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VDI 3786 Blatt 21 - Projekt

Umweltmeteorologie; Meteorologische Messungen; Verdunstung

Auf einen Blick

Englischer Titel

Environmental meteorology; Meteorological measurements; Evaporation

Mögliches Erscheinungsdatum
2025-06
Herausgeber
VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) - Normenausschuss
Autor
Fachbereich Umweltmeteorologie
Kurzreferat

Die Verdunstung beschreibt den Wasserdampftransport von der Unterlage in die Atmosphäre, der in vielfältiger Weise die Ausbreitung von Luftbeimengungen beeinflusst. Die für die Ausbreitung wichtige Schichtung der Atmosphäre ist nicht nur temperatur-, sondern auch feuchteabhängig (Feuchtkonvention). Zum anderen ist der Wasserdampf wesentlich verantwortlich für die Aerosolbildung und ist das wichtigste Treibhausgas. Durch den Klimawandel bedingt nimmt die Verdunstung deutlich zu und ist mitverantwortlich für Dürreperioden. Darüber hinaus ist die Verdunstung eine wichtige Größe in der Land-, Forst- und Wasserwirtschaft. Insbesondere bei kontinuierlichen Messungen nach § 29 BImSchG kann dadurch eine Verbesserung bei der Bestimmung von Immissionen erreicht werden.

Der Klimawandel erfordert eine Überarbeitung der vergleichbaren jungen Vorgängerversion der Richtlinie. Dies betrifft Verfahren, deren empirische Koeffizienten für bestimmt Gebiete ermittelt wurden, deren Klima sich inzwischen deutlich verändert hat. Zum anderen dominieren Dürreperioden immer stärker in den Sommermonaten, sodass verbreitet angewandte Methoden, unter diesen Bedingungen nicht mehr funktionieren.

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