„Entwickle in der Zeit, dann hast du in der Not"
Die Corona-Pandemie wirkt sich stark auf die Industrie aus. Auch das Unternehmen HARTING Applied Technologies GmbH merkt die Veränderungen. Darüber sprechen wir mit Volker Franke, Managing Director bei Harting, in dieser Spezialfolge von „Technik aufs Ohr“.
Fakt ist: In erster Linie ist die Kontaktminimierung der stärkste Hebel zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Das spielt auch im Sondermaschinenbau eine große Rolle. Bei Planung, Umsetzung, Auslieferung und Inbetriebnahme der Anlage können digitalisierte Prozesse eine große Hilfe sein. Heutzutage muss kein Pulk von Menschen vor einer Anlage stehen, um sie zu entwickeln. Harting hat schon vor der Pandemie auf diesen Fakt gesetzt und war dadurch gut gerüstet. Das Motto „Entwickle in der Zeit, dann hast du in der Not“ griff.
„Schon bei der Bauweise der Anlagen legen wir Wert darauf sie so zu konstruieren, dass sie aus autonomen Teilsystemen bestehen, die zum einen einfach aufgebaut werden können und zum anderen leicht programmierbar sind“, sagt Volker Franke. Im Unternehmen gegenseitiges Verständnis für unterschiedliche Fachgebiete zu entwickeln, gehört dabei zu den größten Herausforderungen. „Verständnis füreinander war sehr wichtig. Da mussten wir auch was für tun.“
Industrie 4.0 zahlt sich im Sondermaschinenbau in Zeiten der Pandemie aus.
„Begriffe des Maschinenbauers mögen leicht klingen, genauso wie die Begriffe bei ITlern. Doch sich gegenseitig zu verstehen, ist eine ganz andere Geschichte“, führt unser Gast aus. „Es war am Ende einfach einfacher, uns auf Herausforderungen einzustellen, die sich zum Beispiel durch Remote Abnahmen und Remote Inbetriebnahmen ergeben.“
Insgesamt setzt Harting auf enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von mechanischen, elektrischen und informationstechnischen Kompetenzen. Und ein schrittweises Umsetzen in den nächsten Jahren. „Auf jeden Fall ist der Vollblutinformatiker und Datenanalyst heute fester Bestandteil des Maschinenbau-Teams“, so Franke. Wichtig ist, dass Mitarbeiter mitgenommen werden und bereit sind für Veränderungen, betont er. Die mechanische, elektrische und IT-Domänen verschmelzen immer stärker. Das ist auch für Ingenieur*innen wichtig, denn sie müssen sich nach Meinung unseres Podcast-Gastes in andere Fachbereiche hineinversetzen können.
Auch vor der Pandemie gab es Anforderungen vom Markt, die neues Denken vorausgesetzt haben. „Die Kunden möchten Anlagen bekommen, die einmal aufgestellt werden und mit einer kurzen Anleitung schnell in Betrieb gehen können.“ Wie das Harting gelungen ist, hört Ihr bei „Technik aufs Ohr – Spezial“.
Hinweis: „Der Podcast „Technik aufs Ohr" Spezial ist eine gemeinsame Produktion des VDI e.V. und ingenieur.de (VDI Verlag GmbH). Jegliche Werbung während der Podcast-Folge oder gesponserte Inhalte erfolgen ausschließlich über die VDI Verlag GmbH. Der VDI e.V. erzielt hieraus keinerlei Einnahmen. Diese Folge wird präsentiert von der HARTING Applied Technologies GmbH. Mehr zur HARTING Applied Technologies GmbH erfahren Sie unter: https://www.harting.com/HAT/de“