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DIN ISO 12219-4

Innenraumluft von Straßenfahrzeugen - Teil 4: Verfahren für die Bestimmung von flüchtigen organischen Verbindungen aus Fahrzeuginnenraumausstattungsteilen - Kleinprüfkammer-Verfahren (ISO 12219-4:2013)

Auf einen Blick

Englischer Titel

Interior air of road vehicles - Part 4: Method for the determination of the emissions of volatile organic compounds from vehicle interior parts and materials - Small chamber method (ISO 12219-4:2013)

Erscheinungsdatum
2013-12
Herausgeber
VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) - Normenausschuss
Zugehörige Handbücher
Seitenanzahl
25
Erhältlich in
Deutsch
Kurzreferat

In diesem Teil der ISO 12219 werden Handlungsanweisungen zu einem qualitativen und quantitativen Verfahren für die Messung von in der Dampfphase befindlichen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) gegeben, die aus Fahrzeuginnenraumausstattungsteilen unter simulierten realen Gebrauchsbedingungen in einer kleinen Emissionsprüfkammer (Kleinprüfkammer) entweichen (Referenzverfahren). Kleinprüfkammern dienen dazu, eine Korrelationsfunktion zu den Konzentrationen der Fahrzeugemissionen zu erhalten. Dieses Verfahren dient der Bewertung von neuen Fahrzeuginnenraumausstattungsteilen, kann aber prinzipiell auch für Prüfstücke aus gebrauchten Fahrzeugen verwendet werden. Die zu untersuchenden Verbindungen umfassen die VOC (Flüchtigkeitsbereich von n-Hexan bis n-Hexadecan) und flüchtige Carbonyle, wie Formaldehyd. Einige Verbindungen, die flüchtiger sind, können ebenfalls analysiert werden. Dieser Teil der ISO 12219 bietet Dritten - Prüflaboratorien und Herstellern - eine kostengünstige Vorgehensweise für: - die Identifizierung der Effekte von realen Handhabungsbedingungen auf spezifische VOC-Emissionsdaten, - den Vergleich der Emissionen von verschiedenen Materialzusammenstellungen im Hinblick auf spezifische VOC-Emissionen, - Bewertung und Sortierung spezifischer Materialzusammenstellungen im Hinblick auf spezifische VOC-Emissionsdatendaten, - die Beschaffung von spezifischen VOC-Emissionsdaten zur Aufstellung und Verifizierung einer Korrelation zwischen Verfahren zur Messung der Konzentrationen im Material und im Fahrzeug, - Prototypbewertungen von gering-emittierenden Materialien/Produkten während der Entwicklung. Ein Innenraumausstattungsbauteil wird in eine Kleinprüfkammer (0,5 m3 bis 4,0 m3) eingebracht und dort bei vorgegebener Temperatur, Feuchte und Luftwechsel gelagert. Organische Verbindungen, die aus dem Prüfstück entweichen, reichern sich in der Kleinprüfkammer an und werden über einen Luftstrom ausgetragen. Zu ausgewählten Zeiten werden Luftproben entnommen, aus denen mit chemischen Analyseverfahren die Konzentrationen gasförmiger Luftinhaltstoffe in der Prüfkammer qualitativ und quantitativ bestimmt werden können. Das spezifizierte analytische Verfahren ist für die Bestimmung von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) im Konzentrationsbereich von sub-µg/m3 bis zu mehreren mg/m3 validiert. Das Verfahren ist für die Messung von nicht-polaren bis leicht-polaren VOC - im Bereich einer Flüchtigkeit von n-C6 bis n-C16 - anwendbar.

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