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Im Jahr 3 nach Dieselgate: Was haben wir gelernt? Was haben wir geändert? Was kommt noch auf uns zu?

Beschreibung

Inzwischen sind fast drei Jahre vergangen, seit bekannt wurde, dass Volkswagen in einigen seiner Diesel-Pkw illegale Abschalteinrichtungen verwendete. Angestoßen wurde “Dieselgate” durch Messungen des ICCT in den USA. Eigentlich war die Absicht, zu demonstrieren, dass die Fahrzeuge deutscher Hersteller in den USA mit einer besseren Abgasreinigung ausgestattet sind als in Europa. Eher zufällig stießen die Forscher dabei auf die Tatsache, dass die Stickoxid-Emissionen von VW-Modellen in der Realität um ein Vielfaches über den offiziellen Angaben des Herstellers lagen. Seither haben wir viel gelernt. Dank Messungen der Verkehrs- und Umweltministerien in ganz Europa wissen wir heute, dass nahezu alle Fahrzeughersteller in Europa Abschalteinrichtungen nutzten oder sogar noch nutzen. Strafzahlungen wurden jedoch, im Gegensatz zum Vorgehen in den USA, nicht verhängt. Stattdessen beschäftigt Dieselgate heute die Gerichte und führt zu Verunsicherung der Kunden, die sich immer mehr vom Dieselantrieb abwenden. In seinem Vortrag erläutert Peter Mock, wie er die Vorgeschichte und den Verlauf des Skandals miterlebte. Er geht dabei auf Unterschiede in der Aufarbeitung in Europa und den USA ein und gibt einen Ausblick auf bevorstehende Gesetzesänderungen, welche ein zweites Dieselgate verhindern sollen. Im Anschluss an den Vortrag ist ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion vorgesehen.

Vortragende

Dr. Peter Mock, Geschäftsführer des International Council on Clean TRansportation (ICCT) in Europa

Auf einen Blick

Datum
18.06.2018
Uhrzeit
14:00 - 16:00 Uhr
Organisation
Augsburger Bezirksverein e.V.
Ort
Hochschule Kempten, Gebäude S
Hörsaal S 0.14
87435 Kempten (Allgäu)
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