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Bild: DJ.Mattaar/Shutterstock.com

VDI-Fachbereich

Biodiversität, GVO-Monitoring, Risikomanagement

VDI-Fachbereich Biodiversität, GVO-Monitoring und Risikomanagement

Die gezielte Veränderung der DNA spielt heute in Forschung, Entwicklung und Produktion eine wichtige Rolle. Gentechnische Verfahren sind aus Medizin, Pharmaindustrie oder Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Der VDI trägt diesem Umstand mit dem VDI-Fachbereich Biodiversität, GVO-Monitoring und Risikomanagement Rechnung. Sein Schwerpunkt ist das Monitoring gentechnisch veränderter Organismen (GVO).

In der EU steht etwa der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen unter strenger Beobachtung. Nach europäischem Recht unterliegen zugelassene und angebaute gentechnisch veränderte Pflanzen dem sogenannten „Nachzulassungsmonitoring“. Der VDI-Fachbereich Biodiversität, GVO-Monitoring und Risikomanagement legt daher einen der aktuellen Arbeitsschwerpunkte darauf, die Auswirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen zu erfassen.

GVO-Monitoring: Auswirkungen auf die Biodiversität

Ehrenamtlich tätige Expertinnen und Experten des VDI-Fachbereichs Biodiversität, GVO-Monitoring und Risikomanagement entwickeln und standardisieren Monitoring-Methoden in Form von VDI-Richtlinien. Damit ist Deutschland der erste europäische Mitgliedsstaat, der sich dieser Standardisierung annimmt. Dies geschieht im Rahmen eines F&E-Vorhabens, das vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördert wird. Ziel dieses GVO-Monitorings ist es, die Auswirkungen auf die Umwelt und die Biodiversität zu erfassen.

Die Farbcodes der Gentechnik

Durch Gentechnik veränderte Organismen kommen in unterschiedlichen Bereichen vor bzw. zum Einsatz. Werden gentechnische Verfahren in der Medizin und Pharmaindustrie angewendet, so bezeichnen Expert*innen das als „Rote Gentechnik“, in der Landwirtschaft als „Grüne Gentechnik“ (auch Agrogentechnik) und im industriellen oder Umweltbereich als „Weiße oder Graue Gentechnik“.

BienABest: Wildbienen schützen

Im Bereich Biodiversität wird zudem das Verbundprojekt „BienABest“ vorangetrieben. Hierbei geht es um den Schutz von Wildbienen: Unter der Überschrift „Standardisierte Erfassung von Wildbienen zur Evaluierung des Bestäuberpotenzials in der Agrarlandschaft“ will BienABest die Ökosystemleistung von Wildbienen sichern und steigern. Dazu werden Wildbienen beobachtet und lebend bestimmt und gleichzeitig neue Lebensräume geschaffen. Um auch künftig den Wildbienenschutz zu gewährleisten, werden qualifizierter Nachwuchs ausgebildet und standardisierte Verfahren entwickelt. Sie werden Fachleuten und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Koordiniert wird das Gesamtprojekt „BienABest“ durch den Verein Deutscher Ingenieure (VDI e.V.), Verbundpartner ist die Universität Ulm. Gefördert wird es im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit BMU. Zusätzliche finanzielle Unterstützung erhält BienABest vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, von der BASF SE und der Bayer AG.

Weitere Informationen finden Sie auf den Projektseiten von BienABest.

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TLS Fachbeirat Biodiversität, GVO-Monitoring und Risikomanagement Dr. Wiebke Züghart Prof. Dr. Stefan Lötters Nicht alle Mitglieder haben einer Anzeige im Internet zugestimmt

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