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Wertstromanalyse

Auf einen Blick

Gruppengröße:
2 - 5 Personen
Durchführungsaufwand:
1 - 8 Stunden
Zweck:
  • Bewertung/Entscheidung
  • Teamführung/Kommunikation
Input:
Kundendaten (z.B. Bedarf/Menge, Frequenz, Transportmedium), Lagerorte mit aktuellem Bestand, Prozesse mit Kenndaten (z.B. Rüstzeiten, Zykluszeit, Maschinenverfügbarkeit, Ausschussrate, Anzahl Mitarbeiter/Prozess, Arbeitszeiten/Schichtmodelle)
Output:
Prozessüberblick, Transparenz zu den Prozessschritten, Durchlaufzeit, Verschwendung und Schwachstellen im Prozessablauf
Stärken:
schnell verständliche, sehr übersichtliche Darstellung, leicht zu erlernen, einfache Anfertigung mit wenig Hilfsmitteln, leichtes Erkennen von Potenzialen in Serienproduktionen mit bekannten oder abschätzbaren Prozesszeiten
Schwächen:
Eignet sich weniger für Einzel- und Kleinserienproduktionen. Die Wertstromanalyse ist eine Momentaufnahme. Eine Detaillierung ist nur eingeschränkt möglich, da die Darstellung sonst unübersichtlich wird.

Die Wertstromanalyse visualisiert in einem Wertschöpfungsprozess den Material- und Informationsfluss, die Prozesszeiten und Lagerbestände mit dem Ziel Verschwendung, sowie deren Ursache zu identifizieren und die Durchlaufzeit zu verkürzen.

Die Wertstromanalyse ist ein Werkzeug, das mit Papier und Bleistift auskommt, um einen Prozess mit wenigen standardisierten Symbolen darzustellen. Der Wertstrom ist leicht lesbar und kann in Unternehmen über Hierarchien hinweg genutzt werden, um den IST-Zustand eines Prozesses in einfacher Form zu kommunizieren. Die Darstellung schafft Transparenz und lässt Durchlaufzeiten, Verschwendungen und Schwachstellen im Prozessablauf erkennen.

Der Ablauf einer Wertstromanalyse erfolgt in den folgenden typischen Schritten:

  1. Beobachtung des Prozesses vor Ort.
  2. Erfassen der notwendigen/relevanten Daten.
  3. Wertstromdiagramm erstellen.
  4. Daten ergänzen und auswerten.
  5. Identifizierung von Schwachstellen und Verbesserungspotenzialen.

Werden mehrere Varianten hergestellt, empfiehlt es sich, den Prozess für eine ausgewählte Variante ausgehend vom letzten Prozessschritt rückwärts zu verfolgen.

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