Silicon Valley: „Wir könnten es in Deutschland besser!“
Wie steht es um den Zukunftsstandort Deutschland? In einem Live-Podcast auf dem Deutschen Ingenieurtag (DIT) in Berlin hat „Technik aufs Ohr“ mit Ingenieur Jan Wokittel gesprochen. Er hat einige Zeit im Silicon Valley verbracht und berichtet, ob das Valley tatsächlich so viel innovativer ist als Deutschland.
Unser Podcast-Gast hat ein paar Monate im Silicon Valley in Kalifornien gelebt und gearbeitet. Dabei hatte er die Möglichkeit, viele bekannte Tech-Konzerne zu besuchen und die dortige Startup-Szene zu erkunden. Seitdem ist er der Meinung: Wir könnten es in Deutschland sogar besser! „Dafür müssen wir Ingenieure und Ingenieurinnen uns ändern“, sagt der Ingenieur. Jan Wokittel arbeitet bei einem der weltweit größten Pharmakonzerne in der Schweiz und gestaltet dort maßgeblich die digitale Transformation mit.
Im VDI-Blog kann jeder Interessierte die Reise unseres Gastes nachlesen. „Einmal Silicon Valley und zurück“ lautet das Motto. „Da wir uns in Deutschland gerne darüber beschweren, dass bei uns in Sachen digitaler Transformation alles zu langsam und in anderen Ländern scheinbar alles viel schneller geht, wollte ich selbst herausfinden, was man im Silicon Valley denn nun anders macht“, beschreibt er seine Motivation. Seine Eindrücke sind vielfältiger, aber auch entmystifizierter als er zuvor dachte. Dennoch nimmt er mit, dass sich in Deutschland etwas ändern muss. „Die Welt hat sich verändert, aber unsere Ingenieurmethoden sind noch immer im letzten Jahrhundert stecken geblieben.“
Die technologische Zukunft erfordere einen radikalen Wandel in unserer Denkweise und in der Art und Weise, wie wir Probleme angehen, findet Jan Wokittel.
Wie dieser Wandel für Ingenieure und Ingenieurinnen aussehen könnte, bespricht er mit den Hosts Sarah Janczura und Marco Dadomo beim VDI-Podcast.
Interview: Sarah Janczura
Hinweis: Der Podcast „Technik aufs Ohr“ ist eine gemeinsame Produktion von VDI e.V. und ingenieur.de (VDI Verlag GmbH). Jegliche Werbung während der Podcast-Folge erfolgt ausschließlich über die VDI Verlag GmbH. Der VDI e.V. erzielt hieraus keinerlei Einnahmen.