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Frauen im Ingenieurberuf (FIB) im VDI Bezirksverein Schwarzwald

Sei ein aktiver Teil der Frauen im Ingenieurberuf unserer Region.

 

Lerne andere Ingenieurinnen beim gemeinsamen Stammtisch kennen oder nimm an unseren Veranstaltungen teil. Begeistere dich mit uns für aktuelle Fragestellungen und Themen

 

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Veranstaltungen

 

Rückblicke

Ingenieurinnen zu Gast bei ifm ecomatic in Kressbronn

Ingenieurinnen bei ifm ecomatic - Ein Einblick in ein modernes Unternehmen

Am 12. Mai 2023 fand eine Betriebsbesichtigung bei ifm ecomatic in Kressbronn statt, zu der Ingenieurinnen und Ingenieure, Studierende und ein Schüler gekommen waren. Das Netzwerk "Frauen im Ingenieurberuf" des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) organisierte die Veranstaltung, die bei den Teilnehmenden auf positive Resonanz stieß.

Reiner Riedle von der AIRnorm GmbH zeigte sich beeindruckt: „Ich war positiv überrascht, wie viele hochqualifizierte Fachfrauen, auch in Führungspositionen, bei ifm arbeiten. Sie haben einen tollen Einblick gegeben in ein dynamisches und sehr attraktives Unternehmen.“

ifm ecomatic steht für leistungsstarke Sensorik

Die ifm ecomatic GmbH, ein Tochterunternehmen der ifm Unternehmensgruppe, deckt den Geschäftsbereich Steuerungen, Auswerteelektronik und Kommunikationstechnik hinsichtlich Entwicklung und Produktion ab. Hier werden Wächtergeräte, Steuerungen und Displays, sowohl für den mobilen als auch den Kabinen- und Schaltschrankeinsatz, entwickelt und direkt vor Ort produziert.

Aline Möhrle, Leiterin Human Ressources, stellte das Unternehmen und seine Produktpalette vor und präsentierte die attraktive Firmenkultur sowie spannende Maßnahmen, um neue Mitarbeiter:innen für sich zu gewinnen.

Was Bauteile und Produkte alles aushalten

Im zweiten Teil führten die Teamleiterinnen Anna Kathan und Susanne Kramer die Anwesenden in zwei Gruppen durch die Produktion und die Entwicklungsabteilung inklusive der Labore. Die Monteurinnen präsentierten ihre Arbeitsplätze mit Montage-, Prüf- und Verpackungseinheiten in der Produktion, während die Hard- und Softwareentwicklerinnen in der Entwicklungsabteilung Produkte vorstellten und deren Funktionsweise anhand von Modellen erklärten. Die Labore dienen dem Testen von Produkten, Bauteilen oder Materialien, beispielsweise hinsichtlich des Langzeitverhaltens in Klimaschränken oder auf klimatisierbaren Rüttelplatten, der Störfestigkeit (EMV) oder der Qualität von Displays. Wenn ein Gerät im Feld ausfällt, geht das Team von Qualitätsleiterin Alicja Aschenborn auf Fehlersuche, um die Ursache zu finden. „Das kann schon mal sehr trickreich sein und wir müssen rausfinden, was kaputt ist und ob es ein Bauteilfehler einer Zulieferkomponente, ein Bedienungsfehler des Kunden oder ein Problem in unserer eigenen Produktion war.“, erklärte sie.

Zum Abschluss hatten die Gäste die Möglichkeit, sich untereinander und mit den ifm-Mitarbeiterinnen weiter auszutauschen. Organisatorin und Leiterin des Netzwerks "Frauen im Ingenieurberuf", Dr. Katharina Buß, zeigte sich hochzufrieden: "Heute standen die Frauen im Vordergrund und alle konnten ihre Begeisterung für Technik spüren." Das VDI-Netzwerk agiert in den Regionen Schwarzwald und Bodensee/Schweiz und freut sich auf neue Teilnehmerinnen. Gerne melden unter: ak-fib-tuttlingen@bv-schwarzwald.vdi.de Jobs bei ifm unter jobs.ifm.com.

Das Netzwerk "Frauen im Ingenieurberuf" hat 2023 viel vor

Stammtisch vom 30.11.2022

Am Mittwoch, den 30.11.22 trafen sich 12 Ingenieurinnen zum gemeinsamen Stammtisch bei gutem italienischem Essen in Singen.

Aus allen Ecken der Region kamen sie zusammen: von Zürich im Süden, Villingen im Nordwesten bis Tettnang im Osten.

Studentin, Angestellte mit oder ohne Leitungsfunktion oder Selbstständige waren dabei aus allen denkbaren Fachrichtungen.

Es wurde viel über die angespannte Situation in den Unternehmen aufgrund von Personalmangel oder Lieferengpässen gesprochen. Aber auch Persönliches kam nicht zu kurz. Die eine hat gerade eine eigene Firma gegründet, die andere hat soeben ihren Job gekündigt und die nächste erwartet große Umbrüche in ihrer Firma.

Netzwerkleiterin Dr. Katharina Buß erklärt: „Das VDI-Netzwerk „Frauen im Ingenieurberuf“ möchte Frauen eine Anlaufstelle für genau so einen Austausch bieten.“ Oft im Job als Einzige unter vielen Männern genießen es die Frauen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Und das durch Gesellschaft und Medien vertretene, oft eindimensionale Frauenbild kann man dabei für sich selbst wieder geraderücken: Es gibt Frauen, die sich für Technik begeistern und leidenschaftlich in ihrem Beruf aufgehen. „Ich fühle mich so motiviert nach diesem Abend und weiß, dass ich mit meinem Studium im Bereich der Medizintechnik genau richtig liege. Es war ein bisschen schade, dass ich mich nicht mit noch mehr Ingenieurinnen austauschen konnte.“, sagt Studentin Luisa aus Tuttlingen.

Aktuell wurden Ideen für gemeinsame Aktivitäten im nächsten Jahr gesammelt. Vor allem Betriebsbesichtigungen stehen dabei hoch im Kurs und vielleicht auch endlich der 2020 geplante und wegen Corona ausgefallene Besuch der Daimler Teststrecke in Immendingen. Aber auch ein gemeinsamer Grillabend oder ein Kaminabend für Studentinnen könnten auf dem Plan stehen. Wir sind gespannt.

meccanica feminale

Gelungene meccanica feminale 2022 mit Schwerpunkt „Mobilität von morgen“

Online-Format von Netzwerk F.I.T. an der Hochschule Furtwangen

 

Die 13. Ausgabe der Frühjahrshochschule meccanica feminale Baden-Württemberg (#mfbw22) war ein voller Erfolg. Aufgrund der Pandemie wude sie noch einmal komplett online durchgeführt. Die meccanica feminale bringt hochschulübergreifend Studentinnen und Fachfrauen aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik und Wirtschaftsingenieurwesen zusammen. Teilgenommen haben rund 105 Frauen vor allem aus Deutschland, aber auch aus der Schweiz, Österreich und den Niederlanden.

 

Verantwortlich für die Organisation ist das an der Hochschule Furtwangen angesiedelte Netzwerk Frauen.Innovation.Technik (F.I.T). Der Rückblick auf eine Woche Lernen und Netzwerken ist äußerst positiv: „Wir konnten den Teilnehmerinnen eine bunte Auswahl an Fach- und Softskillkursen anbieten“, berichtet Carolin Hilzendegen, Projektleiterin der meccanica feminale. „Aber auch das abwechslungsreiche Rahmenprogramm, bei dem die Teilnehmerinnen sich in lockerer Atmosphäre kennenlernen können, wurde gut angenommen. Denn neben der Weiterbildung sind uns das Netzwerken und der persönliche Austausch besonders wichtig – auch wenn das digital eine große Herausforderung ist. Viele Teilnehmerinnen aber auch Dozentinnen haben die Chance beim Kennenlernabend, einem virtuellen Escape-Game oder dem Netzwerkabend aber gerne genutzt.“

 

Die Themen der Veranstaltung reichten von neuen Trends und Zukunftsszenarien in der Mobilität über den Umgang mit eigenen Vorurteilen bis hin zum Datenschutz. Besonders nachgefragt waren jedoch Kurse, in denen Programmierung, beispielsweise mit Python, gelernt werden konnte. Auch die Beiträge der diesjährigen Sponsoren kamen sehr gut an, sowohl das Kamingespräch der ZEISS Gruppe als auch der Bewerberworkshop der Deutsche Bahn AG.

 

Auf die Frage, was den Teilnehmerinnen besonders gut gefallen hat, gab es unter anderem diese Antworten:

„Die Vielfalt der Programmpunkte, kleine übersichtliche Kurse, das Engagement der Veranstaltungsverantwortlichen.“

 

„Gute Inhalte, sehr nettes Umfeld, entspannte Lernumgebung.“

 

„Dass es ein Rahmenprogramm gab, obwohl alles online war, die Führung im Zeppelinmuseum war total cool und witzig, der Kennenlernabend war auch lustig.“

 

„Der Austausch mit anderen Frauen im MINT-Bereich, dass die Kurse alle von Frauen gehalten wurden und die gute Organisation.“

 

Die nächsten Weiterbildungswochen für Frauen sind schon in Planung. In den Startlöchern steht die informatica feminale Baden-Württemberg. Sie wird vom 2. bis 6. August 2022 an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg mit dem Schwerpunktthema „IT & Nachhaltigkeit“ stattfinden. Für den Februar 2023 ist die nächste meccanica feminale unter dem Thema „Medizintechnik“ geplant (21. bis 25. Februar 2023, voraussichtlich am Campus Schwennigen der Hochschule Furtwangen). Weitere Informationen dazu unter www.scientifica.de, der Austausch- und Vernetzungsplattform des Netzwerk F.I.T.

Katharina Buß
Dr.

Katharina Buß

Leitungsteam FIB im Hochschwarzwald