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Industriekultur im Dialog - Schacht Konrad - vom Erzlager zum Endlager (Kooperation mit dem Forum industriekultur)

Beschreibung

Anmeldung erbeten hier.

Bei der Suche nach Erdöl treffen Geologen in den 1930er Jahren auf Eisenerz. Erst spät, in den 1950er Jahren, fällt die Salzgitter AG den Entschluss, das Erz abzubauen – die Geburtsstunde von Schacht Konrad, der Zeugnis der Bergbauregion Salzgitter war und auch heute noch aktuell ist – als Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle, das 2027 in Betrieb gehen wird.Der Beitrag widmet sich hier der Frage, was sich mit dem Schacht verändert hat und welche wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge es gibt. Es wird zunächst die Geschichte vom Bau der Schächte Konrad I und II erzählt und dabei auch aufgezeigt, welchen Knochenjob die Bergleute beim Bau der Schächte und später beim Abbau des Eisenerzes hatten – auch die Gründe für das Aus des Erzbergbaus in der Region kommt zur Sprache.Dabei sind nicht nur die wirtschaftlichen Aspekte zentral, es geht auch um die Zukunft der Belegschaft. Sie ergreift die Initiative und macht einen Vorschlag, der bis heute wirkt: Die Nachnutzung der Erzgrube als Endlager für radioaktive Abfälle. Im Beitrag wird das Verfahren erklärt und es wird auf die Herausforderungen eingegangen, die der umfassende Umbau des Erzbergwerks zu einem Endlager mit all sein unterschiedlichen technischen Anforderungen mit sich bringt.Podiumsdiskussion mit Gästen
Moderation: Henning NoskeDie Podiumsdiskussion soll zusätzliche Aspekte ergeben und auf die Menschen und Geschichten zum Schacht Konrad eingehen.

Vortragende

Michael Lohse, BGE

Auf einen Blick

Datum
11.10.2023
Uhrzeit
18:00 - 19:30 Uhr
Organisation
Braunschweiger Bezirksverein e.V.
AK Technikgeschichte
Ansprechperson
Marc Halupczok
Ort
KufA Haus
Westbahnhof 13
38118 Braunschweig
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