60 km rund um Leipzig mit der "kleinen" HTWK-Radtour 2020
Weil er nicht nur vor nachhaltigen Ideen strotzt, entstand vor gut 20 Jahren bei Professor Dr. Rüdiger Ulrich die Idee der HTWK-Radtour. Und die findet seither jedes Jahr unter studentischer Beteiligung als große Radreise, teilweise sogar ins benachbarte Ausland statt. Bis auf dieses Jahr. Da wurde wegen "Corona" eine kleine HTWK-Radtour draus, die am Samstag, den 1. August als Tagesausflug auf etwa 60km durch die Leipziger Umgebung führte.
Bevor die Räder und Radler über Partheradweg, vorbei am BMW-Werk durch Krostitz, Kreuma, entlang des Schladtitzer Sees und dem Elster-Radweg rund um Leipzig losrollten, fanden sich alle um 8:00 Uhr am Zuse-Bau der HTWK ein. Professor Rüdiger Ulrich, Initiator der HTWK-Radtour und Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule begrüßte alle Teilnehmer. In seiner kurzen Einstimmungsrede machte er deutlich, dass es bei dem Gedanken der Radtour nicht nur um Abenteuer und Freizeitspaß ging und geht, sondern neben dem Besuch kultureller und technischer Orte vorallem um solidarische und sportliche Aktivität!
Wurde sonst auf den großen Ratouren gegen Spenden auf Sportvereinsgeländen übernachtet, so tauschte man diesmal Feldarbeit auf dem "Hofgut Kreuma" einem regionalen Demeter-Bauernhof gegen köstliche Mittagspause mit Pizza und Radler. Aber nicht nur gearbeitet und gegessen wurde auf dem Hof, sondern die Gruppe aus Studenten, Bachelorkandidaten, Absolventen und Alumnis erhielt eine Führung durch die Gewächshäuser des Hofes, der mittlerweile sieben Bio-Läden in Leipzig beliefert. Pestizidfrei wird hier regionales und saisonales Gemüse angebaut.
Recht spät, erst gegen 16 Uhr machte die Radlertruppe sich auf den Rückweg in Richtung Leipzig. Manche nutzten einen Abstecher zum Schladitzer See für ein erfrischendes Bad, die anderen fuhren derweil vor und richteten bereits das abendliche Grillen an der HTWK vor. Die in gemeinschaftlicher Arbeit gesteckten Fleisch- und Gemüsespieße ließen sich dann alle schmecken.