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32. Frankfurter Sonderkolloquium: Leben und Überleben im All

Von den Anfängen der Astronomie, als die Sterne und Planeten zum ersten Mal beobachtet wurden, bis zur modernen Ära der Weltraumforschung hat uns die Raumfahrt inspiriert und herausgefordert, die Grenzen des Möglichen zu erweitern. Mit jedem Schritt, den wir uns weiter ins All hervorwagen steigen die Herausforderungen, die überwunden werden müssen. Sobald wir unsere schützende Atmosphäre verlassen, bedarf es großer Anstrengungen um unser Überleben sicher zu gestalten. Gleichzeitig erkennen wir immer deutlicher, wie kostbar unser Lebensraum Erde ist, denn das Weltall ist ein lebensfeindlicher Ort.

Von der internationalen Raumstation, über den Mond bis hin zu anderen Planeten des Sonnensystems – die technologischen Fortschritte der letzten Jahrzehnte erlauben uns immer fernere Ziele in den Blick zu nehmen. Gemeinsam nehmen ESA und NASA in dem Artemis Programm die bemannte Raumfahrt zum Mond und eine andauernde Präsenz auf dem Mond in den Fokus. Wie wird eine zukünftige Mondbasis aussehen? Welche Ressourcen bietet die feindliche lunare Umgebung fürs Überleben und welche Gefahren lauern dort? Wie können AstronautInnen in lebensfeindliche Umgebungen vordringen? Und trotzdem sind viele Wissenschaftler überzeugt, dass es auch außerhalb der Erde Leben im Weltraum geben könnte – auch deshalb machen wir uns auf den Weg in All.


Anmeldung:

https://www.physikalischer-verein.de/veranstaltung/sonderkolloquium-leben-und-ueberleben-im-all.html

26.1.2023 von 15:00 bis 18:30 Uhr

15:00 Begrüßung und Moderation: Priv. Doz. Dr. Markus Röllig, Physikalischer Verein Frankfurt
15:10 Unsere aktive Sonne und ihren Einfluss auf die Erde: Prof. Dr. Sami K. Solanki, Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, Göttingen
15:50 Extremophile Mikroorganismen und die Suche nach Leben im All: Prof. Dr. Petra Rettberg, DLR Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin, Köln
16:30 Kaffeepause
16:50 Gefahr aus dem All – wie wir uns schützen können: Dr. Holger Krag, European Space Agency – ESA/ESOC
17:30 Die Erde unter Beschuss – welche Gefahr geht von Einschlägen kosmischer Körper aus und wie lässt sie sich abwenden: Prof. Dr. Kai Wünnemann, Museum für Naturkunde Berlin
18:10 Abschlussdiskussion


Das Frankfurter Sonderkolloquium ist eine gemeinsame Initiative von DBG, DVS, GDCh, VDI-BV Frankfurt, Physikalischer Verein Frankfurt, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und DECHEMA e.V.

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