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Exzellenz Norddeutschlands in der Wasserstofftechnologie

Exzellenz Norddeutschlands in der Wasserstofftechnologie

Am 27. Oktober 2021 führten die fünf Landesverbände des VDI Verbund Nord – Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein unter der Federführung des VDI- Landesverbands Niedersachsen, eine geschlossene Fachtagung zum Thema „Exzellenz Norddeutschlands in der Wasserstofftechnologie“ in digitaler Form durch - mit großem Erfolg.

Eröffnet wurde das Programm vom Gastgeber Prof. Dr. Uwe Groth Vorsitzender des LV- Niedersachen, dem Sprecher des VDI Verbund Nord, Prof. Dr. Jürgen Teifke, dem Direktor des VDI und Präsidenten der FEANI, Herrn Ralph Appel sowie dem Europaparlamentarier und Vorsitzenden des Handelsausschusses im Europäischen Parlament, Herrn Bernd Lange. 

Durch das Programm führten das bewährte Moderatorinnen - Team, Frau Dr. Iris Spieß, Landesvorsitzende aus Bremen, und Prof. Dr. Birgit Glasmacher, Vorsitzende des VDI - BV Hannover.

Die Impulsvorträge zum Thema Wasserstoff im Norden, hielten Prof. Dr. Werner Beba , Leiter des Competence Center für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Hamburg, Dr. Magnus Buhlert, Referatsleiter im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz zuständig für Erneuerbare Energien, Nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz und Speicher.

Es folgten offene Diskussionen mit Prof. Dr. Werner Beba, Dr. Magnus Buhlert, Bernd Kuepker, Mitglieder der Europäischen Kommission, Ralph Appel, Matthias Boxberger, IVH –Vorstandsvorsitzender und Vorsitzender des Vorstandes der HanseWerk AG sowie Dr. Marcel Goelden, Raffinerie Heide GmbH.

Im weiteren Verlauf stellten die Unternehmen Apex Energy Solutions, Faun Umwelttechnik GmbH & Co. KG, Gasnetz Hamburg GmbH, HanseWerk AG, Meyer Werft GmbH & Co. KG, Raffinerie Heide GmbH, Salzgitter AG und Symbio.one ihre Unternehmenskonzeptionen zum Thema „Wasserstofftechnologie“ vor.

Zu den Themengebieten Erzeugung, Infrastruktur, Verkehrssektor, Schiff und Zug sowie Grundstoffindustrie und Stahl fanden abschließend rege Diskussionen zwischen Europarlamentariern und der Wirtschaft in Breakout- Sessions statt.

Die norddeutschen Bundesländer haben es sich auf die Fahne geschrieben, in der Wasserstoff- Technik eine führende Rolle zu spielen. Die Veranstaltung hat dazu beigetragen „Licht in den Wasserstoff – Dschungel“ zu bringen. Insgesamt stellte sich heraus, dass Wasserstoff als Energiespeicher eine Zukunftstechnologie ist. Wasserstoff wird dazu beitragen, auf fossile Brennstoffe zu verzichten, sowie die zeitlich und örtlich schwankenden Angebote an erneuerbaren Energien auszugleichen. Doch es ist noch ein weiter Weg in die richtige Richtung.

Neben der Infrastruktur, u.a. von Strom und Stoffflüssen ist auch zu bedenken, dass der eigene Bedarf an Wasserstoff, nach derzeitigen Einschätzungen im Norden, nur zu ca. 25 % zu decken ist.  In zahlreichen Diskussionen stellte sich heraus, dass jede Branche für sich parallel im Bereich „Wasserstoff“ aktiv ist.  

Ein Austausch im Rahmen des VDI -Landesverband Nord Verbundes zum Thema mit den unterschiedlichen Branchen wäre, so die TeilnehmerInnen ein guter Weg für die Zukunft.

„Der VDI könnte als Moderator dabei eine gewichtige Rolle im Rahmen der Energiewende spielen. Nicht zuletzt auf Grund der zahlreichen Experten sowie der entsprechenden Expertise bestehen Möglichkeiten der sinnvollen Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, Industrie und Politik“, so Prof. Dr. Uwe Groth.

Darüber sind sich alle 5 Landesverbände des Nordverbunds mit Ihren Partnern aus der Wirtschaft einig.

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