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VDI begrüßt das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Der VDI begrüßt das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das der Bundestag heute beschlossen hat. Gerade für Technologien wie die Künstliche Intelligenz, die Deutschlands Zukunft als Wirtschaftsstandort bestimmen, fehlen ausreichend Fachkräfte. Das Gesetz ist daher ein richtiger Schritt, um dringend benötigte Fachkräfte nach Deutschland zu holen.

Im vierten Quartal 2018 gab es monatsdurchschnittlich 126.000 offene Stellen auf dem Ingenieur- und Informatikerarbeitsmarkt. Ein Drittel – knapp 43.000 – fielen dabei allein auf den IT-Bereich. „Gerade mit Blick auf das fehlende Know-how bei Zukunftstechnologien entwickeln sich die inzwischen regelmäßig zu beobachtenden Fachkräfteengpässe zum Wettbewerbsnachteil für Deutschland.“, stellt VDI-Direktor Ralph Appel fest.

Ein modernes Einwanderungsgesetz kann aus Sicht des VDI die zunehmenden Fachkräfteengpässe abmildern. Für ein langfristig erfolgreiches Gelingen der Fachkräftegewinnung ist ein Augenmerk auf die Integration der nach Deutschland einwandernden Menschen zu legen. Der VDI plädiert hier für die Entwicklung und Umsetzung von Betreuungsmaßnahmen und –angeboten auch nach erfolgter Zuwanderung der Fachkräfte. Dies könnte beispielsweise im Rahmen von Willkommenscentern geschehen, die den zugewanderten Fachkräften und deren Familien auch in der Zeit nach Aufnahme einer Tätigkeit unterstützend zur Seite stehen. „Ziel muss es sein, dass die hochqualifizierten Fachkräfte, die wir für Deutschland begeistern, sich hier gut integrieren können und bleiben“, so VDI-Direktor Ralph Appel.

Dirk-Eike Röckel
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Dirk-Eike Röckel

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