Graf Rumford als Wissenschaftler und Erfinder
Beschreibung
Als der amerikanische Präsident Thomas Jefferson nach den bedeutendsten Wissenschaftlern seines jungen Staates gefragt wurde, nannte er neben Benjamin Franklin den Grafen Rumford (1753-1814). Dieser kam 1753 als Benjamin Thompson in der Nähe von Boston zur Welt. Protegiert durch den Grafen Maximilian von Zweibrücken (den späteren König Maximilian I von Bayern) machte ihn dessen Onkel, Kurfürst Karl-Theodor, im Jahre 1784 zu einem seiner einflussreichsten Minister in München. In dieser Zeit begann Thompson auch als Wissenschaftler zu arbeiten, reformierte unter anderem das Heereswesen in Bayern, veranlasste den Bau des Englischen Gartens und kümmerte sich um die Armen. Nach dem Tod von Karl-Theodor 1799, der ihn in den Grafenstand erhoben hatte, verließ Rumford München und lebte zunächst in London und dann in Paris. Er war weiter als Wissenschaftler aktiv und machte viele Erfindungen, von denen wir heute noch profitieren.
- Vortragende
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Prof. Dr. Heinrich Soffel, LMU
Auf einen Blick
- Datum
- 24.06.2021
- Uhrzeit
- 18:00 - 20:00 Uhr
- Organisation
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Bezirksverein München, Ober- und Niederbayern e.V.
AK Technikgeschichte - Ansprechperson
- technikgeschichte@vdi-sued.de