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Warum Ingenieur*in werden? VDI informiert Braunschweiger Schüler online.

Wie können wir Schüler für Ingenieursstudiengänge begeistern? Und auch als Nachwuchs für unsere Gruppe gewinnen? Und welche Infos würden wir uns wünschen, müssten wir uns in der aktuellen Situation für ein Studium entscheiden? – Solche Fragen brachte die Braunschweiger Gruppe der Young Engineers auf die Idee ihres „Schulprojekts“. Seit Februar machen sie Schulen das Angebot, als Studierende angehenden Abiturienten Fragen rund ums Studium zu beantworten.

Austausch mit Schülern in und um Braunschweig

Geboren haben die Young Engineers die Idee im Februar und mit Hilfe von Ulrich Rode entstand schnell ein Konzept. Als Mitarbeiter der Stiftung Niedersachsenmetall betreut er unter anderem die Schüler-Ingenieur-Akademie in Braunschweig und Wolfenbüttel und bot den Young Engineers Unterstützung mit seinem Netzwerk an. So kamen einige Kontakte zu Schulen zustande. Andere wurden aufgefrischt, indem Young Engineers Mathe-, Physik- und Technik-Leistungskurs-Lehrinnen und -Lehrer aus ihrer eigenen Schulzeit kontaktierten und das Angebot vorstellten: zehn bis 15 Schüler der Abiturjahrgänge können sich mit Studierenden verschiedener Ingenieurwissenschaften in einem Web-Raum zusammensetzen. „Durch den Ausfall der Berufsinformationsmessen kommen viele individuelle Fragen auf, die auf den meisten FAQ-Seiten nicht beantwortet werden können“, hat Nerea Meinicke als eine der Initiatorinnen festgestellt, wie wichtig die Idee zu diesem Projekt aktuell ist.

Seit Mitte März fanden schon mehrere Veranstaltungen statt, unter anderem mit Schülerinnen und Schülern der IGS Wallstraße Wolfenbüttel, der Schüler-Ingenieur-Akademie in Braunschweig und Wolfenbüttel, der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule in Wolfsburg und dem Gymnasium Kleine Burg in Braunschweig.

Fortsetzung folgt

„Durch den großen Wissensdurst entstand schon bei der ersten Veranstaltung ein tolles Gespräch zwischen uns und der Schulklasse“, erinnert sich Young Engineer Bernd-Christian Hölscher. „Für folgende Veranstaltungen konnten wir mitnehmen, dass man mit kleineren Gruppen schneller ins Gespräch kommt, da einzelne Teilnehmer nicht in der Masse unterzugehen drohen. Und dass wir explizit auf die Nutzung eines Mikrofons hinweisen. Eine Kamera ist für den persönlichen Kontakt über Videotelefonate äußerst wichtig, um auch eine non-verbale Kommunikation zu ermöglichen“, ergänzt Finn Ringel.

Mit dem Schuljahr geht nun die erste Runde des Schulprojekts zu Ende. Das Angebot der Braunschweiger Young Engineers an die Schulen in der Region besteht aber weiterhin und die Ingenieursstudentinnen und –studenten sowie die jungen Absolventinnen und Absolventen hoffen auf regen Austausch mit Schülern der Region und freuen sich über Anfragen von Schulen, Ansprechpartnerin ist Nerea Meinicke.

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