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Technologie- und Kulturtransfer durch die Mauren in Spanien zwischen der Eroberung im Jahr 711 und der Rückeroberung (Reconquista) bis 1492

Beschreibung

Ab dem Jahr 711 eroberten Araber und Mauren das seinerzeitige, nach der Völkerwanderung entstandene Reich der Westgoten auf der iberischen Halbinsel, nannten es "Al Andalus" (Andalusien) und herrschten dort mehr als 700 Jahre. Sie setzten nach der Eroberung und Unterwerfung der Bevölkerung einen bedeutenden Technologie-, Wissens- und Kulturtransfer für die iberische Halbinsel in Gang, dessen Ergebnisse heute noch gut sicht- und spürbar sind. Nach der Rückeroberung der besetzten Gebiete durch spanische, christliche Herrscher und der hierzu letzten großen Schlacht im Jahr 1492 setzte nach dem Entfall wichtiger Grundlagen eine große Stagnation in der Entwicklung des Landes ein.

Aus der maurischen Zeit ist Vieles, wie z.B. der Kompass und nautische Navigationssysteme oder effiziente, die landwirtschaftlich nutzbare Fläche verdoppelnde Bewässerungssysteme und begeisternde Architekturen erhalten geblieben und prägen noch z-T. heute unsere Technologien und Lebensweisen. Anhand von Beispielen u.a. von einer Reise nach "Al Andalus" im September 2018 wird auf die Architektur, technischen Neuerungen und kulturelle Entwicklungen und deren Bedeutung bis weit in die heutige Zeit eingegangen.

 

Zu diesem Vortrag sind Partnerinnen und Partner herzlich eingeladen.

Vortragende

Dr.-Ing. Johannes Wiedemeier, VDI

Auf einen Blick

Datum
07.06.2019
Uhrzeit
20:00 - 23:59 Uhr
Organisation
Münsterländer Bezirksverein e.V.
Ort
Hotel Lücke
Heiliggeistplatz 1A
48431 Rheine
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