Einweihung des neuen Allradrollenprüfstands

Beschreibung

Presseinformation der HTW Berlin 
 
Nr. 06. vom 09. Mai 2019
Investition in ein praxisnahes Studium: Die Fahrzeugtechniker der HTW Berlin bekommen einen hochmodernen Prüfstand.

Der neue Allradrollenprüfstand im Laborkomplex Fahrzeugtechnik ist besonders gut  geeignet für die Untersuchung von Elektro- und Hybridfahrzeugen 
 
Spätestens seit der „Dieselkrise“ wissen auch Laien um die Bedeutung von Prüfständen in der Automobilindustrie. Mit ihrer Hilfe lassen sich Kraftfahrzeuge fachmännisch genau unter die Lupe nehmen. Umso größer ist die Freude im Studiengang Fahrzeugtechnik der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) über den jüngsten Neuzugang im Labor: Dort gibt es jetzt einen sogenannten „Allradrollenprüfstand“. Er wird am Freitag, 17. Mai 2019, eingeweiht. „Diese Investition ist in hohem Maße zukunftsträchtig“, sagt Prof. Hanns-Lüdecke Rodewald, der Leiter des Laborkomplexes. „Gerade Elektro- und Hybridfahrzeuge haben häufig einen Allradantrieb und können auf herkömmlichen Prüfständen nicht untersucht werden“.
Der Prüfstand wird im Studiengang Fahrzeugtechnik sowohl in der Lehre als auch in der Forschung zum Einsatz kommen. Studierende werden beispielsweise Leistungsmessungen durchführen, Raddrehzahlen bei verschiedenen Getriebeabstufungen erfassen und können sich dank der modernen Technik praxisnah auf die spätere Tätigkeit in der Automobilindustrie vorbereiten. Oft müsste man für die notwendigen Messungen auf der Straße fahren, was deutlich gefährlicher wäre als den Wagen auf dem Prüfstand in der Halle zu testen. Im Bachelor-Studiengang Fahrzeugtechnik sind derzeit 264 Studierende eingeschrieben, weitere 90 Studierende im Masterstudiengang,
Die Fahrzeugtechnik-Experten der HTW Berlin wiederum werden den Prüfstand für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Kooperation mit der Automobilindustrie einsetzen. „Wir sind dank dieser Investition in der Lage, bei Verbundprojekten größere eigenständige Arbeitsumfänge zu übernehmen“, freut sich Prof. Rodewald. Auch die Reduzierung von CO2-Emissionen und anderer schädlicher Abgase habe man bei aktuellen Projekten im Blick.