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Bild: PeopleImages.com - Yuri A/shutterstock.com

VDI Netzwerk

Frauen im Ingenieurberuf

Entdecken Sie das VDI Netzwerk Frauen im Ingenieurberuf!

Das Netzwerk bietet Ingenieurinnen eine Plattform zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung. Ziel ist es, Frauen in der Technik miteinander zu vernetzen und zu inspirieren, damit sie ihre technischen und individuellen Erfahrungen effektiv einsetzen können.

Obwohl der Anteil an Ingenieurinnen auf dem Arbeitsmarkt steigt, sind Frauen immer noch unterrepräsentiert. Daher ist es uns wichtig, dass Ingenieurinnen sich sichtbar machen und als Vorbilder für jüngere Generationen dienen. Wir brauchen mehr Frauen im Ingenieurberuf, um mit unterschiedlichen Sichtweisen und Ansätzen zu kreativeren und innovativeren Lösungen zu kommen und damit erfolgreicher zu sein.

Gestalten Sie die Zukunft der Frauen in technischen Berufen aktiv mit und setzten Sie sich mit uns gemeinsam für mehr Chancengleichheit ein. Schauen Sie gerne vorbei -wir freuen uns auf Sie!

Die erste Doppelspitze im VDI stellt sich vor!

Wir sehen unsere Rolle als gesellschaftspolitische Gestalterinnen, die Ingenieurinnen und Studentinnen der Ingenieurwissenschaften vertreten. Unseren Fokus legen wir besonders auf die Nachwuchsförderung und die gleichberechtigte Teilhabe und Chancengleichheit. 

Dr. Melanie Thaler und Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui, Co-Vorsitzende Vorstand Frauen im Ingenieurberuf

Bild: Anna Müller

Ich bin auf der Insel Zypern geboren und aufgewachsen und habe dort auch meine Schulbildung erhalten. Nach meinem Maschinenbaustudium erhielt ich ein Fulbright-Stipendium für ein Masterstudium in den USA. An der University of Florida studierte ich Materialwissenschaften und wurde 2016 promoviert.

Danach kehrte ich nach Europa zurück und wurde als Postdoc am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg angestellt. Nach zwei Jahren konnte ich mein neues Biologiewissen nutzen und es mit meinem Ingenieurwissen kombinieren, um einen Ruf auf eine Juniorprofessur an der Technischen Universität Braunschweig zu erhalten. Seit 2023 bin ich Professorin am Institut für Mikrotechnik, wo ich Mikrosysteme für Anwendungen in den Biowissenschaften entwickle.

Wenn ich nicht arbeite, genieße ich die Zeit mit meinen Kindern, backe für meine Familie und
Freunde und reise in nah und fern.

Ich habe meinen Abschluss im Jahr 2018 an der TU Dresden erlangt und mich auf analoge und höherfrequente Designs spezialisiert. In meiner Diplomarbeit entwarf ich eine Transceiver-IO-Zelle für verschiedene Standards in 22nm und fand so den Einstieg in die Halbleiterindustrie.

Seit meiner Diplomphase arbeite ich als Entwicklungsingenieurin für integrierte Schaltkreise bei Racyics in Dresden. Zu Beginn war das Unternehmen klein, sodass ich auch im Analog-Mixed-Signal Team vielfältige Aufgaben neben dem reinen Schaltungsdesign übernehmen konnte. Mittlerweile sind wir als Firma gewachsen und so ergaben sich neue Chancen, um Verantwortung zu übernehmen. Neben den täglichen Aufgaben einer AMS-Ingenieurin kann ich so erste Erfahrungen in der Projektleitung von interdisziplinären Projektteams sammeln.

Im privaten Bereich wird mir in nächster Zeit vermutlich auch nicht langweilig, da ich bald mein zweites Kind erwarte. Leider wird mein Hobby Volleyballspielen dann zeitlich nicht mehr möglich sein. Passend zu meinem Namen habe ich dafür vor zwei Jahren begonnen, mich in die Honigproduktion einzuarbeiten, indem ich drei Bienenvölker betreue.

Mein Studium zur diplomierten Patentingenieurin an der Ostbayerisch Technischen Hochschule Amberg-Weiden habe ich mit praktischen Stationen am Landgericht Nürnberg-Fürth und der Maiwald Patentanwaltsgesellschaft in München, mit der Diplomarbeit „Einheitspatent & einheitliche Patentgerichtsbarkeit“ abgeschlossen.

Um tiefere Einblicke in die Welt der Technik zu bekommen, entschied ich mich für ein Masterstudium an der Universität Paderborn - Maschinenbau mit Schwerpunkt Produktentwicklung. Durch meine Teilnahme am MB-CN (Maschinenbau in China) Programms studierte ich einige Wochen an der Qingdao University of Science & Technology (QUST), Chinesische Sprache und Kultur.

In meiner Tätigkeit als IP Portfolio Managerin bei der Siemens Healthineers AG, kann ich die Kombination aus Technik, Patentwesen und Chinesischer Sprache/Kultur hervorragend anwenden. Ich kann so die ErfinderInnen bestmöglich unterstützen und so zusammen mit Ihnen die Zukunft der Medizintechnik aktiv mitgestalten.
Zusätzlich zu meiner Tätigkeit studiere ich an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen am Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement im Master Medical and Health Management.

Die Passion für die Welt des gewerblichen Rechtsschutzes bringe ich in der Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR) sowie der Vereinigung von Fachleuten des gewerblichen Rechtsschutz (VPP) ein. Zudem bin ich seit Januar 2024 als Mentorin für den VDI tätig und unterstütze im Rahmen des Programms VDI-WoMentorING 2024 eine junge Ingenieurin auf ihrem Karriereweg.

Meinem Interesse an Sprachen und Kulturen darf ich bei meinem schönsten Hobby dem Reisen nachgehen.

Ich bin Heike Wulf und verstehe den Schutz der Umwelt als meinen Beruf. Studiert habe ich dafür Umweltingenieurwesen und war zunächst im nachsorgenden Umweltschutz beschäftigt. Dann habe ich gemerkt: Der Stellhebel in der Vorsorge ist viel größer.

Bei der Effizienz-Agentur NRW konnte ich viele Jahre Unternehmen beraten und auf ihrem Weg zu mehr Ressourceneffizienz und zirkulärer Wertschöpfung begleiten. In dieser Zeit absolvierte ich das Masterstudium „infernum“ an der Fernuniversität Hagen.

Seit Anfang 2023 bin ich an der Hochschule Bielefeld im Transferprojekt InCamS@BI, dem Innovation Campus for Sustainable Solutions, als Technologiescout tätig. Wir sind sehr interdisziplinär aufgestellt und möchten mit Unternehmen mehr zirkuläre Wertschöpfung in Ostwestfalen-Lippe erreichen.

Seit über 15 Jahren bin ich jetzt im VDI OWL und dort ehrenamtlich im erweiterten Vorstand aktiv. Dabei konzentriere ich mich vor allem auf die Stärkung von Frauen im Ingenieurberuf, auf Circular Economy und Umweltthemen.

Unsere Angebote

Erfolg entsteht selten im Alleingang, persönliche Kontakte sind wichtiger den je.

Bei uns finden Sie eine Gemeinschaft engagierter Ingenieurinnen, die sich gegenseitig unterstützen und inspirieren. Unser Netzwerk bietet Ihnen die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen und Wissen auszutauschen.

Lassen Sie uns zusammen die Zukunft gestalten. Organisieren Sie sich in unserem Netzwerk und profitieren Sie von den Erfahrungen und Tipps anderer Ingenieurinnen. Denn gemeinsam sind wir stärker und können mehr erreichen.

Doppelspitze Vorstand:

  • Dr. Melanie Thaler (geb. Zimmermann)
  • Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui

Vorstandsmitglieder:

  • Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell
  • Ina Christiansen, M.Eng.
  • Dipl.-Ing. (FH) Dietlind Eberle
  • Prof. Dr.-Ing. Birgit Glasmacher
  • Dipl.-Ing. Christine Ihloff
  • Dipl.-Ing. (FH) Maike Sünert

Das VDI-Netzwerk Frauen im Ingenieurberuf bietet Ingenieurinnen eine Plattform zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung. Es hat das Ziel, Frauen in der Technik miteinander in Kontakt zu bringen und zu inspirieren, damit diese ihre technischen und individuellen Erfahrungen und Kompetenzen in jeder Lebensphase effektiv einsetzen können.

Die Akteurinnen setzen sich für eine Gesellschaft und Arbeitswelt ein, die Vielfalt nutzt sowie Familien- und Entgeltgerechtigkeit fördert. Ingenieurinnen sind technisch kompetente, kreative, kommunikationsstarke Frauen, die in internationalen und interdisziplinären Kontexten/ Teams pragmatisch, anwendungs- und lösungsorientiert arbeiten. Mit ihrem analytischen Denken nehmen sie Fach- und Führungsaufgaben in Wirtschaft, Wissenschaft, Beratung und Politik ein.

Wir freuen uns immer, wenn Kolleginnen und technikaffine Frauen zu unseren Veranstaltungen kommen. Eine VDI-Mitgliedschaft ist nicht erforderlich. Aber natürlich hoffen wir auch, mit unserem Angebot davon zu überzeugen, dass eine Mitgliedschaft sinnvoll sein kann.

Natürlich. Wir sind ein bundesweites Netzwerk und tauschen uns überregional aus. Und der Besuch von Veranstaltungen der Frauen im Ingenieurberuf kann z.B. auf Dienstreisen helfen, Menschen aus der Region kennenzulernen.

Die Teilnahmeliste wird geführt, damit wir gegenüber dem i.a. die Veranstaltung finanzierenden Bezirksverein nachweisen können, dass wir eine Daseins-Berechtigung haben. Zudem können wir über die E-Mail-Adresse zu weiteren Veranstaltungen einladen.

Am besten den Bezirksverein (Geschäftsstelle oder Vorstand) ansprechen. Und dann selbst aktiv werden: Wir vom Vorstand der Frauen im Ingenieurberuf helfen gern.

Die Veranstaltungen werden in der Regel über die Webseite des Bezirksvereins bekannt gemacht. Ganz sicher geht, wer sich auf den E-Mail-Verteiler der jeweiligen Arbeitskreisleitung setzen lässt.

Wenn die Veranstaltung nicht ausdrücklich als Veranstaltung nur für Frauen gekennzeichnet ist, was sehr selten ist, können auch Männer kommen.

Zu den Veranstaltungen des Netzwerks der Frauen im Ingenieurberuf vor Ort können alle interessierten Frauen jeden Alters, jeder Nationalität und jeder Vorbildung kommen, wenn das Thema für sie interessant ist. Im Normalfall treffen sich technikaffine Studentinnen und Frauen mit Hochschulabschluss. Unsere Veranstaltungssprache ist fast immer Deutsch, manchmal Englisch.

Das steht normalerweise in der Einladung für die Veranstaltung oder in den Informationen auf der Webseite.

Wir sind keine Job-Börse, sondern ein Netzwerk von Gleichinteressierten; die ehrenamtlichen Arbeitskreisleiterinnen stehen im Berufsleben und könnten auch nur auf die üblichen Stellenbörsen der Region verweisen. Deshalb bitten wir von Stellenanfragen usw. abzusehen.

Unsere Highlights

VDI-WoMentorING

Das Online-Pilotprogramm für Berufseinsteigerinnen und erfahrene Ingenieurinnen.

Das Mentoring-Programm VDI-WoMentorING ist speziell darauf ausgerichtet, junge Ingenieurinnen zu unterstützen, die in den ersten sechs Jahren ihrer Berufstätigkeit stehen. Dazu tauschen Sie sich über ein Jahr in regelmäßigen Abständen mit Ihrer berufserfahrenen Mentorin aus. Die Mentorinnen geben ihr Erfahrungswissen weiter und lernen den Blickwinkel der Mentee kennen. 

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Dr.-Wilhelmy-VDI-Preis

Ingenieurinnen aller Fachrichtungen können unter bestimmten Voraussetzungen ihre Promotion einsenden.

Der VDI und die Dr. Wilhelmy-Stiftung fördern gemeinsam junge Nachwuchswissenschaftlerinnen in den Ingenieurwissenschaften. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis zeichnet herausragende Dissertationen aus, die eine hohe Bedeutung für die Wissenschaft und den Technikstandort Deutschland haben. 

Mehr erfahren

3 Monate VDI-Mitgliedschaft geschenkt

Entdecken Sie die Welt der Ingenieurinnen und werden Sie Teil einer außergewöhnlichen Gemeinschaft. Profitieren Sie von einer Plattform, die Inspiration, Networking und persönliche Entwicklung fördert. Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit, die Mitgliedschaft im VDI samt aller Vorteile und Angebote drei Monate lang kostenlos zu erleben.

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Ihre Ansprechpartnerin

Kathrin Sevink
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