Direkt zum Inhalt

Ingenieurin der Woche

Ingenieurin der Woche

Spannende Einblicke in berufliche Herausforderungen, leidenschaftliche Hobbies und ehrenamtliche Engagements vieler Ingenieurinnen im VDI stellen wir hier im Kurzportrait vor. Indem wir innovative weibliche Fachkräfte und die Diversität der Branche zeigen, wollen wir angehende Ingenieurinnen motivieren.

Das VDI-Netzwerk "Frauen im Ingenieurberuf" setzt sich dafür ein, langfristige Strategien zu entwickeln und umzusetzen, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken und den Anteil von Frauen im Ingenieurberuf und im Ingenieurwesen zu steigern. Es fördert den Zusammenhalt unter Ingenieurinnen und ermöglicht es, Erfahrungen und Kompetenzen in jeder Lebensphase effektiv zu nutzen. Mit Initiativen, wie beispielsweise dem Mentoring-Programm VDI-WoMentorING und dem Format "Ingenieurin der Woche" schaffen wir Sichtbarkeit und fördern die Karriere von Frauen in der Technik.

Unsere Ingenieurinnen der Woche

Mein Berufsleben habe ich in einer konventionellen Stahlbaufirma begonnen. Dort war ich vorrangig für Design und Montagevorbereitung zuständig.

Ich war zuerst in einer Rohrleitungsbaufirma und dann habe ich als Projektleiterin zu Framatome gewechselt. In diesem Unternehmen bin ich seit mehr 16 Jahren tätig.

Zuerst als Projektleiterin für Engineering und Modernisierungsprojekte, was neben mechanischen auch verfahrenstechnische Fragestellungen für verschiedene Anlagentypen beinhaltete, vorrangig Siede- und Druckwasseranlagen. Durch eine Delegation nach Kanada konnte ich mein Erfahrungen auch auf CANDU-Reaktoren ausweiten.

Seit 2016 führe ich eine Produktmanagement-Abteilung. Diese Aufgabe beinhaltet auch Tätigkeiten rund um F&E, Wissensmanagement, Digitalisierung bis hin zu Communication und Personalentwicklungsfragen.

Ehrenamtlich engagiere ich mich einerseits technisch im VDI Fachbereich "Technischer Vertrieb und Produktmanagement" und anderseits sportlich als Jugendleiterin des Eishockeyvereins 1980 Nürnberg e.V. "Ice Tigers Juniors". Meine Freizeit gehört dem "Horsemanship", auch als Trainerin.

Nach meinem Ingenieur-Studium der Biomedizinischen Technik an der Fachhochschule Aachen hat mich mein beruflicher Weg durch verschiedene Funktionen in der Industrie und Wissenschaft geführt: Forschung und Entwicklung, Produktion, Regulatory Affairs, klinische Anwendung sowie klinische und experimentelle Forschung, überwiegend in dem Feld künstliches Herz / Herzunterstützungssysteme - in Aachen, Hannover, Bochum, Jülich.

Die Medizintechnik mit ihrer starken Interdisziplinarität ist für mich ein besonders begeisterndes Gebiet der Ingenieurwissenschaften. Diese Begeisterung gebe ich genauso gerne weiter, z. B. schon als Tutorin während des Studiums, dann bei der Betreuung von Abschlussarbeiten, als Lehrbeauftragte und Vertretungsprofessorin.

Seit September 2023 bin ich Professorin für das Fachgebiet Geräte- und Verfahrenstechnik in der Medizin an der Fachhochschule Aachen. Und Kardiovaskuläre Technik, künstliche Organe sowie QM und Zulassungsverfahren von Medizinprodukten sind nach wie vor einige meiner Lieblingsthemen.

Privat genieße ich das Familienleben mit meinem Mann und meiner Tochter, auch beim Klettern.

Nach erfolgreichem Abschluss meines Bachelorstudiums in Mechatronik befinde ich mich am Anfang meines Masterstudiums in Mechatronik und Robotik, an der Leibniz Universität Hannover. Dabei spezialisiere ich mich in den Bereichen Medizingerätetechnik und Industrie- und Medizinrobotik. 

Mein langfristiges Ziel ist es, nach dem Masterabschluss eine Promotion anzustreben. Ich möchte Menschen helfen, die auf Prothesen in ihrem Leben angewiesen sind. Dafür möchte ich an innovative Lösungen im Bereich der Arm- und Beinprothesenentwicklung arbeiten. 

Parallel zu meinem Studium engagiere ich mich im studentischen Robotik-Team "luhbots". Dort entwickeln wir autonome Fußballroboter und nehmen am internationalem Roboterwettbewerb “RoboCup“ teil. Früher konzentrierte ich mich auf den Bereich der Mechanik, und vor Kurzem habe ich in den Subbereich der Softwareentwicklung mit Schwerpunkt auf Strategie gewechselt. 

Außerdem arbeite ich für ein Unternehmen im Bereich Forschungs- und Beratungsdienstleistung für Produktionstechnik und betreue die Adaptive Fertigung. 

Ausgleich und Entspannung finde ich beim Salsa-Tanz, Malen, dem Spiel der Querflöte und dem Schwimmen.

Ich arbeite seit 2019 am Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES in Bremerhaven im Bereich Windmessung und leite ein Team aus wissenschaftlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Mein Team und ich sind verantwortlich für Windmesskampagnen: Mit der speziellen Fraunhofer IWES Wind Lidar Boje wird der Wind sowie weitere meteorologische Daten auf dem Meer gemessen. Diese Daten werten wir anschließend aus. Die Ergebnisse helfen dabei den Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland und weltweit gezielt voranzutreiben.

Ich habe Maschinenbau an der Jade Hochschule studiert und meinen Master in Production Engineering mit dem Schwerpunkt „Industrielles Management“ an der Universität Bremen erfolgreich abgeschlossen.

Im bundesweiten Mentoring-Programm von und für Ingenieurinnen VDI-WoMentorING habe ich mich als Mentorin bei der persönlichen und beruflichen Entwicklung von angehenden Ingenieurinnen engagiert.

Meine Freizeit verbringe ich gerne am Meer und lese viele Bücher zu ganz unterschiedlichen Themengebieten.

Ich habe eine Ausbildung als Chemikantin abgeschlossen und Prozesstechnik sowie Industrial Engineering studiert. Seit 2009 bin ich im operativen Bereich in der chemischen Industrie tätig.

Als Betriebsassistentin in einem Produktionsbetrieb bin ich für die reibungslose und sichere Herstellung unserer Produkte verantwortlich und betreue insgesamt sechs verschiedene Produktionsanlagen.

Neben meiner beruflichen Tätigkeit engagiere ich mich ehrenamtlich für eine große internationale Organisation in der Entwicklungshilfe, indem ich Übersetzungen anfertige. Außerdem bin Mitglied in verschiedenen lokalen und überregionalen Netzwerken für Frauen in technischen Berufen und Führungspositionen und seit diesem Jahr Mentorin beim VDI-WoMentorING.

Ich habe zwei Kinder, von denen eins auch schon VDIni Club-Mitglied ist und später mal "Genie" werden will.

Davor habe ich bei Vaillant in verschiedenen innovativen Produkten wie Katalytischer Brenner und Brennstoffzellen nach meiner Maschinenbau Promotion an der TU Braunschweig gearbeitet. Jetzt gestalte ich die nächste Phase meines Lebens.

Als Manufacturing Industry 4.0 Spezialist bei Ford habe ich im Bereich neue Technologien an Implementation wie

  • Autonomes Fahren innerhalb einer Fabrik
  • Smart Echtzeit Schweißqualitätsprüfung mittels KI und Ultraschallsignal
  • Drohnen-Nutzung in der Instandhaltung

und viele andere KI-Anwendungsprojekte auf Basis von Fabrikdaten etc. mit exzellenten Internationalen internen/externen Teams in internationalen Produktionsstätten gearbeitet. Meine GDIA Manager Tätigkeit zählt ebenfalls dazu.

Davor habe ich im Powertrain (PT) Manufacturing Bereich als Business Operation Manager und in der Produktentwicklung (PD) als PT Integration Supervisor gearbeitet. Angefangen habe ich bei Ford als Produkt Planungs-Spezialist mit der Aufgabe strategischer Produktplanung mit allen Stakeholdern/Value Chain im Bereich PD, Manufacturing, Einkauf, Logistik, Finanzen etc..

Davor habe ich bei Vaillant in verschiedenen innovativen Produkten wie Katalytischer Brenner und Brennstoffzellen nach meiner Maschinenbau Promotion an der TU Braunschweig gearbeitet. Jetzt gestalte ich die nächste Phase meines Lebens.

Ich bin Projektingenieurin in der Automobil - und Maschinenbaubranche und koordiniere die internen Fachabteilungen Konstruktion, Montage, Fertigungsplanung und Inbetriebnahme. Dabei trage ich Produktverantwortung von der Entwicklung bis zur Serieneinführung von Komponenten für Schiebe- und Panoramadächer.

Ebenso wirke ich an der strategischen Ausrichtung der Datenstrukturen mit und trage die Verantwortung für die Produktqualität und die Fertigungsoptimierung in der internationalen Produktionsstätte.

Nach meinem Studium begann ich in der Automobiltechnik. Durch den Einsatz in den unterschiedlichsten Technologiebereichen, der guten und kollegialen Zusammenarbeit untereinander, konnte ich mein Fachwissen stetig erweitern.

Ich habe 3 Kinder. Durch ein gutes Netzwerk konnte ich mich in meinem Beruf entfalten, was auch manchmal schwierig war.

Meine Hobbys sind Lesen, Klavier spielen und Ski fahren.

Ich habe Umweltingenieurwissenschaften an der Technischen Universität in Istanbul (ITU- Istanbul Teknik Universitesi) studiert und mich im Berufsleben auf das Thema Abwasser- und Wasseraufbereitung spezialisiert.

Seit 2021 arbeite ich bei der Firma Judo Wasseraufbereitung als Verfahrensingenieurin in der Abteilung Industrie und Gebäudetechnik. Bei der Firma Judo beschäftige ich mich mit Sonder-Wasseraufbereitungsanlagen, die je nach dem Kundenwunsch maßgeschneidert produziert werden. Meine Tätigkeiten sind Auslegung, die Erstellung grober Stücklisten, Kostenkalkulation (Investition- und Betriebskosten), technische und kommerzielle Angebotserstellung und Gestaltung von R+I Schemata mit dem technischen Zeichner.

Ich habe sowohl in Deutschland als auch in Istanbul, Türkei vielfältige Berufserfahrung in der Prozesswasseraufbereitung, Abwasseraufbereitung und Abwasserrückgewinnung gesammelt. Besondere Herzensthemen sind die Prozesswasseraufbereitung (Kühlturm und Kesselwasser), die industrielle Abwasserrückgewinnung und die Wasserstoff- bzw. Reinstwasseraufbereitung.

In meiner Freizeit fahre ich gerne Fahrrad, spiele Tennis und habe eine kleine Füllfederhalter-Kollektion, mit der ich gerne meine kalligraphische Handschrift übe.

Im Jahr 2023 habe ich am VDI-WoMentorING Programm teilgenommen und bin seit kurzem Netzwerksprecherin der Frauen im Ingenieurberuf in Stuttgart.

Ich bin Friederike Horand, ursprünglich Akustik-Ingenieurin (Hörtechnik und Audiologie) und habe eine Laufbahn als Fach- und Führungskraft in der Automobilindustrie absolviert, bevor ich mich im Jahr 2022 selbstständig gemacht habe.

Als "Zukunftsingenieurin" verhelfe ich Unternehmen nun zu Wettbewerbsvorteilen durch einen nachhaltigen Führungsstil. Aus meiner Sicht kann Zukunft nur funktionieren, wenn wir die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekte im Einklang betrachten und ausgewogen voranbringen. Dabei begleite ich Unternehmen, indem sie diese Grundsätze direkt in ihr Fundament integrieren: in ihr Leitbild, ihre Vision und Mission. Meine Zielgruppe sind in erster Linie kleinere Unternehmen mit 5-50 Mitarbeitenden, die Bleibendes schaffen wollen und dabei die Welt ein Stückchen besser machen möchten. Sie sichern sich wertvolle Wettbewerbsvorteile durch nachhaltige Produkte und positionieren sich als attraktive Arbeitgeber, um motivierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.

Auf dieser Reise begleite ich die kompletten Teams in Form von Workshops und arbeite intensiv mit den Führungskräften zusammen. Dafür kommen auch meine Pferde zum Einsatz, die das menschliche Verhalten und die Körpersprache spiegeln und so bei der Selbstreflexion helfen. Hier sind Aha-Erlebnisse vorprogrammiert, die langfristig im Gedächtnis bleiben.

Ich studiere Maschinenbau, mit der Vertiefung Produktionstechnik, an der Leibniz Universität Hannover. Aktuell schreibe ich meine Bachelorarbeit über die neue CSRD-Richtlinie der EU. Nebenbei arbeite ich als Social Media Managerin am Institut für Kontinuumsmechanik an der LUH.

Seit 2019 bin ich bei den VDI Young Engineers in Hannover aktiv im Leitungsteam und habe 2021 die Netzwerkleitung übernommen. Die Arbeit, sowohl in Hannover als auch regionsübergreifend zusammen mit anderen Teams, macht mir viel Spaß und ich freue mich sehr, dass wir schon einige coole Formate ins Leben rufen konnten.

In meiner Freizeit tanze ich gerne, und dass auch schon seit 20 Jahren, überwiegend Latein und Standard. Aber auch zu Spaziergängen, gemütlich ein Stück Kuchen mit Freunden essen gehen oder Wochenendtrips, bin ich immer zu haben.

VDI-Podcasts

Führungspositionen - was es mit der „gläsernen Decke“ auf sich hat 

Gleicht sich das Verhältnis von Frauen und Männern in Führungspositionen an? Was die „gläserne Decke“ damit zu tun hat, berichtet Marion Knaths im VDI-Podcast.
Jetzt hören

Female career: Warum Frauen immer noch weniger Führungspositionen anstreben

Heutige Absolventinnen bekleiden immer noch weniger Führungspositionen als Männer. Warum das so ist und wie das Career Center der RWTH Aachen jungen Frauen hilft, besprechen wir in dieser Podcast-Folge.
Jetzt hören

Wie kann man in Ingenieurberufen die Welt nachhaltig positiv beeinflussen?

2016 bin ich zum Start des Life Sciences Studiums nach Hannover gekommen und als Wahl-Hannoveranerin geblieben. Neben dem Studium wollte ich mich engagieren und die Brücke von der Theorie in die Praxis schlagen. Über die Studierendeninitiative Enactus bin ich 2017 zu eco:fibr gekommen und habe das damalige Studierendenprojekt bis zum Masterabschluss neben dem Studium mit aufgebaut.

Ich bin nun Gründerin und Geschäftsführerin der eco:fibr GmbH mit demZiel, pflanzliche Reststoffe wieder einen Sinn zu geben und aktuell Zellstoff aus Ananaspflanzen zu produzieren. Dabei folge ich meiner intrinsischen Motivationen und lerne jeden Tag Neues.

Ich möchte Frauen dazu motivieren den eigenen Ideen zu folgen und auch den Weg in die Gründung in technischen Segmenten zu gehen. "Neue Wege entstehen, während wir sie gehen".

Als Ingenieurin der Biomedizintechnik ist es mir in erster Linie wichtig, mein erlangtes Wissen einzusetzen, um Menschen helfen. Dieses darf ich seit 2019 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leibniz Universität Hannover am Institut für Mehrphasenprozesse tun. Dabei begeistert mich die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit MedizinerInnen, Naturwissenschaftler*innen, Ingenieur*innen und Kooperationspartnern.

Besonders freut mich, dass ich seit 2022 die Stelle der universitätsweiten Koordinatorin des „NeustartMINT“-Projekts bekleiden darf. Dieses ist eine Kooperation zwischen dem JobCenter, der Bundesagentur für Arbeit, der Fachhochschule Hannover, dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft und der Region Hannover, in welchem vor allem Frauen aus dem MINT Bereich nach einer beruflichen Pause, wie Elternzeit o. ä., mit verschiedenen Zusatzqualifikationen zurück in eine Anstellung gebracht werden sollen.

Seit 2022 engagiere ich mich zudem ehrenamtlich beim TSV Berenbostel und habe dort den Posten der Kassenwärtin für mehrere Jugendgruppen übernommen.

Ich habe Chemie- und Verfahrenstechnik an der University of Surrey (UK) studiert und am Fachgebiet Agrartechnik der Universität Kassel über die Prozessoptimierung landwirtschaftlicher Produkte promoviert.

Zurzeit arbeite ich als Wissenschaftlerin am Leibniz Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) und leite eine Nachwuchsgruppe. Wir entwickeln Technologien für die Lebensmittelverarbeitung, insbesondere Mess- und Steuerungssystemen für intelligente Trocknungstechniken, die gleichsam eine hohe Produktqualität und effiziente Prozesse ermöglichen.

Seit Anfang 2023 bin ich Co-Leiterin der Circular Bioeconomy-Initiative der Young Professionals bei der American Society for Agricultural and Biosystems Engineers (ASABE) und seit kurzem Vorsitzende des Netzwerks der Young Professionals (YPN) der European Society of Agricultural Engineers (EurAgEng), das der jüngeren Generation aus Wissenschaft und Industrie aus ganz Europa eine multidisziplinäre Vernetzungsplattform bietet. In meiner Freizeit male und skizziere ich gerne!

Was möchte ich mal werden? Mit dieser Frage habe ich mich nie wirklich beschäftigt. Meine Eltern sind beide Ingenieure, also habe ich mich für Verfahrenstechnik entschieden. Ohne zu wissen, was das überhaupt ist.

Was ein großes Glück für mich war. Im Studium habe ich „denken“ gelernt. Vorwärts, rückwärts, seitwärts. Durch eine Vorlesung im Bereich Lebensmittel habe ich meine Leidenschaft dafür entdeckt. Seitdem arbeite ich in der Lebensmittelindustrie: Zusatzstoffe, Schokolade, Waffeln, Dragees, Gefriergetrocknete Früchte, Backzutaten,… die Herstellung ist sehr interessant. Ich habe dort meine berufliche Heimat gefunden.

Weitere wunderbare Dinge in meinem Leben sind die Eutonie, eine leider recht unbekannte Art der Körperwahrnehmungsarbeit, und Tanzen. Die gewaltfreie Kommunikation ist ebenfalls etwas, was mein Leben sehr bereichert. 

Im Bezirksverein Hamburg leite ich den Arbeitskreis der Frauen im Ingenieurberuf. Besonders gerne organisiere ich Exkursionen zu Firmen und schaue über den Tellerrand in andere Branchen.

Mein Name ist Franziska Nolte und ich habe nach der Schule zunächst eine Ausbildung zur Süßwarentechnologin absolviert. Direkt im Anschluss begann ich dual Lebensmitteltechnologie mit dem Schwerpunkt Back- und Süßwarentechnologie an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe zu studieren und im Jahr 2023 beendete ich dort den Masterstudiengang Life Science Technologies.

Gestartet bin ich danach ich der Abteilung für Prozesstechnologie bei der Fuchs Gruppe in Dissen a.T.W. Zu meinen neuen Aufgaben gehört es unsere Herstellungsprozesse auf den Prüfstand zu stellen und bezüglich Qualität und Effizienz kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dabei arbeite ich, je nach Projekt, mit Kollegen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen zusammen. Dabei freut es mich besonders, wenn das Ergebnis meiner Arbeit dazu beiträgt, unsere Prozesse nachhaltiger zu gestalten oder meine Kollegen aus der Produktion unterstützt.

Meine freie Zeit verbringe ich in der Kletterhalle, beim Standardtanzen oder mit Luftakrobatik. Im Sommer gehe ich gerne wandern oder andere Städte besichtigen und in der kälteren Jahreszeit wird Ski gefahren oder es werden Kekse gebacken.

Dieses Jahr nehme ich das erste Mal ehrenamtlich als Mentorin bei CyberMentor teil und hoffe, dass ich meiner Mentee den MINT-Bereich erfolgreich näherbringen und sie bei ihrer Berufswahl unterstützen kann.

Ich habe Maschinenbau-Fertigungstechnik an der TU Berlin studiert, und über die Ablaufoptimierung in Fertigungssystemen promoviert und war bis zu meiner Pensionierung Professorin für dieses Gebiet sowie Vizepräsidentin und Präsidentin an Hochschulen für angewandte Wissenschaft.

Dabei waren meine Schwerpunkte Produktionstechnik und Additive Fertigung. In diesem Bereich war ich auch Gastprofessorin in Südkorea. Seit vielen Jahrzehnten beschäftige ich mich mit dem Thema Ingenieurinnen in Deutschland und weltweit. Nach der Pensionierung habe ich ein Studium aufgenommen (Area Studies mit Schwerpunkt Japan) und habe meine Bachelor-Arbeit schon abgegeben. Zudem bin ich in vielen Gremien des VDI und darüber hinaus aktiv. Und dann sind da auch noch zwei kleine Enkel…

Ich erlangte mein Physik-Diplom an der Leibniz Universität Hannover. Von kalten Atomen in der Quantenoptik ging es einige Größenordnungen weiter in die Welt der Mikrosystemtechnik, für die seit mehr als 20 Jahren mein Herz schlägt. Meine Promotion absolvierte ich im Sonderforschungsbereich 516 „Aktive Mikrosysteme“ zu elektromagnetischen Mikromotoren. Ein Forschungsaufenthalt an der EPFL in Lausanne legte den Grundstein für die an der TU Braunschweig erlangte venia legendi für das Forschungsgebiet „Mikrofluidik“.

Heute beschäftige ich mich am Fraunhofer IPMS sowie der Brandenburgischen-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg vornehmlich mit Mikrosensoren und gestalte den Lausitzer Strukturwandel mit. Als Transfermanagerin im „Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik Cottbus” (iCampµs) unterstütze ich KMU bei der Einführung von Hochtechnologien. Interessierte sind herzlich zur iCampµs Cottbus Conference(www.iccc2024.de) vom 14.-16. Mai 2024 eingeladen!

Ich habe Chemie- und Bioingenieurwesen studiert und anschließend mit Fokus auf nachhaltiger Prozessentwicklung in der chemischen Reaktionstechnik promoviert. Mir persönlich liegt es sehr am Herzen mit meiner Arbeit einen positiven Impact im Sinne von Nachhaltigkeit zu kreieren und wirklich etwas zu bewegen. Daher war ich nach meiner Promotion zunächst in der Forschung und Lehre mit Fokus unter anderem auf die Themen Power-to-X Technologien und stoffliche sowie energetische Nutzung von Biomasse tätig und treibe seit vergangenem Jahr in einer Beratung das Thema Nachhaltigkeit voran. Neben Themen wie Dekarbonisierung und Direct air capture beschäftigen wir uns dabei unter anderem mit der Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien für Unternehmen unterschiedlichster Branchen und der nicht-finanziellen Berichtserstattung.

Ein persönliches Herzensthema ist die Stärkung von jungen Frauen im Ingenieursberuf. Denn leider gibt es nach wie vor viele Herausforderungen, die das Arbeitsleben für Frauen in diesem meist männlich dominierten Bereich mit sich bringt.

Daher unterstütze ich nebenberuflich als systemische Coachin ambitionierte Ingenieurinnen darin, für Ihre Kompetenzen wahrgenommen zu werden und sich selbstsicher und authentisch in einer Männerdomäne durchzusetzen.

Ich habe in Stuttgart Verfahrenstechnik studiert und mich dann in der Kunststoffkunde vertieft, wo ich auch promoviert habe.

Nach der Promotion arbeitete ich als Produktentwicklerin in leitender Funktion in der Wirtschaft. Mir gefällt die Vielfältigkeit und Komplexität der Herausforderungen, die Kunststoffprodukte mit sich bringen. Das Design, die Materialmischung, der Verarbeitungsprozess und die Funktionen sind dabei nämlich eng verzahnt.

Um mich stärker auf das Thema Nachhaltigkeit und Kunststoffe fokussieren zu können, habe ich mich 2021 selbstständig gemacht und unterstütze nun Firmen, zukunftsfähige Produkte zu entwickeln. Gleichzeitig wirke ich als freie Lehrbeauftragte an der Willhelm Büchner Hochschule an der Ausbildung neuer Ingenieur*innen mit.

In meiner Freizeit suche ich die Work-Life Balance, in dem ich mich gerne mit anderen Menschen austausche, mich zu sozialen und politischen Themen informiere oder einfach die Natur genieße.

Ich bin 24 Jahre alt und studierte an der Hochschule Furtwangen Ingenieurpsychologie (B.Sc.), sowie Human Factors (M.Sc.). Nach erfolgreichem Abschluss entschied ich mich entgegen der üblichen Laufbahn für ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Lebenshilfe in Tuttlingen. Hier arbeite ich im Förder- und Betreuungsbereich und wirke am preisgekrönten Projekt „Musiklusion“ mit. Das Projekt ermöglicht Menschen mit Beeinträchtigung durch innovative Bedienkonzepte und User Interfaces das aktive Musizieren mit herkömmlichen Musikinstrumenten.

Zusätzlich zu meinen Tätigkeiten in der Lebenshilfe arbeite ich als Dozentin für Angewandte Statistik an der Hochschule Furtwangen Campus Tuttlingen. Ab Oktober strebe ich einen Beruf als Human Factors Engineer oder aber im Bereich Personalentwicklung an.

Ich bin Dipl. Ing. (FH) für Kartographie und heute tätig als Leadership-Coach und Beraterin mit Sitz in Berlin. Ich konzipierte und entwickelte nach meinem Ingenieur-Studium in den frühen 1990-er Jahren die ersten CD-ROM- und Internetanwendungen in einem kartographischen Verlag und sorgte mit den Kolleg:innen für einen großen Innovationssprung in der kartographischen Produktion und Publikation! Als Führungskraft verantwortete ich später in der IT in einem stark wachsenden Startup die Entwicklung von B2B-Anwendungen und trieb die Geschäftsentwicklung voran.

Mein erstes Beratungsprojekt brachte mich in die Flugzeugwartung. Dort durfte ich erfahren, wie Frau ohne Ahnung von Flugzeugen Entwicklung bei den Menschen und in der Organisation initiieren kann. Seit 2003 begleite ich freiberuflich Führungskräfte und ihre Teams bei Ihren persönlichen und beruflichen Anliegen und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung (https://antoinette-beckert.de/).

Ich habe mich auf die Arbeit mit Ingenieurinnen und Ingenieuren spezialisiert: Es macht mir besonders Freude, wenn in der gemeinsamen Arbeit die innere Stärke der Menschen hell erstrahlt und sie auf ihrem Weg zu mehr Gelassenheit und innerer Freiheit kommen, und besseres Teamwork entsteht! Als kreative Entdeckerin spiele ich Improvisationstheater und tobe mich in der Freien Malerei aus.

Ich bin aktiv als Mentorin für Frauen. Nach meinem Engagement beim VDI für den Arbeitskreis Frauen im Ingenieurberuf bringe ich mich nun im geschäftsführenden Vorstand des VDI Berlin-Brandenburg ein. Mein Anliegen und Angebot dabei? Die Diversität in der Mitgliederschaft stärken und vor allem Jüngere für den VDI gewinnen – als Referentinnen und aktive Mitglieder. Ich bringe auch meine Expertise in Sachen Organisationentwicklung und Kommunikation ein und leiste damit einen Beitrag, um das Zusammenwirken der ehrenamtlich tätigen und sonstigen Mitglieder noch leichter und die Angebote des VDI noch wertvoller zu gestalten.

Ich habe an der Leibniz Universität Hannover Maschinenbau studiert. Nun arbeite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der Kontinuumsmechanik und erforsche intensiv Schädigungsmechanismen.

Derzeit arbeite ich im Projekt FOR5250, das sich auf das in-silico-Design optimierter Zahnimplantate mittels additiver Fertigung konzentriert. Mein Teilprojekt entwickelt ein Modell, das Schädigungs- und Kerbeeffekte sowie das Stress Shielding in der Implantatstruktur berücksichtigt. Der Datentransfer zwischen den Skalen basiert auf künstlichen neuronalen Netzen.

Neben meiner Forschungsarbeit finde ich im Schwimmen, Surfen und verschiedenen Tanzstilen von Ballett bis Salsa Ausgleich und Inspiration.

Seit 2018 engagiere ich mich im Leitungsteam des Arbeitskreises Young Engineers im VDI Bezirksverein Hannover und habe das studentische Projekt KISSME geleitet. Seit 2021 bin ich stellvertretend im VDI Arbeitskreis Entwicklung und Konstruktion tätig, wo ich mich für die Förderung und Unterstützung von jungen Ingenieurinnen einsetze.

Schon während meines Studiums und der anschließenden Promotion im Bereich der Fertigungstechnik galt mein Interesse der anwendungsbezogenen Forschung. Bei der Firma Novelis am Standort in Koblenz kann ich dieser weiter nachgehen.

Als Ingenieurin in der Forschung & Entwicklung ist die Auslegung und Qualifikation von Aluminiumplatten inklusive entsprechender Fertigungsprozesse für spezielle industrielle Anwendungen meine Hauptaufgabe. Je nach Projektphase und Produktanforderung ergeben sich täglich unterschiedliche Unteraufgaben.

Diese Vielseitigkeit der Aufgaben und der ständige Austausch mit anderen Fachdisziplinen, welche am Projekt beteiligt sind, empfinde ich als besonders wertvoll und machen für mich den Alltag im Ingenieurberuf aus.

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten in der Natur auf dem Rücken meines Pferdes oder auf Reisen.

Ich habe Elektrotechnik an der Fachhochschule Frankfurt am Main und der Fern Universität in Hagen studiert.

In Hagen habe ich außerdem auch BWL und VWL studiert, teilweise parallel zu meiner Berufstätigkeit, in der ich ein Funknetz für die Deutsche Bahn aufgebaut habe, und meine Promotion an der Technischen Universität Darmstadt über sichere, schnelle, ortsbasierte Handover in hybriden Netzen.

Ich war Professorin an der Technischen Fachhochschule Berlin und der Frankfurt University of Applied Sciences, an der ich auch Vizepräsidentin war.

Zurzeit bin ich Präsidentin der Hochschule Hamm-Lippstadt, Vorsitzende des Fachbereichstags Elektrotechnik und Informationstechnik und der Hochschulallianz für den Mittelstand sowie in vielen Gremien des VDI aktiv, u.a. im Leitbildprozess und als Sprecherin der Zukunfts- und Strukturkommission.

Ich habe die Projektgruppe Gender & Diversity im VDI initiiert, die u.a. Empfehlungen für einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch verfasst hat.

Ich habe an der Universität Stuttgart Maschinenbau studiert und promovierte bei Prof. Fritz am Lehrstuhl für Verfahrenstechnik der Universität Stuttgart. Seit 2010 arbeite ich bei der NETSTAL Maschinen AG in der Schweiz: zunächst als Entwicklungsingenieurin für schmelzeführende Bauteile, ab 2014 als Teamleiterin Prozesstechnik und ab 2017 als Leiterin Anwendungstechnik.

Um einen tieferen Einblick in betriebliche Abläufe zu gewinnen, machte ich Weiterbildungen im Bereich Betriebswirtschaftslehre und Lean. Seit Juni 2023 bin ich verantwortlich für die Applikation Medical bei NETSTAL Maschinen AG.

Seit über 10 Jahren kümmere ich mich parallel zu meiner Haupttätigkeit um alle Betreffe rund um Patente bei der NETSTAL Maschinen AG. In diesem Zusammenhang mache ich eine entsprechende Weiterbildung zur Patentingenieurin.

Ich habe die Projektgruppe Gender & Diversity im VDI initiiert, die u.a. Empfehlungen für einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch verfasst hat.

Ich bin Medizintechnikingenieurin und kann auf ein vielfältiges Tätigkeitsfeld in unterschiedlichsten Funktionen wie der Forschung und Entwicklung, dem Produktionsmanagement sowie Produkt- und Innovationsmanagement von Medizinprodukten zurückgreifen. Ich bin Dozentin an diversen Hochschulen und Universitäten und schloss im Juni 2021 meine berufsbegleitende externe Promotion an der Universität Tübingen im Fach Humanwissenschaften ab.

Meine interkulturelle Erfahrung in zahlreichen europäischen Projekten u.a. in Advisory Boards sowie die Moderation diverser internationaler Veranstaltungen verliehen mir mehrere Preise.

Innerhalb der letzten 2 Jahre initiierte ich das VDI-WoMentorING Programm für junge, berufstätige Ingenieurinnen in Deutschland, welches 2023 sehr erfolgreich in die 2te Runde ging.

Ich bin aktives Mitglied im Vorstand Netzwerk Frauen im Ingenieurberuf im VDI und arbeite aktuell als Innovation Manager bei Bentley InnoMed in der Nähe von Stuttgart.

Wie kann man die Welt verbessern? Das war die entscheidende Frage, die die Wahl des Studienganges von mir bestimmt hat. Eine Antwort suchte ich im Studiengang der Umwelttechnik. Danach ging es aber in eine ganz andere Richtung. Und es folgte meine Promotion im Bereich Mikrosystemtechnik. 

Was hat nun das eine mit dem anderen zu tun? Hier kommt mein jetziger Arbeitgeber, die Mainzer Firma Sensitec, ins Spiel. Als Entwicklungsingenieurin entwerfe ich Sensoren u.a. für Photovoltaikanlagen, Windenergieanlagen und Ladestationen für E-Autos. Ressourcenschonung im Design und in der Herstellung spielen dabei eine große Rolle. Und als Umweltmanagerin der Firma habe ich zudem direkten Einfluss auf die Ökobilanz der Firma. 

In der Freizeit liebe ich das Tanzen und engagiere mich beim Kinderhilfswerk Plan International.

Dass die Antwort auf meine jugendliche Frage so aussehen würde, hätte ich mir mit 19 Jahren wohl nicht vorstellen können.

Ich habe Umweltingenieurwissenschaften an der Technischen Universität in Aachen (RWTH) und in Warschau studiert. Im Masterstudiengang spezialisierte ich mich auf Recycling- und Abfallwirtschaft.

Seit 2020 arbeite ich bei der Ingenieur- und Managementberatung Ramboll in der Abteilung für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenmanagement. Dort beschäftigte ich mich in nationalen, europäischen und internationalen Projekten mit Recyclingtechnologien, End-of-Life-Management, Abfall- und Produktgesetzgebung und Circular Economy Strategien.

Besondere Herzensthemen von mir sind Wiederverwendung, Reparatur und Recycling von Kunststoffen, Verpackungen, Batterien und Elektro- und Elektronikaltgeräten.

Nach der Arbeit gehe ich gerne Rennrad fahren, Volleyball spielen, schwimmen, singen, tanzen und wandern. Ich bin zudem dieses Jahr Teil des VDI-WoMentorING Programms und des VDI Sounding Boards zum Schwerpunktthema „Klimaanpassung“.

Kathrin Sevink
Deine Ansprechpartnerin

Kathrin Sevink