Zukunftsforschung in einer digitalen Zeit

Beschreibung

Die Idee der „Nachhaltigkeit“ spielt in der modernen Zukunftsforschung, wie wir sie heute kennen, eine zentrale Rolle. Sie ist sogar so etwas wie ihre Geburtsstunde: 1972 schaffte die Schrift „Grenzen des Wachstums“ erstmals ein flächendeckendes Bewusstsein für Umwelt und endliche Ressourcen. Ein Bewusstsein, das für uns heute ganz selbstverständlich ist. „Ökologie“ ist mit der Zeit zu einem der wichtigsten „Megatrends“ geworden, d.h. es handelt sich um eine lang andauernde und tief greifende Entwicklung. Insgesamt kann man von etwa zehn solcher stabilen Megatrends ausgehen. Diese können sich gegenseitig verstärken oder in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen. Unübersehbar nimmt z.B. seit den frühen 80er-Jahren auch die „Digitalisierung“ immer mehr an Fahrt auf. Kaum ein Lebensbereich ist davon nicht betroffen. Und es werden auch weiterhin noch steigende, signifikante Auswirkungen auf unser Leben und Arbeiten prognostiziert. In diesem Vortrag wollen wir uns der spannenden Frage widmen, wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung zusammenhängen. Passen sie überhaupt zueinander? Oder stehen sie in einem Widerspruch?

Vortragende

Ronald Zehmeister, M.a. phil., MBA