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VDI Verbund Nord präsentiert

Exzellenz Norddeutschlands in...

Exzellenz Norddeutschlands in der Wasserstofftechnologie am 27.10.2021

Grüntürkis oder grau – Wasserstoff klimafreundlich und wirtschaftlich

Am 27. Oktober 2021 führten die fünf Landesverbände des VDI Verbund Nord – Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein unter der Federführung des VDI- Landesverbands Niedersachsen, ihre gemeinsame geschlossene Fachtagung zum Thema „Exzellenz Norddeutschlands in der Wasserstofftechnologie“ in digitaler Form durch - mit großem Erfolg.

Eröffnet wurde das Programm vom Gastgeber Prof. Dr. Uwe Groth Vorsitzender des LV- Niedersachen, dem Sprecher des VDI Verbund Nord, Prof. Dr. Jürgen Teifke, dem Direktor des VDI und Präsidenten der FEANI, Herrn Ralph Appel sowie dem Europaparlamentarier und Vorsitzenden des Handelsausschusses im Europäischen Parlament, Herrn Bernd Lange. 

Durch das Programm führten das bewährte Moderatorinnen - Team, Frau Dr. Iris Spieß, Landesvorsitzende aus Bremen, und Prof. Dr. Birgit Glasmacher, Vorsitzende des VDI - BV Hannover.

Impulsvorträge von Prof. Dr. Werner Beba und Dr. Magnus Buhlert

Die Impulsvorträge zum Thema Wasserstoff im Norden, hielten Prof. Dr. Werner Beba , Leiter des Competence Center für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Hamburg, Dr. Magnus Buhlert, Referatsleiter im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz zuständig für Erneuerbare Energien, Nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz und Speicher.

Es folgten offene Diskussionen mit Prof. Dr. Werner Beba, Dr. Magnus Buhlert, Bernd Kuepker, Mitglieder der Europäischen Kommission, Ralph Appel, Matthias Boxberger, IVH –Vorstandsvorsitzender und Vorsitzender des Vorstandes der HanseWerk AG sowie Dr. Marcel Goelden, Raffinerie Heide GmbH.

Unternehmen stellten ihre Unternehmenskonzeptionen zum Thema „Wasserstofftechnologie“ vor

Im weiteren Verlauf stellten die Unternehmen Apex Energy Solutions, Faun Umwelttechnik GmbH & Co. KG, Gasnetz Hamburg GmbH, HanseWerk AG, Meyer Werft GmbH & Co. KG, Raffinerie Heide GmbH, Salzgitter AG und Symbio.one ihre Unternehmenskonzeptionen zum Thema „Wasserstofftechnologie“ vor.

Zu den Themengebieten Erzeugung, Infrastruktur, Verkehrssektor, Schiff und Zug sowie Grundstoffindustrie und Stahl fanden abschließend rege Diskussionen zwischen Europarlamentariern und der Wirtschaft in Breakout- Sessions statt.

Wasserstoff als Energiespeicher ist eine Zukunftstechnologie

Die norddeutschen Bundesländer haben es sich auf die Fahne geschrieben, in der Wasserstoff- Technik eine führende Rolle zu spielen. Die Veranstaltung hat dazu beigetragen „Licht in den Wasserstoff – Dschungel“ zu bringen. Insgesamt stellte sich heraus, dass Wasserstoff als Energiespeicher eine Zukunftstechnologie ist. Wasserstoff wird dazu beitragen, auf fossile Brennstoffe zu verzichten, sowie die zeitlich und örtlich schwankenden Angebote an erneuerbaren Energien auszugleichen. Doch es ist noch ein weiter Weg in die richtige Richtung.

Neben der Infrastruktur, u.a. von Strom und Stoffflüssen ist auch zu bedenken, dass der eigene Bedarf an Wasserstoff, nach derzeitigen Einschätzungen im Norden, nur zu ca. 25 % zu decken ist.  In zahlreichen Diskussionen stellte sich heraus, dass jede Branche für sich parallel im Bereich „Wasserstoff“ aktiv ist.  

Der VDI könnte als Moderator eine gewichtige Rolle im Rahmen der Energiewende spielen

Ein Austausch im Rahmen des VDI -Landesverband Nord Verbundes zum Thema mit den unterschiedlichen Branchen wäre, so die TeilnehmerInnen ein guter Weg für die Zukunft.

„Der VDI könnte als Moderator dabei eine gewichtige Rolle im Rahmen der Energiewende spielen. Nicht zuletzt auf Grund der zahlreichen Experten sowie der entsprechenden Expertise bestehen Möglichkeiten der sinnvollen Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, Industrie und Politik“, so Prof. Dr. Uwe Groth.

Darüber sind sich alle 5 Landesverbände des Nordverbunds mit Ihren Partnern aus der Wirtschaft einig.

Informationen zu den Mitwirkenden

Prof. Dr. rer. pol. Uwe Groth ist seit 2021 Vorsitzender des VDI Landesverbandes Niedersachsen und Gastgeber der Veranstaltung.

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Teifke, Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Bezirksvereins vom VDI und Sprecher des VDI Verbundes Nord. Beruflich in verschieden hervorgehobenen Positionen der Industrie und der Hochschule (Dekan, Prorektor und Rektor) gewesen und zuletzt Professor am Institut für Verfahrenstechnik der Hochschule Flensburg, Fachgebiet: Thermodynamik und Thermische Verfahrenstechnik.

Dipl. Wirtsch.-Ing. Ralph Appel, Direktor und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VDI und Präsident von FEANI

Ralp Appelverheiratet und Vater von zwei Kindern, wurde am 02. November 1958 in Hamburg geboren. Er studierte Wirtschafts-Ingenieurwesen an der Uni/TUHH Hamburg und erlangte sein Diplom zum Wirtschaftsingenieur mit den Schwerpunkten Automatisierungstechnik, Fertigungstechnik, Materialwirtschaft, Industriebetriebslehre und Volkswirtschaftslehre.

Seit mehr als 160 Jahren macht sich der VDI e.V. für Ingenieur*innen und Naturwissenschaftler*innen stark – in fachlichen und beruflichen Belangen. Dabei ist der VDI bundesweit genauso aktiv wie auf regionaler und lokaler Ebene in Landesverbänden und Bezirksvereinen. Zahlreiche Tochterunternehmen unterstützen und stärken dieses Engagement jeden Tag aufs Neue. Darüber hinaus zeichnet sich der VDI durch besonders engagierte und innovative Kolleg*innen aus. Lesen Sie mehr auf www.vdi.de.

 

FEANI is a federation of professional engineers that unites national engineering associations from 33 European Higher Education Area (EHEA) countries. Thus, FEANI represents the interests of over 6 million professional engineers in Europe. FEANI is striving for a single voice for the engineering profession in Europe and wants to affirm and develop the professional identity of engineers. Through its activities and services, especially with the attribution of the EUR ING professional title, FEANI aims to facilitate the mutual recognition of engineering qualifications in Europe and to strengthen the position, role and responsibility of engineers in society. Lesen Sie mehr auf www.feani.org.

 

 

Bernd Lange, geboren am 14. November 1955 in Oldenburg, ist Vater von 2 Kindern.

Seit 2021 Mitglied der Kontaktgruppe zur EU-Impfstoffstrategie zwischen dem Europäischen Parlament und der Europäischen Kommission.

Seit 2019: Mitglied der Brexit-/EU-UK-Koordinierungsgruppe im Europäischen Parlament, Mitglied der Delegation für die Beziehungen zu den Ländern Südostasiens und dem Verband südostasiatischer Nationen (ASEAN).

Seit September 2019: Vorsitzender der Fair Trade Arbeitsgruppe im Europäischen Parlament.

Seit Juli 2014: Vorsitzender des Handelsausschusses des Europäischen Parlaments, Berichterstatter für die Handelsbeziehungen EU-USA.

2012 - 2014: handelspolitischer Sprecher der sozialdemokratischen Fraktion im EP.

ab 2009: erneut Europaabgeordneter; Mitglied im Ausschuss für internationalen Handel und im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie. Schwerpunkte in der Industrie-, Energie und Handelspolitik. Berichterstatter für Industriepolitik des Europäischen Parlamentes 2011.

2005 - 2009: Abteilungsleiter "Wirtschaft, Umwelt und Europa" beim DGB-Bezirk Niedersachsen-Bremen-Sachsen/Anhalt. Dort zuständig für Wirtschafts- und Strukturpolitik in Niedersachsen, Umsetzung der EU-Strukturförderung, Gründung eines regionalen Gewerkschaftsnetzwerkes mit Gewerkschaften aus den Partnerregionen Niedersachsens: Großpolen, Haute Normandie und Andalusien.

1997 – 1999: stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Forschung, technologische Entwicklung und Energie.

Frau Prof. Prof. h.c. Dr.-Ing. M.Sc. Birgit Glasmacher ist Vorsitzende des VDI Bezirksvereins Hannover und stellvertretende Vorsitzende des VDI Landesverbandes Niedersachsen.

Beruflich leitet sie das Institut für Mehrphasenprozesse (IMP) der Fakultät für Maschinenbau der Leibniz Universität Hannover.

Frau Dr. Iris Spieß ist Vorsitzende des VDI Landesverbandes Bremen und Mitglied des Vorstandes im Bremer Bezirksvereins des VDI.

Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin im FB5 (Geowissenschaften) der Universität Bremen in der AG Kristallographie und dem internationalen Studiengang Material Science tätig.

Prof. Dr. Werner Beba, geboren am 8. September 1956 in Bremen, ist verheiratet und hat 2 Kinder.

Im Januar 2010 übernahm er die Leitung des Competence Centers für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) und seit Februar 2020 ist er Koordinator und Leiter des Projektmanagements des Großprojektes Norddeutsches Reallabor.

Des Weiteren ist er u.a. Mitglied im wissenschaftlichen Klimarat Hamburg sowie Mitglied des Energiewendebeirates Hamburg.

 

CC4E- HAW Hamburg - Das Competence Center für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) ist eine fakultätsübergreifende wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), die die vielfältigen Aktivitäten und Kompetenzen an der Hochschule bündelt und sich interdisziplinär den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen der Energiewende annimmt. Entwickelt werden praxisnahe Lösungen – von der Idee bis zur Umsetzung. Damit leistet das CC4E einen nachhaltigen Beitrag zu einem wirksamen Klima- und Umweltschutz.

Norddeutschen Reallabor - Mit dem Norddeutschen Reallabor (NRL) als länderübergreifendem Verbundprojekt soll die ganzheitliche Transformation des Energiesystems erprobt und so der Weg zu einer schnellen Dekarbonisierung aller Verbrauchssektoren demonstriert werden. Das Vorhaben zeichnet sich durch seinen gesamtsystemischen Ansatz aus. Dabei legt es den Fokus auf zwei Technologiebereiche, die großflächig, großskalig, technologieoffen sowie markt- und realitätsnah erprobt werden sollen: integrierte Sektorkopplung mit Schwerpunkt Wasserstoff sowie energieeffiziente Quartierslösungen vorrangig im Wärmebereich.

Hinter dem NRL steht eine Energiewende-Allianz aus 50 Projektpartnern. Die Modellregion umfasst die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein, das westliche Mecklenburg-Vorpommern sowie Bremerhaven. Dabei bündelt das NRL unterschiedliche Sektorkopplungsvorhaben in geografischen „Hubs“, die sich an der Netztopologie des Strom- und des Gasnetzes orientieren. Derzeit sind im NRL 25 verschiedene Projekte geplant.

Das Großprojekt hat eine Laufzeit von fünf Jahren (04/2021-03/2026). Es ist Teil der Förderinitiative „Reallabore der Energiewende“ und wird mit rund 52 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Weitere Förderungen anderer Bundesministerien werden erwartet. Das Gesamtinvestitionsvolumen der beteiligten Partner beträgt rund 300 Millionen Euro.

Being an agricultural economist by profession Bernd Kuepker started his career as agricultural researcher dealing mostly with quantitative analyses and impact assessment of agricultural policy. After a year in the German Ministry of Finance he joined the Commission services in 2008. The first three years he worked for DG Agriculture before he moved to the Renewable Energy Unit of DG Energy. Since 2021 Bernd Kuepker works in the Unit “Decarbonisation and Sustainability of Energy Sources” of DG Energy with a focus on the promotion of renewable and low carbon fuels in the transport sector including hydrogen and hydrogen-based synthetic fuels. In this context he is also dealing with the sustainability aspects of hydrogen production such as additionality and the methodology to determine greenhouse gas emissions savings of such fuels.

Dipl. Wirtsch.-Ing. Ralph Appel, Direktor und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VDI und Präsident von FEANI

Ralp Appelverheiratet und Vater von zwei Kindern, wurde am 02. November 1958 in Hamburg geboren. Er studierte Wirtschafts-Ingenieurwesen an der Uni/TUHH Hamburg und erlangte sein Diplom zum Wirtschaftsingenieur mit den Schwerpunkten Automatisierungstechnik, Fertigungstechnik, Materialwirtschaft, Industriebetriebslehre und Volkswirtschaftslehre.

Seit mehr als 160 Jahren macht sich der VDI e.V. für Ingenieur*innen und Naturwissenschaftler*innen stark – in fachlichen und beruflichen Belangen. Dabei ist der VDI bundesweit genauso aktiv wie auf regionaler und lokaler Ebene in Landesverbänden und Bezirksvereinen. Zahlreiche Tochterunternehmen unterstützen und stärken dieses Engagement jeden Tag aufs Neue. Darüber hinaus zeichnet sich der VDI durch besonders engagierte und innovative Kolleg*innen aus. Lesen Sie mehr auf www.vdi.de.

FEANI is a federation of professional engineers that unites national engineering associations from 33 European Higher Education Area (EHEA) countries. Thus, FEANI represents the interests of over 6 million professional engineers in Europe. FEANI is striving for a single voice for the engineering profession in Europe and wants to affirm and develop the professional identity of engineers. Through its activities and services, especially with the attribution of the EUR ING professional title, FEANI aims to facilitate the mutual recognition of engineering qualifications in Europe and to strengthen the position, role and responsibility of engineers in society. Lesen Sie mehr auf www.feani.org.

Matthias Boxberger,1966 in Düsseldorf geboren, studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Elektrotechnik  an der TU Darmstadt.

Seit 1994 ist er in verschiedenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten in Unternehmen und Verbänden der Energiewirtschaft in Deutschland tätig. Seine Tätigkeitsschwerpunkte lagen dabei im Bereich der Energienetze.

Er ist Aufsichtsratsvorsitzender der Schleswig-Holstein Netz AG.

Seit 2018 ist er Vorstandsvorsitzender des Industrieverbandes Hamburg. 

Industrieverband Hamburg e.V. (bdi-hamburg.de)

Im Jahre 2011 trat Herr Boxberger als Mitglied des Vorstands in die seinerzeitige E.ON Hanse AG, heute HanseWerk AG, ein und verantwortete das Ressort Netz.

Die HanseWerk AG führt Matthias Boxberger als Vorstandsvorsitzender und Ressortvorstand Technik seit 2013.

https://www.hansewerk.com/de.html

In Kürze werden hier Informationen verfügbar sein.

1986             Abitur

1986-1987   Zivildienst (Rettungsdienst Rotes Kreuz, Kreisverband Bremen)

1987-1994   Studium der Produktionstechnik an der Universität Bremen, Abschluss Dipl.-Ing.

1995-1999   wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen

1997             Certificate in Management Leeds Metropolitan University, Hochschule Bremen

2000             Promotion zum Dr.-Ing. (Fertigungstechnik) an der Universität Bremen

2000-2003   zunächst Entwicklungsleiter, dann Geschäftsführer eines F&E-StartUps, u.a. Reformerentwicklung für Brennstoffzellen und Batteriediagnosesysteme

2004-2007    Pressesprecher des Niedersächsischen Umweltministeriums, nebenamtlich u.a. in Aufsichtsräten von Forschungseinrichtungen des Landes Niedersachsen im Bereich Energieforschung

2005             Promotion zum Dr. rer. nat. (physikalische Chemie) an der Universität Bremen

2007-2011    beurlaubt beim Niedersächsischen Umweltministerium

2011             Wiederaufnahme der Tätigkeit im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz

2011-2013     stellvertretender Leiter des Referats „Grundsatzangelegenheiten der Energiepolitik und des Klimaschutzes“

2013-2014     stellvertretender Leiter des Referats „Konventionelle Energien, Energiemärkte, Versorgungssicherheit“

2014-2015     Vertretung der unbesetzten Leitung des Referats „Konventionelle Energien, Energiemärkte, Versorgungssicherheit“

2015-2018     Leiter des Referats „Konventionelle Energien, Energiemärkte, Versorgungssicherheit“

2018-2020     Leiter des Referats „Mobilität der Zukunft, Elektromobilität, alternative Antriebe, klimagerechte Treibstoffe“

seit 2020       Leiter des Referats „Erneuerbare Energien, Nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz, Speicher“

Die APEX Energy mit ihrem Hauptsitz in Rostock-Laage ist der richtige
Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Nutzung von Wasserstoff.
Als Teil der APEX Group konzentrieren sich unsere Teams auf die
Projektierung, Planung und Errichtung samt Betrieb von
maßgeschneiderten Wasserstoff-Energielösungen.

Mit dem eigenen APEXIS Wasserstoffspeicher kann Energie jederzeit
verfügbar gemacht werden. In enger Abstimmung mit Universitäten
und Hochschulen forscht APEX an der Erhöhung von Wirkungsgrad und
Systemeffizienz. Mit dem Schwerpunkt auf gewerblichen
Wasserstoffanlagen liefert die APEX Energy ihren Beitrag zur
emissionsfreien Energieversorgung der Zukunft.

Michael Dammann ist seit Juli 2021 technischer Geschäftsführer der Gasnetz Hamburg GmbH. Der studierte Wirtschaftsingenieur verfügt über eine langjährige Führungs- und Technikerfahrung. Zuletzt leitete er bei Gasnetz Hamburg den Geschäftsbereich Netzdienste. Führende Positionen bekleidete er bereits in den Vorgängerunternehmen, die das Gasnetz in der Hansestadt bis 2018 betrieben.

Herr Dammann treibt maßgeblich Zukunftsthemen im Unternehmen voran – unter anderem die Integration von Wasserstoff ins Gasnetz. Ein zentrales Thema seiner Arbeit ist der Aufbau des Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netzes HH-WIN, den das Unternehmen als Mitglied im Hamburger Wasserstoffverbund vornehmen will.

Auch die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft will der neue technische Geschäftsführer weiter vertiefen. Zu den derzeit wichtigsten Projekten gehört die Konzeption einer intergierten Netzplanung iNeP, die das Unternehmen gemeinsam mit Stromnetz Hamburg, Wärme Hamburg und Partnern aus mehreren Hochschulen bearbeitet. Ein wichtiges Element spielen dabei digitale Technologien. Michael Dammann tauscht sich regelmäßig mit Fachgremien in Deutschland und Europa aus, um auch das Gasnetz in Hamburg mit neuen Technologien in die Zukunft zu führen. Gemeinsam mit den anderen Infrastrukturbetreibern soll so ein Energiesystem mit optimalem Nutzen für den Klimaschutz und für Industrie und Haushalte in Hamburg entstehen.

Die Gasnetz Hamburg GmbH ist ein hundertprozentiges Unternehmen der Stadt und betreibt das Erdgasnetz in der Freien und Hansestadt Hamburg mit circa 7.900 Kilometern Länge, rund 160.000 Hausanschlüssen und fast 230.000 Netzkunden. Das Netz umfasst Hoch-, Mittel-, Niederdruck- und Hausanschlussleitungen sowie rund 600 Gasdruckregelanlagen. Die Steuerung und Überwachung des Netzes erfolgt über eine zentrale Leitstelle. Gasnetz Hamburg bereitet die Infrastruktur auf steigende Einspeisungen von grünem Gas wie Bio-Methan und Wasserstoff vor und errichtet südlich der Elbe das 60 Kilometer lange Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz HH-WIN. Damit kann das Gasnetz einen noch größeren Beitrag für den Klimaschutz in Hamburg leisten.

www.gasnetz-hamburg.de

Matthias Boxberger,1966 in Düsseldorf geboren, studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Elektrotechnik  an der TU Darmstadt.

Seit 1994 ist er in verschiedenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten in Unternehmen und Verbänden der Energiewirtschaft in Deutschland tätig. Seine Tätigkeitsschwerpunkte lagen dabei im Bereich der Energienetze.

Im Jahre 2011 trat Herr Boxberger als Mitglied des Vorstands in die seinerzeitige E.ON Hanse AG, heute HanseWerk AG, ein und verantwortete das Ressort Netz.

Die HanseWerk AG führt Matthias Boxberger als Vorstandsvorsitzender und Ressortvorstand Technik seit 2013.

https://www.hansewerk.com/de.html

Außerdem ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Schleswig-Holstein Netz AG und seit 2018 Vorstandsvorsitzender des Industrieverbandes Hamburg.

Industrieverband Hamburg e.V. (bdi-hamburg.de)

Die 1795 gegründete, in Papenburg ansässige MEYER WERFT GmbH & Co. KG befindet sich in siebter Generation im Besitz der Familie Meyer. Das traditionsreiche Unternehmen beschäftigt rund 3.500 Mitarbeiter. Das umfangreiche Produktionsprogramm der MEYER WERFT umfasst verschiedenste Schiffstypen, von Kreuzfahrtschiffen über Gastanker und Forschungsschiffe bis hin zu Auto- und Passagierfähren. Um im weltweiten Wettbewerb zu bestehen, wurden die Produktionsanlagen ständig verbessert und erweitert.

Heute verfügt die MEYER WERFT über die modernsten Anlagen im Schiffbau. Weitere Informationen unter www.meyerwerft.de.

Dr. Marcel Goelden hat an der WWU Münster Management, Finanzen und Psychologie studiert und am Centrum für Management der WWU Münster promoviert und als Post-Doc geforscht. Während und nach dieser Zeit arbeitete er als Unternehmensberater. Er hat verschiedene Projekte für inter-/nationalen Klienten im Bereich Strategie- und Innovationsberatung z.T. in verantwortlicher Funktion begleitet und war als Inhouse-Consultant bei einem internationlaen Konzern tätig. Dr. Goelden verfügt über ein breites Wissen im Bereich „Grüner“ Wasserstoff inkl. dessen Derivate [SAF (Sustainable Aviation Fuel), e-Chemicals, e-Fuels), der Energietransformation von Industrieunternehmen und der Arbeit in internationalen Großprojekten. Er arbeitet derzeit im „Green Strategy Team“ der Raffinerie Heide GmbH – insbesondere in den Projekten WESTKÜSTE100, KEROSyN100 und HySCALE100.

Die Raffinerie Heide GmbH mit Sitz in Dithmarschen, Schleswig-Holstein ist Deutschlands nördlichster Rohölverarbeiter. Das Unternehmen verfügt über eine Verarbeitungskapazität von 4,5 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr, so viel wie der komplette Mineralölbedarf Schleswig-Holsteins. Die seit 2010 mittelständisch ausgerichtete Raffinerie produziert klassische Mineralölerzeugnisse wie Ottokraftstoffe, Diesel- oder Flugkraftstoff. Zudem stellt sie leichtes Heizöl sowie Grundstoffe für die chemische Industrie her. Die Raffinerie Heide, die eine der komplexesten europäischen Raffinerien ist, gehört im internationalen Vergleich durch strenge Sorgfaltsmaßstäbe bei der Instandhaltung in Bezug auf Auslastung und Verfügbarkeit zu den besten in Europa.

Das Unternehmen mit Sitz in Hemmingstedt und Brunsbüttel richtet sich außerdem mit voller Energie für eine neue grünere Zukunft aus. Ziel der Raffinerie Heide ist es, die Energiewende in Deutschland aktiv mitzugestalten. Dabei steht die Nutzung von alternativen Rohstoffen und erneuerbaren Energien im Vordergrund. Gemeinsam mit anderen Partnern arbeitet die Raffinerie Heide an der Nutzung überschüssiger erneuerbarer Energien und der Produktion von „grünem“ Wasserstoff mittels Elektrolyse. Lesen Sie hier mehr über die Raffinerie der Zukunft: www.future-heiderefinery.com.  

Dr.-Ing. Peter Juchmann ist seit 1998 bei der Salzgitter AG tätig. Im Jahre 2001 übernahm er die Geschäftsführung der Salzgitter Magnesium-Technologie GmbH, Tochtergesellschaft der Salzgitter AG.  Seit 2011 ist er Betriebsdirektor bei der Salzgitter Flachstahl GmbH, der größten Einzelgesellschaft der Salzgitter AG. Zudem hat er im April 2020 die Projektleitung Projektleitung SALCOS (Salzgitter Low CO2 Steelmaking) der Salzgitter AG zusammen mit Herrn Dr. Redenius übernommen.

Dr.-Ing. Alexander Redenius ist seit 2008 bei der Salzgitter Mannesmann Forschung GmbH (SZMF), der zentralen Forschungseinheit der Salzgitter AG als Hauptabteilungsleiter Ressourceneffizienz und FuE-Koordination tätig und übernahm im Jahre 2015 die SALCOS-Projektleitung (SALCOS: Konzept für eine CO2-freie Stahlherstellung auf Basis von Wasserstoff). Seit 2017 ist er der Vertreter der Salzgitter AG in Hydrogen Europe (EU H2-Verband) und in 2021 wurde er Mitglied im Präsidium von dt. H2-Verband DWV.

Die Salzgitter AG ist mit einer Jahreskapazität von 7,5 Millionen Tonnen Rohstahl der zweitgrößte Stahlproduzent in Deutschland und beschäftigt 24.500 Mitarbeiter, davon rund 10.000 Menschen in den Stahlwerken.
Der Hauptanteil der Produktion erfolgt im integrierten Hüttenwerk in Salzgitter, Niedersachsen, das drei Hochöfen (einschließlich Sinteranlage und Kokerei), ein Kraftwerk, Konverter, Warm- und Kaltwalzwerke, Adjustagen und Oberflächenveredelungen betreibt. Das Werk konzentriert sich auf die Produktion von hochwertigem Qualitätsflachstahl, der zu ca. 90% an europäische Kunden verkauft wird.

Unternehmenswebsite: www.salzgitter-ag.com

SALCOS® – Direkte Vermeidung der CO2-Entstehung bei der Stahlherstellung (Carbon Direct Avoidance, CDA) 
Für eine signifikante Dekarbonisierung der Primärstahlherstellung will die Salzgitter AG ein Alleinstellungsmerkmal der Eisenmetallurgie nutzen: Wasserstoff kann bei der Eisenerzreduktion Kohlenstoff ersetzen, was zur Bildung von Wasser (H2O) anstelle von Kohlendioxid (CO2) führt. Zusätzlich kann die in der Stahlerzeugung und -weiterverarbeitung notwendige Prozesswärme durch elektrische Energie statt durch kohlenstoffhaltige Energieträger bereitgestellt werden. So lassen sich in letzter Konsequenz fast alle CO2-Emissionen der Stahlherstellung direkt vermeiden.  Mehr über das Projekt erfahren Sie hier: SALCOS® – Klimainitiative zur CO2-armen Stahlproduktion (salzgitter-ag.com).

Michael Oberhansberg, 53 Jahre, wohnhaft in Hannover Deputy Vice President German Business Development bei der Firma Symbio Dipl.-Ing. und Dipl.-Wirt. Ing. der RWTH Aachen.
Seit Ende der Neunziger Jahre ist er bei der Firma Faurecia, einer der Muttergesellschaften von
Symbio, tätig und konnte seitdem mehr als 20 Jahre Erfahrungen in der Automobilindustrie in
verschiedenen Positionen im Engineering, Programmmanagement und Business Development sowohl
in Europa als auch in China sammeln. Mitte der 90er Jahre war er Teil eines Teams, das den Bau von Deutschlands erster öffentlicher Wasserstofftankstelle am Münchner Flughafen durchführte.
In seiner jetzigen Funktion ist seine Zielsetzung die innovativen Kompetenzen der Firma Symbio im
deutschen Markt bekannt zu machen und Partnerschaften mit den wichtigen Playern in Deutschland
zu entwickeln.

Seit November 2019 ist Symbio ein Gemeinschaftsunternehmen von Michelin und Faurecia. Beide
Konzerne sind seit Jahrzehnten in Deutschland etabliert und verfügen neben einer starken
industriellen Präsenz über fundierte Kenntnisse des Marktes und des Ökosystems.
Das auf Innovation ausgerichtete Unternehmen Symbio wurde ursprünglich 2010 gegründet und hat
schon früh Patente des renommierten französischen Forschungszentrums Commissariat à l‘Energie
Atomique (CEA) lizenziert. Mit Hilfe des Know-hows von CEA entwickelte das Unternehmen seither
die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie stetig weiter. Mit der Übernahme durch Michelin und
Faurecia wurde die zukunftsweisende Technologie des Unternehmens durch das tiefgreifende
Wasserstoff-Fachwissen der beiden Gesellschafter ergänzt. Somit profitiert Symbio heute von mehr
als 30 Jahren kumulierter Erfahrung in den Bereichen Brennstoffzellensystementwicklung und
Fahrzeugintegration.
Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern und Shareholdern und auf Basis seines technologischen und
ingenieurtechnischen Know-hows ist es Symbios Zielsetzung, ein globaler Marktführer und innovativer
Partner zu sein und die Einführung der modernen Wasserstoffmobilität auf der Welt deutlich zu
beschleunigen.


WWW.SYMBIO.ONE

Die VDI Landesverbände Norddeutschlands* präsentieren diese Veranstaltung in Kooperation mit

* Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein