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Mobilität der Zukunft

Technologieoffenheit und Akzeptanz sind der Schlüssel

Bild: metamoworks/Shutterstock.com

Wird über die Mobilität der Zukunft gesprochen, spielen Antriebskonzepte und Automatisierung eine maßgebliche Rolle. Beide Themen werden in unterschiedlicher Qualität und Quantität in Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Industrie zum Teil sehr emotional diskutiert. Darum haben sich unsere Experten diesen Punkten in den Breakout Sessions "Future Mobility" auf dem DIT 2021 gewidmet. In einem spannenden Dialog beleuchteten Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein und Dipl.-Ing. Alexander Bloch die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Antriebskonzepte. Im zweiten Talk drehte sich alles um die Herausforderungen und Versprechen des automatisierten Fahrens. Henrik Wüst, Verkehrsminister des Landes NRW, gab beiden Sessions politische Impulse.

Welche Antriebe bewegen uns in Zukunft?

Verschiedene Antriebskonzepte und ihre Vor- und Nachteile stehen aktuell im Fokus vielfältiger Diskussionen in Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Industrie. Im Bereich der individuellen Mobilität bieten Hersteller eine Vielzahl von Antriebskonzepten: Vom klassischen Benziner und Diesel über kleinvolumige, aufgeladene Motoren, Hybridfahrzeuge in diversen Ausprägungen, sowie dem reinen Elektrofahrzeug bis hin zur Brennstoffzelle.

So vielfältig wie das Angebot, sind die damit verbundenen Fragen und Unsicherheiten. Was ist aber das umweltfreundlichste, finanziell attraktivste und auch nutzerfreundlichste System? In der Session "Antriebe" sprachen die beiden Experten Lutz Eckstein und Alexander Bloch über genau diese Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Antriebskonzepte: Wie sieht der ökologischen Fußabdruck in Bezug auf Herstellung und Energieversorgung aus? Ist es möglich mit den aktuellen Maßnahmen die gesteckten Klimaziele zu erreichen? Welches Antriebskonzept ist für welches Einsatzgebiet und Fahrprofil die richtige Wahl? Gibt es Alternativen? Wie wichtig ist Technologieoffenheit bei der Frage nach der Antriebstechnologie der Zukunft?

Breakout Sessions "Future Mobility" auf dem DIT 2021: Antriebe

Welche Potenziale bietet automatisiertes Fahren?

In Deutschland wurde gerade das neue Gesetz zum automatisierten Fahren verabschiedet. Damit hat Deutschland im legislativen Bereich international eine absolute Vorreiterstellung. Gleichzeitig zeigt jedoch die öffentliche Diskussion, dass längst nicht jeder die Potenziale des automatisierten Fahrens gleich einschätzt. Das überrascht nicht, wenn man sich die vielfältigen Ausprägungen und Anwendungen des automatisierten Fahrens vor Augen führt. Deren Ziel ist es die unterschiedlichen Herausforderungen unserer heutigen Mobilität zu lösen – vom Individualverkehr über den öffentlichen Personennahverkehr und die Verteilung von Lieferungen in Städten bis hin zum Güterfernverkehr.

In der zweiten Session widmeten sich die beiden Experten dem aktuellen Stand und entwickelten Zukunftsszenarien des automatisierten und vernetzten Fahrens. Sie versuchten dabei Antworten auf die drängendsten Fragen zu finden: Wie sicher sind automatisierte Fahrzeuge und können sie die Zahl der Unfalltoten merklich reduzieren? Deutschland ist bekanntlich ein Land der Autofahrer. Wir lassen sich da automatisiertes Fahren und Freude am Fahren vereinen? Was kann Automatisierung und Vernetzung an Effizienzgewinn und damit auch umweltrelevanten Verbesserungen hervorrufen? Wie immer bei neuen Technologien spielt hier auch die Akzeptanz der Nutzerschaft eine wichtige Rolle.

Breakout Sessions "Future Mobility" auf dem DIT 2021: Automatisierung

Autor: Christof Kerkhoff

Ansprechpartner im VDI:
Dipl.-Ing. Christof Kerkhoff
VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik
E-Mail-Adresse: kerkhoff@vdi.de

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