerb war eine komplexe Aufgabe zu lösen: die Festigkeit und Wasserdichtheit der Baustoffe so in der Kanukonstruktion nutzen, dass leichte und gleichzeitig robuste Kanus entstehen. Eine Fachjury bewertete dabei die Konstruktionsidee, die Betonzusammensetzung, die Aussteifung, den Schalungsbau, die Herstellung des Kanus sowie die Dokumentation und Präsentation des Projekts. Zu guter Letzt mussten die Kanus auch wettkampftauglich sein und die vorgegebene Regattastrecke auf dem Neckar absolvieren.

Neben dem Konstruktionswettbewerb gab es bei dem vom InformationsZentrum Beton durchgeführten Wettbewerb weitere Disziplinen, in denen sich die über 1000 nationalen und internationalen Teammitglieder mit insgesamt 68 Booten messen konnten. Die Herren der HTWK Leipzig und die Damen der Uni Twente Enschede hatten am Ende in den Rennkategorien die Kanunasen vorn. Das Siegerboot „inFORM“ der Bauhaus Uni Weimar gewann den Gestaltungswettbewerb.

Der Sonderpreis für die „kreativste Auslegung“ ging an die TU Graz mit dem Kanu „Extension“. Ihr eigentlich nicht dem Regelwerk entsprechendes Kurzboot wurde durch technisch funktionslose Carbonbetonstäbe verlängert. Das leichteste Boot baute die TU Dresden. Es wog ohne Verlängerungen 2,61 kg je Meter und insgesamt nur 12 kg.

Dirk-Eike Röckel
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Dirk-Eike Röckel

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