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Publikationen
Modulare Anlagen Modulare Anlagen versprechen ein Höchstmaß an Flexibilität im Hinblick auf Produktvielfalt, Produktionsmengen und Standortwahl. Zur Umsetzung der Modularen Anlagen in die Praxis müssen die Gewerke Automatisierungstechnik und Verfahrenstechnik zusammenwachsen und ein gemeinsames Verständnis entwickeln. Die Handlungsempfehlung gibt dafür eine methodische Hilfestellung. Sie erklärt, wie verfahrenstechnische Grundoperationen in ihre einzelnen Funktionen aufgeteilt oder aus einzelnen Funktionen zusammengesetzt werden können, sodass alle Beteiligten ein gemeinsames Verständnis für Funktionalitäten und Eigenschaften modularer Anlagen entwickeln können. Hierzu wird eine Vorgehensweise vorgestellt, die aus zwei Schritten besteht, dem Auswahlprozess der modularen Elemente und dem Abgleichprozess mit der Automatisierungstechnik. Dabei wird zwischen Hersteller und Betreiber unterschieden, da beide Akteure unterschiedliche Bedarfe und Sichtweisen haben. Die Handlungsempfehlung verzahnt die beiden Richtlinienreihen VDI 2776 "Modulare Anlagen" und VDI/VDE/NAMUR 2658 "Automatisierungstechnisches Engineering modularer Anlagen in der Prozessindustrie".
VDI-/IW-Ingenieurmonitor 3. Quartal 2021 Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen wird beleuchtet. Ein Sonderteil wirft einen Blick auf die Beschäftigung von Frauen. Die Zahl der offenen Stellen ist im 3. Quartal 2021 höher als vor der Corona-Krise. Die Engpässe am Arbeitsmarkt sind im drittem Quartal 2021 weiter deutlich gestiegen. Besonders groß sind dabei die Engpässe in den Ingenieurberufen Bau/Vermessung/Gebäudetechnik und Architektur, gefolgt von den Ingenieurberufen Energie- und Elektrotechnik und den Informatikerberufen.
Fertigungsmesstechnik in der digitalen Produktion Das Ziel dieses Dokuments ist es, die Abläufe und Strukturen für eine digitalisierte Integration der Messtechnik in die Produktion transparent zu machen. Dazu werden die existierenden Abläufe und Strukturen sowie die eingesetzten Softwareschnittstellen und die zugrunde liegenden Modelle vorgestellt. Auf Basis dieser Vorstellung werden allgemein nutzbare Modelle zur digitalen Darstellung von Messsystemen und Messaufträgen in der Produktion entwickelt. Die teilweise ausgeführten Detaillierungen dieser Modelle sind als beispielhafte Erläuterung zu verstehen. Sie werden, je nach Anwendungsfall und Umfeld, in der Praxis anders ausfallen.
Industrie-4.0-Technologien in der Landwirtschaft In der Landwirtschaft findet Automatisierung derzeit weitgehend nur in den einzelnen Prozessschritten statt. Nur selten erfolgt bereits eine Vernetzung von Prozessschritten untereinander. Zu der geringen Interoperabilität zwischen Systemen verschiedener Hersteller kommen die Einschränkungen der Internet- und Mobilfunk-Infrastruktur hinzu. In der I4.0 sind Produkte direkt vom Kundenbedarf getrieben. In der Landwirtschaft kommen zusätzliche Herausforderungen hinzu: Bei der Arbeit mit Tieren findet eine Mensch-Tier-Technik-Interaktion statt, die von Umweltbedingungen abhängig ist. Die Außenwirtschaft findet mit mobilen Maschinen auf heterogenen Flächen mit unmittelbarer Abhängigkeit vom Wetter statt. Die landwirtschaftliche Produktion muss zusätzlich zur Kundenorientierung flexibel und individuell auf die variablen Bedingungen des Produktionssystems und der biologischen Individuen reagieren. Für einen weiteren Einzug von I4.0-Konzepten in die landwirtschaftliche Produktion ergeben sich einige Kernforderungen, die in diesem Statusreport beschrieben werden.
KI-basierte Prozessführung Wie lassen sich Zeit- und Kostenersparnis in der Modellerstellung mit KI realisieren? Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) sind vielversprechende Ansätze, um technische Probleme zu lösen. Dabei sind Randbedingungen einzuhalten, die sich aus dem Einsatzgebiet ergeben und über die eigentliche Technik hinausgehen. In diesem Statusreport nehmen Mitglieder des Fachausschusses 6.22 „Prozessführung und gehobene Regelungsverfahren“ der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) eine Einordnung dieser Ansätze mit dem Fokus auf die Prozessführung vor. Diese betrifft sowohl die zu KI und ML gehörigen wichtigen Begrifflichkeiten als auch die im Rahmen der Prozessführung zu beachtenden Besonderheiten.
Future Data Assets - Welchen Wert haben technische Daten in Bilanzen? Daten und Datennutzungskonzepte werden in der Zukunft für die gesamte Wirtschaft immer wichtiger. Die Bedeutung von Daten wird in immer größeren Anteilen geradezu konstituierend für Wertschöpfung. Es steht die berechtigte Frage im Raum, ob es noch gerechtfertigt ist, dass Daten betriebswirtschaftlich hinsichtlich ihrer bilanziellen Erfassung und Bewertung völlig anders behandelt werden als physische Assets. Es ist daher immanenter Bedeutung, den Wert von Daten eindeutig bestimmen zu können, um sie entweder als Assets in die Unternehmensbilanzen oder in den „Datenbericht“ einfließen zu lassen. Diese Publikation entwickelt erste Konzepte und Modelle zur Umsetzung dieses Ziels und skizziert, wie ein solcher Weg für technische Daten beschritten werden kann.
VDI-/IW-Ingenieurmonitor 2. Quartal 2021 Nachdem die Corona-Krise vor allem im dritten Quartal 2020 noch deutlich negative Spuren auf dem Ingenieurarbeitsmarkt hinterlassen hat, zeigen sich dort am aktuellen Rand im ersten und vor allem im zweiten Quartal 2021 deutlich positive Signale auf die Nachfrage. Betrug die Gesamtzahl der offenen Stellen in den Ingenieur- und Informatikerberufen im dritten Quartal 2020 noch 95.900 und sank im vierten Quartal 2020 auf 92.400, so stieg die Nachfrage im ersten Quartal 2021 auf 102.500 und im zweiten Quartal 2021 auf 117.150. Damit lag im zweiten Quartal 2021 die Gesamtzahl der offenen Stellen über dem langfristigen Durchschnitt der zweiten Quartale von 2015 bis 2019 in Höhe von 116.600.
Ethische Grundsätze des Ingenieurberufs Ethische Grundsätze bieten Ingenieurinnen und Ingenieuren Orientierung und unterstützen sie bei der Beurteilung von Verantwortungskonflikten. Ingenieurinnen und Ingenieure sorgen für Qualität, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit sowie fachgerechte Dokumentation von Produkten, Funktionen, Prozessen. Sie entwickeln Lösungen, die technisch sinnvoll und gesellschaftlich nützlich sind. Verantwortung, Orientierung und die Umsetzung in die Praxis werden gesellschaftlich abgewogen und abgeglichen.