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VDI 3957 Blatt 17 - Projekt

Biologische Messverfahren zur Ermittlung und Beurteilung der Wirkung von Luftverunreinigungen (Biomonitoring); Aktives Monitoring der Schwermetallbelastung mit Moosen (moss-bag-technique)

Auf einen Blick

Englischer Titel

Biological measuring procedures to determine and assess effects of air pollutants on plants (biomonitoring); Active monitoring of the heavy metal load with mosses (moss-bag-technique)

Mögliches Erscheinungsdatum
2025-10
Herausgeber
VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) - Normenausschuss
Autor
Fachbereich Umweltqualität
Zugehörige Handbücher
Kurzreferat

Während von den 96 bekannten Schwermetallen einige zu den essenziellen, das heißt in bestimmten Konzentrationsbereichen lebensnotwendigen Pflanzennährstoffen (z. B. Kupfer, Mangan und Zink) zählen, wirken andere, z. B. Blei, Cadmium, Chrom und Quecksilber, bereits in sehr geringen Konzentrationen toxisch. Neben herkömmlichen Immissionsmessungen, die überwiegend auf physikalisch-chemischen Messungen beruhen, kommen zur Beobachtung der Umweltsituation (darunter die Erfassung von Schwermetallbelastungen) auch Organismen, sogenannte Bioindikatoren, zum Einsatz. Aufgrund ihrer anatomischen und physiologischen Voraussetzungen sind Moose als Bioindikatoren für Schwermetallbelastungen besonders geeignet. Die geplante Richtlinie beschreibt ein standardisiertes Verfahren zur aktiven Exposition von Torfmoosen. Die Anreicherung von Schwermetallen im Bioindikator „Torfmoos“ stellt eine messbare Wirkung auf den Indikator dar. Das Ziel ist die Beurteilung der Belastung luftgetragener Schwermetalle für lebende Organismen (Biota).

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