Rückbau von Windenergieanlagen
Beschreibung
Wir laden herzlich ein zu einer gemeinsamen Online-Veranstaltung der Arbeitskreise Umwelttechnik, VDI Energietechnik und VDI/VDE Regenerative Energien.
Es geht um Empfehlungen des Windenergieverbandes zum Rückbau von Windenergieanlagen.
Mehr als 27.000 Onshore-Windenergieanlagen (WEA) stehen derzeit in Deutschland. Windenergieanlagen werden immer leistungsfähiger. Gleichzeitig werden zunehmend Altanlagen durch moderne Anlagen ersetzt (Repowering) ersetzt. Die Bedingungen für den Rückbau sind i.W. in der Baugenehmigung, im Pachtvertrag und landesrechtlich geregelt. Sowohl die Branche als auch Forschung, Politik und die Behörden befassen sich mit der Praxis des Rückbaus und detaillierten Rückbaukonzepten von Altanlagen. 80 – 90 Prozent der Komponenten, die metallhaltigen Anlagenteile, die Elektrik sowie die Fundamente und der Turm (Stahl-, Kupfer-, Aluminium- und Betonkomponenten) werden herkömmlichen Wiederverwendungszwecken oder Recyclingsystemen zugeführt. Hierbei sind abfallrechtliche Anforderungen zu beachten.
Das Umweltbundsamtrechnet erwartet ab 2021 einen höchstwahrscheinlich verstärkten Rückbau. Weiterhin wird in einer Studie des UBA auf potenziell entstehende Probleme bei den Recyclingkapazitäten für die faserverstärkten Kunststoffe der Rotorblätter und Risiken für Mensch und Umwelt beim unsachgemäßen Rückbau hingewiesen. (Quelle: www.umweltbundesamt.de/publikationen/entwicklung-eines-konzepts-massnahmen-fuer-einen)
Erfahren Sie mehr über den Rückbau der Anlagen, über Herausforderungen des Recyclings besonderer Stoffströme und den Empfehlungen der Windenergieverbandes.
Als Referent wird Ihnen Herr Wolf Stötzel, Fachreferent beim BEW, die Empfehlungen des Windenergieverbandes vorstellen und in der Diskussionsrunde ihre Fragen beantworten.
- Vortragende
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Wolf Stölzel, Bundesverband WindE e.V. (BWE)nergie
Auf einen Blick
- Datum
- 27.01.2021
- Uhrzeit
- 18:00 - 19:30 Uhr
- Organisation
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Bezirksverein Berlin-Brandenburg e.V.
AK Umwelttechnik Berlin - Ansprechperson
- Dipl.-Ing. Peter Herger