Direkt zum Inhalt
Umfrage zum Thema Homeoffice

VDI-Mitglieder vermissen am stärksten ihr Kollegium

Das Coronavirus hat mit einem Mal die Arbeitswelt komplett auf den Kopf gestellt. Mit dem schnellen Ausbau der digitalen Infrastruktur in den Unternehmen, findet nun das Büroleben fast ausschließlich im Internet statt. Da wo es möglich ist, haben Arbeitgeber ihre Mitarbeiter*innen ins Homeoffice geschickt. Wie denn das Arbeiten von zuhause aus funktioniert, wollten wir von unseren VDI-Mitgliedern wissen.

Nahezu alle der 3.000 Teilnehmenden (92 Prozent) haben ihren Büroschreibtisch in die eigenen vier Wände verlagert. Und das scheint für viele Neuland zu sein. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) hat vor der Corona-Krise noch gar nicht im Homeoffice gearbeitet.

Als größten Nachteil empfinden die befragten VDI-Mitglieder den fehlenden, persönlichen Kontakt zu den Kolleg*innen (82 Prozent). Den schnellen Gedankenaustausch auf dem Flur oder den gemeinsamen Kaffee in der Pause scheinen alle am meisten zu vermissen. Auf dem zweiten Platz liegt mit 32 Prozent die fehlende Büroausstattung. Eine Arbeitsumgebung, in der man produktiv arbeiten kann, müssen sich viele zuhause erst noch schaffen. Die technische Ausstattung halten 44 Prozent der Befragten für eine der größten Herausforderungen des Homeoffice. Auch die fehlende Nähe zur Produktion und Fertigung halten viele für problematisch.

Weitere Herausforderungen sind die Organisation des Arbeitsalltags (34 Prozent) und das Einhalten der Work-Life-Balance (33 Prozent). Die virtuelle Mitarbeiterführung (28 Prozent) gestaltet sich auch nicht sonderlich einfach.

Über die Hälfte der befragten Mitglieder schätzen darüber hinaus die flexible Arbeitszeit (60 Prozent) und knapp 50 Prozent gefällt die Ruhe zuhause. Auch das Thema Weiterbildung spielt in Zeiten des Shutdowns bei den Mitgliedern weiterhin eine Rolle. So möchten 60 Prozent der befragten Mitglieder auch die Zeit für weiterbildende Maßnahmen auf virtuellem Weg nutzen.

Tipps und Tricks rund um Homeoffice gibt es im kostenlosen VDI-Webinar.

Weitere Informationen zur Corona-Krise unter www.vdi.de/aktuelles-zur-corona-krise

Autorin: Hanna Büddicker

Artikel teilen