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Chemistry4climate

Chemie will weiter treibhausgasneutral werden

Zur Halbzeit des Klimaschutzprojekts „chemistry4climate“ haben die beteiligten Stakeholder am 04. Mai 2022 auf einer Fachkonferenz in Berlin Zwischenbilanz gezogen. 

Ralph Appel, Direktor des VDI, sieht den Wert von „chemistry4climate“ darin, eine gemeinsame Faktenbasis beim emotional aufgeladenen Thema Transformationzur Klimaneutralität zu finden.  

VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup machte deutlich, dass sich am Ziel einer treibhausgasneutralen Chemie auch durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine nichts ändert. Durch die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werde der Weg aber noch herausfordernder. Es brauche jetzt schnelle und pragmatische Lösungen.

Für VCI-Vizepräsident Markus Steilemann muss nun ein gesellschaftlicher Ruck her, der den Ausbau der erneuerbaren Energien maximal beschleunigt. Er machte auf dem Podium der Konferenz Hoffnung: „Der politische Gestaltungswille ist jetzt da.“ In der Bringschuld sieht er die Politik dagegen noch bei der notwendigen Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren – auch und vor allem bei Industrieanlagen und zugehöriger Infrastruktur.

Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ehrenpräsident des Club of Rome, ordnete in seinem Vortrag die deutsche Debatte um die Transformation in den globalen Kontext ein. Professor Ferdi Schüth vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung stellte den Beitrag der Chemie zur Energieversorgung der Zukunft aus wissenschaftlicher Sicht dar. Lassen Sie die Vorträge auf unserem YouTube-Kanal mit Videomitschnitten noch einmal Revue passieren. Bilder von der Konferenz und die Vortragscharts finden Sie auf der VCI-Website.

Fachliche Ansprechpartnerin:
Dr. Ljuba Woppowa
VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (VDI-GVC)
E-Mail: woppowa@vdi.de 

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