"Vom Technikmuseum zu ICOM und zurück", am 16.01.2020
Beschreibung
Dr. Klaus Staubermann, Geschäftsführer
von International Council of Museums (ICOM) Deutschland, Berlin
Der
erste Teil des Vortrags widmet sich der Frage, wie Technikkuratoren
historisches und aktuelles Objekt-Wissen erschließen und vermitteln. Eine Methode ist die Objekte selbst zu
untersuchen. Eine andere ist die Prozesse zu studieren, die zu den Objekten
oder deren Materialisierung von Wissen geführt haben, wie zum Beispiel
historische Herstellungstechniken.
Weitere Möglichkeiten, materielles Wissen zu erschließen und zu
verstehen, können Interviews sein („Oral History“). Aber wie kann das
stillschweigende Wissen („Tacit Knowledge“) und die versteckten Kontexte
erschlossen werden, die in den Objekten verborgen sind?
Der
zweite Teil des Vortrages geht der Frage nach, wie Technikkuratoren und
-historiker in Museen aktiv internationale Museumspolitik mitgestalten können.
Hier werden aktuelle Initiativen von ICOM Deutschland vorgestellt, die sich
auch an Technikmuseen wenden. Zentraler Punkt wird sein, dass in einer sich
schnell verändernden Welt Museen zunehmend sozialpolitisch positionieren
müssen. Hierbei spielen Technikkuratoren und -museen eine zentrale Rolle, sei
es durch Forschung, Ausstellungen oder öffentliche Programme. ICOM bietet hier
internationale Möglichkeiten zur Vernetzung und zum Engagement. Ganz besonderes ist ICOM dabei auf den
Museumsnachwuchs, wie VoluntärInnen oder Studierende, angewiesen.
- Vortragende
-
Dr. Klaus Staubermann, Geschäftsfüher von International Council of Museums (ICOM) Deutschland, Berlin
Auf einen Blick
- Datum
- 16.01.2020
- Uhrzeit
- 17:30 - 20:00 Uhr
- Organisation
-
Bezirksverein Berlin-Brandenburg e.V.
AK Technikgeschichte - Ort
-
Deutsches Technikmuseum
Vortragssaal
Trebbiner Straße 9
10963 Berlin
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