Hohe Energiepreise: Was muss die Industrie jetzt leisten?
Hohe Energiepreise und die Erreichung der Klimaziele setzen industrielle Unternehmen unter Druck. Was die Industrie hier leistet und was im Prozess noch beschleunigt werden muss, gibt es bei „Technik aufs Ohr“.
Was ist die Dekarbonisierung der Industrie?
Die Moderierenden Marco Dadomo und Sarah Janczura sprechen mit ihren Gästen Anika Neitz-Regett, Leiterin Ressourcen und Klimaschutz, und Anna Gruber, Geschäftsführerin von der FfE aus München. Zu Beginn des Podcasts geht es um die Begrifflichkeit Dekarbonisierung der Industrie. „Dahinter verbirgt sich die Reduktion von Treibhausgasen und damit die Eindämmung des Klimawandels“, sagt Anika Neitz-Regett von der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft. Wenn von Industrie die Rede ist, ist der gesamte industrielle Sektor gemeint. „Das reicht von energieintensiven Industrien wie Chemie, Stahl, Zement bis hin zu Lebensmittelherstellung oder Fahrzeug- und Maschinenbau.“
Der Einsatz von Erneuerbaren Energien sowie Wechsel des Energieträgers seien ebenfalls Themen bei der Dekarbonisierung der Industrie. „Wasserstoff soll zum Beispiel Kohle und Erdgas substituieren“, heißt es in der Podcast-Folge.
Erreichung der Klimaziele: Wo steht die deutsche Industrie?
Bis 2045 soll eine Treibhausgasneutralität erreicht sein – so die Vorgaben der Bundesregierung. 739 Millionen Tonnen wurden 2020 hierzulande an Treibhausgasen ausgestoßen. „Die Industrie hat davon 24 % ausgemacht“, so Anna Gruber. Bei den ambitionierten Zielen gäbe es noch einiges zu tun, doch beim Verkehr- und Gebäudesektor waren beispielsweise Sofortmaßnahmen notwendig, heißt es im VDI-Podcast.
Die hohen Energiepreise dürfe man auch als Chance verstehen, die Energiewende voranzutreiben. Für Unternehmen bedeute das auch, sich beraten zu lassen und Know-how aufzubauen.
Hinweis: „Der Podcast „Technik aufs Ohr“ ist eine gemeinsame Produktion von VDI e.V. und ingenieur.de (VDI Verlag GmbH). Jegliche Werbung während der Podcast-Folge erfolgt ausschließlich über die VDI Verlag GmbH. Der VDI e.V. erzielt hieraus keinerlei Einnahmen".