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Welche alternativen Antriebe Gutes für unsere Umwelt tun: iQ-Journal 1/2022 erschienen

Liebe Leserinnen und Leser,

die „Energiewende in der Mobilität“ ist längst nicht nur eine technische Problemstellung, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung. Dabei trägt der Mobilitätsbereich signifikant zu den klimaschädlichen Emissionen bei und hat ein dementsprechend großes Reduktionspotential.

Gleichzeitig sind die einzelnen Sektoren im Sinne des Titels „Zu Lande, zu Wasser und in der Luft“ durchaus sehr unterschiedlich hinsichtlich Reichweiten und Kapazitäten und damit ihrer technologischen Anforderungen. Lösungen und Technologien sind daher nicht einfach auf andere Sektoren übertragbar. Vielmehr bedarf es spezifischer Forschung und Entwicklung, die nicht nur technische Machbarkeiten aufzeigt, sondern auch die wirtschaftlichen Anforderungen im Blick behält.

So wird für den Luftfahrtsektor, der im Fokus des Exzellenzclusters SE²A – Sustainable and Energy Efficient Aviation steht, deutlich, dass für eine umfangreiche Reduzierung von klimaschädlichen Emissionen für Kurz- und Mittelstreckenflüge andere Lösungen anzustreben sind als für Langstreckenflüge mit einem sehr großem Energiebedarf.

Aus meiner Sicht heißt dies „One Solution does not fit all“ – vielmehr brauchen wir sowohl elektrische Speicher sowie Antriebe wie auch grünen Wasserstoff und darüber hinaus regenerativ erzeugtes synthetisches Kerosin, um die jeweils optimale Lösung zu finden. Dies ist – nicht nur in der Luftfahrt – für Ingenieurinnen und Ingenieure eine extrem große, interdisziplinäre Aufgabe, die auch über die jeweils nächste Produktgeneration hinaus Bestand hat.

Diese Ausgabe des iQ-Journals gibt hier Einblicke, zum Beispiel mit dem Bericht zum Symposium „Elektrische Propulsoren“, aber auch zu den Themen der alternativen Antriebe und Elektrifizierung am Boden, rund um die Schiene und zu Wasser.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr

Jens Friedrichs

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