VDI 6000 Blatt 3
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Überprüft und bestätigt
Ausstattung von und mit Sanitärräumen - Versammlungsstätten und Versammlungsräume
Auf einen Blick
- Englischer Titel
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Provision and installation of sanitary facilities - Public buildings and -areas
- Erscheinungsdatum
- 2011-06
- Herausgeber
- Bauen und Gebäudetechnik
- Autor
- Technische Gebäudeausrüstung
- Zugehörige Handbücher
- Seitenanzahl
- 50
- Erhältlich in
- Deutsch, Englisch
- Kurzreferat
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Die Richtlinienreihe beschreibt die Anforderungen an die Ausstattung von Gebäuden mit Sanitärräumen und die Ausstattung der Sanitärräume selbst. Dabei werden neben den architektonischen Fragen alle Gewerke der Technischen Gebäudeausrüstung behandelt. Kernstück der Richtlinie sind die Tabellen zum zahlenmäßigen Ausstattungsbedarf und zu den Mindestmaßen. Sie berücksichtigen die Anforderungen an die Ausstattung mit sanitären Einrichtungsgegenständen bei Versammlungsräumen mit besonders hoher Gleichzeitigkeit bei der Benutzung der Sanitärräume (z. B. Theatern).
FAQ
Antwort:
<p>1. Wiewohl Defis von der Bundesärztekammer positiv gesehen werden, weil man hofft, dass sie die doch erschreckend hohe Zahl von mehr als 100000 Toten im Jahr durch plötzlichen Herztod mindern könnten, gibt es m. W. bislang keine Verpflichtung, sie vorzuhalten. Viele Unternehmen halten sie dennoch freiwillig vor.<br /> 2. Auch hier ist mir nicht bekannt, dass es eine Verpflichtung gäbe, eine gesonderte Dusche für Lehrer vorzuhalten. (Anders ist es bei Lehrertoiletten: Die ASR fordern, dass für die Beschäftigten separate Toiletten vorzuhalten sind.) </p>
<p>Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt, der zwingend zu beachten ist: Bei der Umwidmung des Raums <strong>muss</strong> die vorhandene Trinkwasser-Installation <strong>bis zum letzten durchströmten T-Stück zurückgebaut</strong> werden, um eine durch Stagnation bedingte Verkeimung (insbes. die Vermehrung von Legionellen) zu vermeiden. <strong>Einfach nur die Dusche und ggf. Waschbecken usw. abbauen und Leitungen mit Stopfen versehen geht nicht! </strong>Es ist auch dringend angeraten, die Auslegung der Trinkwasser-Installation noch einmal anzuschauen: Es kann sein, dass die vorhandenen Leitungen nach Rückbau eines Teils der Installation zu groß ausgelegt sind. Dann müsste der Minderverbrauch durch Zwangsentnahme ausgeglichen oder die Installation neu dimensioniert werden. </p>
Antwort:
<p>Die Tür ist nicht zwingend. Die ASR stellen fest, dass es keine direkt Sicht auf die Urinale geben soll. Daraus könnte man bei Vorhandensein einer solchen ableiten, dass es eine Tür geben sollte. Mit Blick auf das Schamgefühl der Menschen ist die Tür empfehlenswert, wenn es ohne sie eine Sichtverbingung zu den Urinalen gäbe.<br /> Damit erübrigt sich die Antwort auf die zweite Frage. Kleiner Hinweis aber: Wenn eine Tür eingebaut wird, bitte darauf achten, dass die Tür nicht in eine Bewegungsfläche hinein aufschlägt. Der Klassiker ist es unter beengten Verhältnissen gerne, dass man bei der Urinalbenutzung eine Türklinke ins Kreuz bekommt.</p>