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Freundeskreis Brasilien

Neuer Vorstand im Freundeskreis Brasilien

In Brasilien leben augenblicklich 44 Ingenieure, die dem VDI in Deutschland angehören und die damit automatisch zum VDI-Freundeskreis Brasilien gezählt werden. In Brasilien besteht auch ein großer VDI-Ortsverband, dem sowohl deutsche als auch brasilianische Ingenieure angehören. Er wurde schon 1956 in São Paulo gegründet, als Firmen wie Volkswagen und Daimler nach Brasilien kamen, wo vorher schon Siemens, Bayer und Mannesmann tätig waren, um nur einige deutsche Konzerne zu nennen, die Partner des VDI vor Ort sind. Der VDI-Freundeskreis Brasilien wurde bisher in Personalunion vom Präsidenten des VDI-Ortsverbandes Brasilien, Mauricio Muramoto, geleitet. Dieser hat jetzt sein Amt als Präsident des Freundeskreises an Karlheinz K. Naumann in São Paulo abgegeben, der schon über 50 Jahre VDI-Mitglied in Deutschland ist und auf eine internationale Karriere als Ingenieur in Deutschland, Brasilien, Südafrika und Mexiko zurückblicken kann. Er ist als neuer Freundeskreispräsident ebenfalls Vizepräsident des brasilianischen Ortsverbandes. Naumann ist Geschäftsführender Gesellschafter der Eurolatina, die als Dienstleistungs- und Handelsvertretungsfirma vor allem DACH-Unternehmen hilft, in Südamerika mit Schwerpunkt Brasilien Geschäfte aufund auszubauen. Zu seinem Stellvertreter wurde Manuel Steidle gewählt, der „Head of Techology“ der CERTI-Stiftung in Florianópolis im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina ist, dem Schwerpunkt der deutschen Einwanderung. CERTI ist die Abkürzung von „Centros de Referência em Tecnologias Inovadoras“, auf Deutsch „Referenzzentren für innovative Technologien“. CERTI ist eine technologiebasierte Einrichtung, die seit 1984 mit dem Ziel tätig ist, durch ein konsistentes und dynamisches Ökosystem aus Innovation, Technologie und Unternehmertum einen wichtigen Beitrag zur 
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und zur nachhaltigen Entwicklung Brasiliens zu leisten.
Der VDI-Freundeskreis Brasilien hat bereits einen Erfahrungsaustausch mit den Kollegen aus Argentinien und Italien begonnen und hat für dieses Jahr vier virtuelle Treffen mit seinen Mitgliedern geplant. Neben der Einrichtung einer eigenen Seite bei LinkedIn sollen demnächst alle Mitglieder zur Programmgestaltung befragt werden. Steidle wird auch brasilianische Ingenieure ansprechen, die in Deutschland studiert haben. Er selbst hat in Brasilien und über die Kruppstiftung auch in Deutschland studiert und will diese Förderung weitergeben. Der VDI INTERNATIONAL wünscht dem VDI-Freundeskreis Brasilien viel Erfolg bei seiner Arbeit, die er tatkräftig unterstützen wird.

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