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Ideen zum Anfassen - zu Besuch beim 3D-Druck Spezialisten Rapdiobject

Mehrfach musste unsere Exkursion zum Dienstleister für 3D-Druck Rapidobject verschoben werden. Am 23. September durften VDI Mitglieder nun endlich beim Plagwitzer Unternehmen hinter die Kulissen schauen und in die Entwicklungsbereiche hineinschnuppern.

Unser Vorstandsvorsitzender Mark Scholze hatte die Exkursion organisiert und begleitete sie. Seine Eindrücke hat er für Sie in seinem Bericht notiert:

"In zwei Gruppen zu vier und fünf Personen durften wir an diesem frühen Abend allerhand über 3D-Druck erfahren. Sophia Röder (Leiterin Forschung & Entwicklung) gab uns eingangs einen Überblick, stellte die gängigen 3D-Druckverfahren vor und beleuchtet deren Vor- und Nachteile.
Wie man 3D-Druck in der Bauteiloptimierung einsetzen kann, führte uns anschließend der Leiter der Konstruktionsabteilung Jerome Billhardt vor. An einem Beispiel demonstrierte er, wie man durch die Anpassung der Topologie mittels FEM Berechnung Bauteile optimieren kann. Unser Beispiel, eine Halterung zur Befestigung des Daches, welche in ähnlicher Form heute in der Serienfertigung als 3D-gedrucktes Bauteil in einem Cabrio eingesetzt wird. Desweiteren erfuhren wir Wissenswertes über moderne Kunststoffe wie Polyamid PA12 und mit Glasperlen gefülltes Polyamid.
 

Abschließend führte uns der Prokurist Herr Wagner dann durch die Fertigung und zeigte uns verschiedene Anlagen sowohl zum Kunststoffdruck aus Polyamid als auch zum Metalldruck mit Aluminium bzw. Edelstahl. Er erläuterte auch die Verfahren bei denen zum Druck teilweise Stützstrukturen notwendig sind, die aber nach dem Druck entweder durch chemische Nachbehandlung oder mechanische Nacharbeit (v.a. bei Metalldruck) entfernt werden.

Wir bedanken uns aufs Herzlichste für die tollen Einblicke in ein modernes, lokales Unternehmen und in ein zukunftsweisendes Fertigungsverfahren. Wir kommen gerne wieder!"

Bilder: VDI Leipzig mit freundlicher Genehmigung Rapidobject

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