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Interview mit Dipl.-Ing. Andre Abrath, Vorstandsmitglied im VDI BV Bremen

Im Gespräch:  Anja Riemer, Andre Abrath

Lieber Andre Abrath, im Rahmen der Newsletter-Reihe bist Du mein aktueller erster Gesprächspartner und ich bin gespannt, was Du uns über Dich selbst und Deine Aktivitäten erzählen magst.

1. Bitte stell Dich zunächst kurz vor mit ein paar Zahlen, Daten, Fakten.

Geboren 1983 in Traben-Trarbach an der schönen Mosel
Studium der Verfahrenstechnik an der Fachhochschule Trier (Dipl.-Ing. (FH)
Studium Business Administration an der Fachhochschule Bremen (MBA)
Geschäftsführer einer Bertreibergesellschaft für Umweltdienstleistungen und technischer Leiter eines Heizkraftwerks zu Verwertung von Ersatzbrennstoffen

2. Welchen Hobbys bzw. speziellen Interessen gehst Du nach?
Neben dem Beruf versuche ich viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Wir sind insgesamt vier Personen mit einer ganzen Menge an (Haus)-Tieren.
Ein weiteres Hobby sind meine Ehrenämter, unter anderem auch der VDI. Ich bin weiter Mitglied einer kleinen Blaskappelle in Schwanewede und spiele dort das Waldhorn. Übrigens: Wir suchen noch weitere Mitspielende!
Wenn dann noch Zeit bleibt, bastele ich gerne etwas am und im Haus, wie z.B. eine kleine PV Inselanlage zur Versorgung diverser elektrischer Dauerverbraucher. Im Garten ist natürlich auch immer etwas zu tun. Langeweile kommt da also nicht auf.

3. Womit beschäftigst Du Dich eigentlich beruflich?
Wie schon erwähnt bin in technischer Leiter einer kleinen Abfallverwertungsanlage in Bremen. Meine Aufgabe dort ist es, den Laden am Laufen zu halten. Sprich Instandhaltungsarbeiten durchführen oder anweisen und aktuell auch Zukunftsprojekte zu planen und umzusetzen. Gegenwärtig planen wir einen größeren Fernwärmeanschluss, einen Neubau der Rauchgasreinigung und die Neuanschaffung einer Dampfturbine.

4. Kannst Du Dich noch an Deinen Beginn als Vereinsmitglied beim VDI erinnern?
Ich bin ganz traditionell im Studium in den VDI eingetreten – rekrutiert auf der Hannover Messe. Bis ins Jahr 2013 war ich eigentlich nur passives Mitglied bis ich dann den Arbeitskreis Gebäude- Anlagen- und Betriebstechnik von Manfred Stieglitz übernommen habe.

5. Welches Amt übst Du beim Bremer BV aus und wie lange schon?
Seit letztem Jahr bin ich im Vorstand tätig und versuche den VDI Bremen in Richtung Industrie, Behörden und anderen Verbänden zu repräsentieren. Erste Anknüpfungspunkte gab es da schon. So versuchen wir aktuell eine vom VDI indiziertes Mentoring Programm für den BV Bremen aufzusetzen.

6. Würdest Du Deiner Nachbarin oder Deinem Nachbarn (auch Ingenieurin bzw. Ingenieur) empfehlen, in den VDI einzutreten? Wenn ‚ja‘, mit welchen Argumenten glaubst Du, dabei erfolgreich zu sein?
Ich sage gerne, dass ich Mitglied im VDI bin und werbe auch für die Veranstaltungen und eine Mitgliedschaft. Gerade die im Bremen angebotenen Veranstaltungen und Exkursionen bieten immer interessante Einblicke in Bereiche, die der breiten Öffentlichkeit verschlossen bleiben. Dabei werden auch immer interessante Kontakte geknüpft. In diesem Zuge werbe ich gerne für den VDI und speziell auch für die Vereins-„arbeit“.
 
7. Hast Du eigentlich auch Spaß bei Deiner Tätigkeit im BV?
Ja, klar. Gerade der Austausch mit anderen macht viel Spaß und entwickelt einen wirklich weiter. Einen großen Anteil am Spaß haben natürlich auch die Ehrenamtlichen im VDI Bremen. Wir sind ein tolles Team im Vorstand und mein ehemaliger Arbeitskreis ist bei Alexander Brüntjen auch in sehr guten Händen, wo ich auch immer noch versuche mitzuarbeiten.

8. Was hat Dich an der Coronasituation am meisten geärgert und warum?
Es wurde ja von jetzt auf gleich alles eingestellt. Es war nicht mehr möglich sich persönlich zu treffen. Das war schon sehr schade. Klar versteht man die Situation und die gesellschaftliche Verantwortung dahinter. Aber es war schon schade, dass keine Veranstaltungen möglich waren. Dann kam der „Neustart“ mit Online Veranstaltungen und Online Exkursionen. Das war schon gut, aber jemanden „live“ treffen ersetzt das nicht.

9. Was würdest Du dem BV wünschen, wenn Du einen Wunsch frei hättest?
Ehrenämter kommen leider etwas aus der Mode. Man merkt doch, dass zum einen die Teilnehmenden an Veranstaltungen älter werden und das es nur bedingt Interessentierte für Ehrenamtsarbeit gibt. Ich wünsche dem VDI Bremen, dass er viele junge Leute motivieren kann, um am und im VDI Bremen mitzuarbeiten und den Verein gemeinsam zukunftsfähig aufzustellen.

Lieber Andre, vielen Dank für das Interview!

Anja Riemer

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