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Bundeskampagne „Woche der Klimaanpassung“: Die Bezirksgruppe Lüneburg des VDI-Hamburg ist mit dabei!

Die „Woche der Klimaanpassung“ als Anlass nehmend, führten am 26.September die VDI-Bezirksgruppe Lüneburg und die Hansestadt Lüneburg gemeinschaftlich eine Radtour zu Stationen im Lüneburger Stadtgebiet durch, an denen bereits initiierte Klimaanpassungsmaßnahmen der Stadt vorgestellt und erläutert wurden.

Informationen zu den Maßnahmen gab’s reichlich, von denen wir nachfolgend zwei exemplarisch mit ihren Wirkungen und Randbedingungen aufführen wollen: „Wassergebundene Oberflächen“ auf Wegen sind zwar gut zur Aufnahme von Regenwasser geeignet, sind allerdings weder zum Befahren mit Kraftfahrzeugen geeignet noch lassen sie sich von Schnee und Eis räumen – weshalb eine solche Maßnahme bspw. nicht vor Kitas Schulen erfolgen sollte. „Brunnen und Wasserspiele“ haben bei Hitze eine angenehm kühlende Wirkung.

Aus der Stadtverwaltung haben uns die Klimaanpassungsmanagerin, Frau Amelie Grunenberg (5. v.l.), die Bereichsleiterin Grünplanung und Forsten, Frau Constanze Keuter (7.v.l.) und die Klimaschutzkoordinatorin, Frau Juliane Ette (9.v.l.) an den einzelnen Halten mit Informationen versorgt und Fragen beantwortet.
Ein Teil eines beispielhaften Verkehrsmittels während der Tour vorn rechts im Bild, im Hintergrund eine schon ältere Klimaanpassungsmaßnahme: Grünflächen am Ufer der Ilmenau.

Ist dieses Beet eine Klimaanpassungsmaßnahme? Natürlich (!), denn Mineralmulch in geeigneter Korngröße ist für Regenwasser und Pflanzen durchlässig und trägt zur Schwammwirkung in der Stadt bei. Als Pflanzen wurden mehrjährige, hitzebeständige und bunt blühende Sorten ausgewählt (denn schön aussehen soll’s schließlich auch).

Das letzte Ziel der Tour war Lüneburgs erster Tiny Forest, gerade ein Jahr alt und vorgestellt von Dr. Karina Hellmann (2.v.r.) und Thorben Marquardt (2.v.l). Man ahnt schon, dass es sich nicht um eine einfache Anpflanzung verschiedener Arten handelt, sondern vielmehr um einen aufwändig vorbereiteten Boden mit einer durchdachten Auswahl und Anordnung der Pflanzen und Einzäunung. Und das alles als Ergebnis einer Initiative des Vereins 23Grad.

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