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DIN CEN/TS 16115-1

Luftbeschaffenheit - Messen von Bioaerosolen - Teil 1: Bestimmung von Schimmelpilzen mittels Probenahme auf Filtern und kulturellem Nachweis; Deutsche Fassung CEN/TS 16115-1:2011

Auf einen Blick

Englischer Titel

Ambient air quality - Measurement of bioaerosols - Part 1: Determination of moulds using filter sampling systems and culture-based analyses; German version CEN/TS 16115-1:2011

Erscheinungsdatum
2011-07
Herausgeber
VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) - Normenausschuss
Zugehörige Handbücher
Seitenanzahl
52
Erhältlich in
Deutsch
Kurzreferat

Diese Technische Spezifikation beschreibt die Messung von Schimmelpilzen in der Außenluft, um die Verunreinigung der Außenluft durch Bioaerosole, die von unterschiedlichen Quellen emittiert werden (z. B. Abfallkompostierung, Kühltürme, Landwirtschaft), zu identifizieren, zu quantifizieren und zu charakterisieren. Das beschriebene Verfahren legt die Probenahme von Schimmelpilzen als Anteil des Schwebstaubes (SPM, hier Partikel mit dem aerodynamischen Durchmesser von bis zu etwa 30 µm) mit einem Filterprobenahmesystem bestehend aus einer Gelatine/Polycarbonat-Filterkombination fest. Die Probenahmedauer kann zwischen 10 min bis 24 h variiert werden. Mit den hier beschriebenen analytischen Verfahren werden mesophile und thermotolerante Schimmelpilze durch Kultivierung der lebensfähigen und kultivierbaren Verbreitungseinheiten auf selektivem DG 18 Agar quantitativ bestimmt.Während der Filtration wird eine definierte Luftmenge durch ein Filtersystem gesaugt, die luftgetragenen Schimmelpilze werden auf Gelatinefiltern gesammelt, was zu einer hohen Gesamt Sammeleffizienz führt. Zur Verbesserung der Stabilität werden Polycarbonatfilter unter dem Gelatinefilter eingesetzt. Für die Probenahme von Bioaerosolen sind gegenüber Partikelimmissionsmessungen veränderte, biologische Probenahmeköpfe entwickelt worden. Der Grund für die Änderung des für Außenluftmessungen von Schwebstaub standardisierten Probenahmekopfes war die Verminderung der Anströmgeschwindigkeit, um den Sammelstress für die Schimmelpilze zu verringern. Zusätzlich ermöglichen die Veränderungen die Verwendung von Einwegfilterhaltern oder sterilisierbaren Filterhaltern, die sterile Bedingungen während der Handhabung des Filters und des Probenahmekopfes sicherstellen und Verschleppungen und Kontaminationen vermeiden. Mit den hier beschriebenen analytischen Verfahren werden mesophile und thermotolerante Schimmelpilze durch Kultivierung der lebensfähigen und kultivierbaren Verbreitungseinheiten auf selektivem DG 18 Agar quantitativ bestimmt. Die quantitative Bestimmung der Schimmelpilzkonzentration erfolgt durch Auszählung der visuell sichtbaren Kolonien im Anschluss an die Kultivierung. Die Dichte der auf dem Nährmedium gewachsenen Kolonien ergibt sich aus der Anzahl der Verdünnungsstufen nach dem Suspendieren der Schimmelpilze vom Filter. Deshalb sind grundsätzlich mehrere Verdünnungsstufen zum Ausplattieren notwendig.

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