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VDI/VDE/VDMA 2632 Blatt 4.2 - Entwurf

Industrielle Bildverarbeitung - Oberflächeninspektionssysteme in der Flachstahlproduktion - Leistungsbewertung der Klassifikation

Auf einen Blick

Englischer Titel

Machine vision/industrial image processing - Surface inspection systems in flat steel production - Performance evaluation of classification

Erscheinungsdatum
2023-04
Enddatum der Einspruchsfrist
2023-06-30
Herausgeber
Mess- und Automatisierungstechnik
Zugehörige Handbücher
Seitenanzahl
27
Erhältlich in
Deutsch, Englisch
Kurzreferat

Die Leistungsfähigkeit eines Oberflächeninspektionssystems sollte mit angemessenem Aufwand zu quantifizieren sein, da so die Spezifikation des Systems im Lasten- und Pflichtenheft vereinfacht, der Abnahmeprozess standardisiert und die Leistungsfähigkeit der Systeme im laufenden Betrieb überwacht werden kann. Wenn das Oberflächeninspektionssystem nachweislich mit einer spezifizierten Leistung arbeitet, können aus den vom System ausgegebenen Daten Qualitätsaussagen über das Produkt und über Trendanalysen sogar Leistungsaussagen über das Produktionssystem getroffen werden. In VDI/VDE/VDMA 2632 Blatt 3.1 werden bereits verschiedene Methoden zur Prüfung von klassifizierenden Bildverarbeitungssystemen beschrieben. Diese Methoden sind aber mit den Rahmenbedingungen, wie sie in der Flachstahlproduktion typisch sind, nicht praktikabel. VDI/VDE/VDMA 2632 Blatt 4.2 stellt nun ein Verfahren für die Leistungsbewertung von Inspektionssystemen vor, das unter den Rahmenbedingungen der Flachstahlproduktion praktikabel ist. Die Richtlinie wendet sich damit an alle, die als Anbieter oder Anwender von Oberflächeninspektionssystemen in der Flachstahlproduktion die Klassifikationsleistung erfassen wollen, um damit eine Leistungsaussage über das Oberflächeninspektionssystem zu treffen. Verallgemeinert kann das Verfahren zur Leistungsbewertung auf alle Klassifikationsaufgaben angewandt werden, bei denen die "Grundwahrheit" (ground truth), also eine Aussage über die wahre Verteilung der Ereignisse auf die verschiedenen Klassen, nicht möglich ist. Diese Situation trifft in der Praxis immer dann zu, wenn die Anzahl der zu berücksichtigen Ereignisse sehr groß und eine Überprüfung der Klassifikation in jedem Einzelfall daher nicht möglich ist.

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