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Kölner Bezirksverein e.V.

Regenerativ Wirtschaften

(C) Piranka E / GettyImages

Sozial-ökologischer Wandel und regeneratives Wirtschaften:
Ein hochschulübergreifendes und interdisziplinäres Projekt

Eine einzigartige Förderung transformativer Studierenden-Projekte

Die Polykrisen unserer Zeit, insbesondere die Klimakrise, erfordern neue Ansätze des Wirtschaftens und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Technologische und soziale Innovationen sind nötig. Es ist Zeit für ein Upgrade. Die Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen muss zusammengeführt werden. Was wäre, wenn es gelänge, einen neuen Pfad einzuschlagen? Unser Wirtschafts-, Energie- und Ernäherungssystem so umzustellen, dass der notwendige große Sprung gelingt? Bist du dabei?
 

Wir suchen Studierende, die an der Entwicklung von neuen Ideen des regenerativen Wirtschaftens interessiert sind, und in interdisziplinären Teams der TH Köln und der HS Bonn-Rhein-Sieg zusammenarbeiten wollen.

Entstehen sollen Projektarbeiten, die regenerative Wirtschafts- und Geschäftsmodelle, Technologien und Vorgehensweisen praktisch und gerne auch theoretisch voranbringen.

Die Arbeiten erhalten Credits. Die Bearbeitung wird durch Mentoren begleitet.

Die Projektgruppen werden bereits in der vorlesungsfreien Zeit von Professor*innen begleitet, um bis April 2024 ein Exposé (gilt als Prüfungsleistung) einzureichen. 

Eine Fachjury wählt aus den eingereichten Exposés die vielversprechendsten aus.

Wenn dein Exposé ausgewählt wird, kannst du weitere 6 Monate an der Umsetzung der Projektidee arbeiten und wirst mit 500€ pro Monat gefördert!

 

 

Gefördert wird das Projekt von der Gothaer Stiftung

Neues Stipendienprogramm: Sozial-ökologischen Wandel und Regeneratives Wirtschaften voranbringen

Die Verwertung von Braunalgen, die Beratung von Kommunen bei der Integration von Gemeingütern und die Evaluation eines Fahrrads, dessen Bauteile teilweise aus recyceltem Plastik bestehen: Neun Studierende der TH Köln und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) erhalten eine Förderung für die Ausarbeitung ihrer eingereichten Projekte zu diesen Themen.

Neben den beiden Hochschulen haben der VDI Kölner Bezirksverein e.V. und die Organisationsberatung rethinking organisations das neue Stipendienprogramm initiiert. Die Gothaer Stiftung und der VDI unterstützen das Projekt mit jeweils 15.000 Euro.

 

„Die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit, insbesondere die Klimakrise, erfordern neue Ansätze des Wirtschaftens und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Mit dem neuen Stipendienprogramm fördern wir Studierende, die ihre Ideen und ihr Wissen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammenführen, um regenerative Wirtschafts- und Geschäftsmodelle oder Technologien zunächst theoretisch und anschließend auch praktisch zu entwickeln und voranzutreiben“, fasst Prof. Dr. Till Meinel vom Institut für Bau- und Landmaschinentechnik der TH Köln die Ziele des Förderprogramms zusammen. „Das Stipendium ist ein gemeinschaftliches Projekt der Hochschulen und ihrer Partner. Der VDI Bezirksverein Köln und rethinking organisations engagieren sich im Bereich der Kreislaufwirtschaft und die Gothaer Stiftung unterstützt Forschung und Lehre für gesellschaftlich relevante Entwicklungen wie Klima- und Umweltschutz“, berichtet Suanne Weisheit, Mentorin im Rahmen des Stipendiums und Gründerin von rethinking organisations.

Drei Ideen für den sozial-ökologischen Wandel

Eine Fachjury mit mehreren Professor*innen der TH Köln, H-BRS sowie Beteiligten der Projektpartner wählte aus den eingereichten Exposés drei Ideen aus, die in den nächsten Monaten von interdisziplinär zusammengesetzten Studierendenteams bearbeitet werden. Das erste Team erstellt eine Potenzialanalyse zur Verwertung von Braunalgen. Bei der Zersetzung der vor den Küsten Mexikos und der karibischen Inseln angespülten Algen entsteht unter anderem Schwefelwasserstoff, der in hohen Konzentrationen gesundheitsschädlich ist und den Klimawandel anheizt. Die Studierenden wollen ein bestehendes technisches Verfahren zur Nutzung der Pflanzen als Biomassequelle analysieren. Außerdem soll die gesellschaftliche Akzeptanz dieser Verwertungskette im Hinblick auf die Schaffung von Arbeitsplätzen untersucht werden. Dazu will das Team Kontakte zu internationalen Entwicklungshilfeorganisationen wie der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit knüpfen, um lokale Stakeholder zu erreichen.