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Bild: ESB.Professional/Shutterstock.com

VDI-Fachbereich

Technische Logistik

VDI-Fachbereich Technische Logistik

Der VDI-Fachbereich Technische Logistik versteht sich als erste Adresse für die Technik der Branche in Deutschland. Durch kontinuierliche Ausschussarbeit werden die Zukunftsthemen der Logistik in praxisorientierte VDI-Richtlinien umgesetzt. Diese helfen den Ingenieur*innen bei ihrer täglichen Arbeit, Logistikabläufe zu optimieren.

Die Logistik ist heute die drittgrößte Branche in Deutschland. Zu den wichtigsten Anforderungen an einen modernen Industriestandort gehört, dass intelligente Logistikdienstleistungen umfassend verfügbar sind. Denn die industrielle Produktion ist darauf angewiesen, dass die richtige Ware zum vereinbarten Zeitpunkt in der bestellten Qualität am richtigen Ort ist. Zum Thema Ladungssicherung hat er ein umfangreiches Regelwerk von VDI-Richtlinien erarbeitet, die als anerkannte Regeln der Technik gelten.

Erste Adresse für die Branche

Der VDI-Fachbereich Technische Logistik versteht sich dabei als erste Adresse für diese Branche in Deutschland. Er stellt die entsprechenden Expert*innen und bildet in Form von VDI-Richtlinien den aktuellen Stand der Technik ab. Da das Thema Ladungssicherheit in der Branche einen besonderen Stellenwert einnimmt, hat sich der VDI-Fachbereich Technische Logistik detailliert damit beschäftigt.

Das Ergebnis: ein umfangreiches Regelwerk von VDI-Richtlinien, das in die Straßenverkehrsordnung einbezogen wurde. Der VDI-Fachbereich Technische Logistik gehört zur VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik.

Die Expert*innen treffen sich regelmäßig jedes Jahr zu einem fachlichen Austausch. Den Rahmen bildet der „Deutsche Materialfluss-Kongress“, kurz MFK, an der Technischen Universität München. Der Branchentreffpunkt bringt Fachleute und Entscheider zusammen.

Der Hintergrund

Unter Technischer Logistik – auch Intralogistik genannt – versteht man: die Organisation, Steuerung, Durchführung und Optimierung des innerbetrieblichen Materialflusses, der Informationsströme sowie des Warenumschlags in Industrie, Handel und öffentlichen Einrichtungen. Dabei beinhaltet die Technische Logistik die Prozesse von der Rampe bis zur Rampe.
Dazu gehören:

  • Wareneingang
  • Warenidentifikation
  • Lagerung
  • Kommissionierung
  • Verpackung
  • Sortierung
  • Warenausgang
  • Verladung

Thematisch betreut der VDI-Fachbereich Technische Logistik alle Arten der Lagertechnik und auch Fördertechnik. Das sind unter anderem Gabelstapler, FTS, Krane, Rollenförderer. Ein weiteres spezielles Feld in der Logistik betrifft das Schüttgut. Dahinter verbirgt sich der Transport von grob- und feinkörnigen Materialien aus Bergbau, Chemie und Nahrungsmittelindustrie über teilweise auch sehr weite Strecken.

Gremium Vorsitz Stellvertretung Mitglieder
GPL FB 3 Fachbeirat Technische Logistik Dipl.-Wirtsch.-Ing. Gregor Blauermel Prof. Dr.-Ing. Johannes Fottner Prof. Dr. Ulrich Briem
Dipl.-Ing. Heinz Ennen
Volker Glöckle
Dipl.-Ing. Ralf Ober
Dipl.-Ing. Günther Pfisterer
Dr.-Ing. Thomas Rummert
Prof. Dr.-Ing. Thorsten Schmidt
Dr.-Ing. Frank Schönung
Dipl.-Ing. Heiner Sternstein
Dr.-Ing. Günter Ullrich
Prof. Dr.-Ing. Frank Will
und weitere Experten

Richtlinien

Unsere Fachausschüsse

Gremium Beschreibung Vorsitz Stellvertretung Mitglieder
GPL FB3 FA302 Logistikprozesse und IT

Mit praxisorientierten Richtlinien und dem Erfahrungsaustausch über Unternehmensgrenzen hinweg unterstützt der Fachausschuss Themen und Fragestellungen von Logistiksysteme in der Produktion und in der Distribution. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die innerbetriebliche Logistik und die integrierenden IT-Systeme und -Anwendungen gelegt.

Mit den Richtlinien des Fachbereiches werden Anleitungen zur Planung und zum Betrieb von einfachen und komplexen Systemen gegeben. Ein Haupt-Augenmerk bildet die Weiterentwicklung der Informationstechnologie für diesen Bereich, die heute ohne Digitalisierung nicht mehr betrieben werden könnten. Aber der Mensch spielt immer eine Schlüsselrolle in den Bereichen von Kommissionierung und Sortierung, Vereinnahmung, Qualitätskontrolle und Versandbereitstellung. Er steht insbesondere unter ergonomischen Gesichtspunkten im Mittelpunkt der Interesses.

Im Gremium arbeiten Spezialisten verschiedener Bereiche aus Logistikherstellern, Betreibern, Beratern und Forschung an Leitfäden und VDI-Richtlinien, die umfangreiche Hilfestellung und "Kochrezepte" unabhängig von Branche, Betriebsgröße und Anwendungsbereich diskutieren, erarbeiten und zur Verfügung stellen.

Dr.-Ing. Frank Schönung - Stefan Deuser
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Peter Esch
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Theodor Gartner
Dipl.-Kfm. Oliver Graf
Dipl.-Ing. Univ. Freimut Hübner
B.Eng. Timo Jerchel
Dipl.-Ing. (FH) Siegfried Press
Dr.-Ing. Thomas Rummert
Prof. Dr.-Ing. Martin Schmauder
Prof. Dr.-Ing. Rudolf Vetter
und weitere Experten
GPL FB3 FA304 Krane

In der Produktion und in der Logistik hat die richtige Auswahl der Fördertechnik und Fördermittel eine entscheidende Bedeutung für die Prozessoptimierung. Zur Auswahl stehen stetig oder unstetig, gleisgebunden oder gleislos, auf Flur oder flurfrei arbeitende Fördersysteme. Die Krantechnik bietet den Vorteil des flurfreien Güterumschlags, da die Transportebene über der Lager- und Produktionsebene liegt.

Ziel des Fachausschusses ist es, für die Krantechnik Richtlinien zu erarbeiten, die Fachleuten in konzentrierter Form wichtige Grundlagen und Aspekte für die sachgerechte Auswahl und Anwendung gleisloser und gleisgebundener Systeme vermitteln. Besondere Bedeutung haben die Richtlinien über Toleranzanforderungen an Krane und Kranbahnen, aber auch die Richtlinien zur Automatisierung und Modernisierung der Krantechnik.

Prof. Dr. Ulrich Briem - Nicht alle Mitglieder haben einer Anzeige im Internet zugestimmt
GPL FB3 FA305 Flurförderzeuge

Die Ortsveränderung von Gütern unter Zuhilfenahme technischer Hilfsmittel ist so alt wie die Menschheit selbst. Mit der Industrialisierung entstand das Fachgebiet „Fördertechnik“, das sich zu einer wichtigen Teilbranche des Maschinenbaus entwickelte. Die nahezu unbegrenzte Vielfalt der zu fördernden Güter und die vielgestaltigen Randbedingungen des Fördervorgangs führten zu einer Vielzahl unterschiedlicher Fördermaschinen.

Die Flurförderzeuge bilden eine eigene Gruppe mit einem breiten Einsatzfeld in allen Wirtschaftszweigen. Heute werden sowohl einfache Handfahrgeräte als auch technisch komplexe, leistungsfähige und komfortable Fahrzeuge angeboten. Die moderne Elektronik und Hydraulik ermöglichen ein günstiges individuell parametrierbares Gerätemanagement, in das auch Diagnosemöglichkeiten integriert sein können. Flurförderzeuge weisen im Einsatz die größte Flexibilität auf. Sie haben deshalb eine herausragende Bedeutung für die Gestaltung logistischer Prozesse.

Der Fachausschuss Flurförderzeuge wurde 1953 in Hamburg von „Logistik-Fachleuten“ gegründet, um Lösungen für ihre Probleme des innerbetrieblichen Transportes zu finden. Der Betrieb von Flurförderzeugen steht im Vordergrund des Erfahrungsaustausches, den knapp 50 Fachausschussmitglieder in den regionalen Arbeitskreisen, Hamburg, Rhein/Ruhr, Rhein/Main und Süddeutschland pflegen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Richtlinienarbeit für Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und den Betrieb von Flurförderzeugen.

Dipl.-Ing. Heiner Sternstein - Dipl.-Wirtsch.-Ing. Heiko Boekhoff
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (BA) Marcus Fritz
Dipl.-Ing. Achim Hausmann
Peter Hoffelder
Dipl.-Ing. Ralph Krogmann
Dr.-Ing. Andreas Kühn
Dipl.-Ing. Heinz Naumann
Herbert Nowitzki
Kai Ruth
Wolfgang Sauer
Dipl.-Ing. (FH) Valentin Sterzel
Dipl.-Ing. Heiko Vellinga
und weitere Experten
GPL FB3 FA307 Schüttgut-Fördertechnik

Fördertechnik befasst sich mit dem Fortbewegen von Gütern zwischen zwei Orten unter Einsatz von Fördermitteln. Deren Auswahl ist von der Art des Fördergutes – Stückgut oder Schüttgut – geprägt. Die Schüttgutfördertechnik – insbesondere für Massenschüttgüter – ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Teil sehr unterschiedliche Fördermittel eingesetzt werden müssen, um eine bestimmte fördertechnische Aufgabe mit geringstmöglichen Investitions- und Betriebskosten und minimalen Umweltbelastungen lösen zu können.

Zur Unterstützung bei Auswahl, Einsatz und Betriebsweise geeigneter Förderer werden im Fachausschuss Schüttgutfördertechnik praxisorientierte Richtlinien für mechanische Stetigförderer wie z. B. Gurtförderer und deren Bauteilelemente, aber auch für Anlagen zur Speicherung und Lagerung von Schüttgütern erarbeitet.

Prof. Dr.-Ing. Frank Will Dipl.-Ing. Günter Busse Dipl.-Ing. Sebastian Brakhage
Mario Dilefeld
Dipl.-Ing. Marco Dorigo
Dipl.-Ing. Josef Eßen
Dr.-Ing. Heinz Funke
Dipl.-Ing. Bernd Funke
Adam Gladysiewicz
Andre Hanke
Dr.-Ing. Torsten Hellmuth
M.Eng. Stephan Hernschier
Andreas Junker
Prof. Dr.-Ing. Andre Katterfeld
Dr.-Ing. Markus Keller
Dr.-Ing. Adolfo Kropf-Eilers
Dipl.-Ing. Hans Lauhoff
Dipl.-Ing. Andreas Prüfer
M.Sc. Yevhen Redka
Dipl.-Ing. (BA) Werner Schleyer
Dipl.-Ing. (FH) Folke Schmidt
M.Sc. Carsten Schmidt
Dipl.-Ing. Rainer Schuten
Dipl.-Ing. Christian Ullmann
Manfred Ziegler
und weitere Experten
GPL FB3 FA308.2 Ladungssicherung

Die Aufgabe, den Straßenverkehr sicherer zu gestalten, stellt an Menschen, Fahrzeuge, Ladung und Straßen hohe Anforderungen. Eine große Bedeutung erhält damit auch die richtige Sicherung von Ladungen auf Straßenfahrzeugen, insbesondere, weil die Ge-fahren, die von einer unzureichend gesicherten Ladung ausgehen, vielfach nicht erkannt werden.

Ladungssicherung ist in erster Linie eine Maßnahme, die eine Gefährdung von Personen, Tieren und Sachen bei üblichen Verkehrsbedingungen ausschließen soll. Zu den üblichen Verkehrsbedingungen zählen auch Vollbremsungen, Ausweichmanöver wie erzwungene Fahrspurwechsel und Unebenheiten der Fahrbahn. Die Ladungssicherung dient ferner, je nach Ladegut, dem schadensfreien Transport des Gutes und somit der Qualitätssicherung.

Im Oktober 1975 wurde durch den VDI Fachausschuss B6, heute FA308.2 Ladungssicherung, erstmals die Richtlinie VDI 2700 als Gemeinschaftsarbeit von Fachleuten der Industrie, des Güterkraftverkehrs, der Polizei, der Berufsgenossenschaften, der Überwachungsorganisationen sowie der Fahrzeug- und Aufbauhersteller veröffentlicht. Daraus entstand die Richtlinienreihe VDI 2700ff, die einer ständigen Aktualisierung und Erweiterung durch den Fachausschuss unterliegt.

Dipl.-Ing. Ralf Ober - Dr. rer. nat. Werner Andres
Gerrit Hasselmann
Dipl.-Wirt.Ing.(FH) Alexander Hoffmann
Dipl.-Ing. Andreas Langen
Wolfgang Neumann
Hans-Josef Neunfinger
Dipl.-Ing. (FH) Markus Otremba
Dipl.-Ing. (FH) Uwe Schoebel
Ralf Schöne
Dipl.-Ing. Thomas Söffing
und weitere Experten
GPL FB3 FA309 Fahrerlose Transportsysteme

Der Fachausschuss Fahrerlose Transportsysteme will die FTS-Branche stärken, indem er Anbieter und Anwender zusammenbringt und als neutrale Institution potentiellen Anwendern das FTS näherbringt. Er fokussiert sich dabei auf die drei folgenden Arbeitsschwerpunkte. Beschreibung der Technik, Schaffung von Planungssicherheit uns aktive Marktkommunikation. Hierdurch will der Fachausschuss erreichen, dass die vorhandenen Anwendungsmöglichkeiten besser ausgeschöpft und neue erschlossen werden.

Dr.-Ing. Günter Ullrich - Nicht alle Mitglieder haben einer Anzeige im Internet zugestimmt
GPL FB3 FA309 Fahrerlose Transportsysteme - Strategiegruppe, erweiterte

Der Fachausschuss Fahrerlose Transportsysteme will die FTS-Branche stärken, indem er Anbieter und Anwender zusammenbringt und als neutrale Institution potentiellen Anwendern das FTS näherbringt. Er fokussiert sich dabei auf die drei folgenden Arbeitsschwerpunkte. Beschreibung der Technik, Schaffung von Planungssicherheit uns aktive Marktkommunikation. Hierdurch will der Fachausschuss erreichen, dass die vorhandenen Anwendungsmöglichkeiten besser ausgeschöpft und neue erschlossen werden.

Dr.-Ing. Günter Ullrich - Dipl.-Ing. Thomas Albrecht
Frank Bauder
Dr.-Ing. Sebastian Behling
Dipl.-Ing. (FH) Harald Bergermann
B.Eng. Marco Bernstein
Dipl.-Ing. Manfred Hummenberger
Dipl.-Ing. (FH) Markus Mayr
Karl Rapp
Dipl.-Ing. Christoph Schaeffer
Dipl.-Ing. Hans Strobl
Dipl.-Ing. Rolf-Jürgen Trabold
Dr.-Ing. Andreas Trenkle
Niko Weinrich
und weitere Experten
GPL FB3 FA309 Fahrerlose Transportsysteme - Strategiegruppe, erweiterte + Forum

Der Fachausschuss Fahrerlose Transportsysteme will die FTS-Branche stärken, indem er Anbieter und Anwender zusammenbringt und als neutrale Institution potentiellen Anwendern das FTS näherbringt. Er fokussiert sich dabei auf die drei folgenden Arbeitsschwerpunkte. Beschreibung der Technik, Schaffung von Planungssicherheit uns aktive Marktkommunikation. Hierdurch will der Fachausschuss erreichen, dass die vorhandenen Anwendungsmöglichkeiten besser ausgeschöpft und neue erschlossen werden.

Dr.-Ing. Günter Ullrich - Nicht alle Mitglieder haben einer Anzeige im Internet zugestimmt
GPL RA 2510 Bl 2 Sicherheit - Frank Bauder - Nicht alle Mitglieder haben einer Anzeige im Internet zugestimmt
GPL RA 2510 FTS - Dipl.-Inform. Jochen Luz - Dipl.-Ing. Thomas Albrecht
Frank Bauder
Karl Rapp
Dipl.-Ing. Rolf-Jürgen Trabold
Dr.-Ing. Andreas Trenkle
Dr.-Ing. Günter Ullrich
und weitere Experten
GPL RA 2710 Planung - Karl Rapp - Dipl.-Ing. Thomas Albrecht
Frank Bauder
B.Eng. Marco Bernstein
Niels Hanssen
Dipl.-Ing. Rolf-Jürgen Trabold
Dr.-Ing. Andreas Trenkle
Dr.-Ing. Günter Ullrich
und weitere Experten
GPL RA AK Energie - Dieter Kölbel - Nicht alle Mitglieder haben einer Anzeige im Internet zugestimmt
GPL RA AK FZSteuerung - Dr. rer. nat. Thomas Held - Frank Bauder
Patrick Leenen
Dipl.-Ing. (FH) Markus Mayr
Karl Rapp
Dipl.-Ing. Rolf-Jürgen Trabold
Dr.-Ing. Andreas Trenkle
Dr.-Ing. Günter Ullrich
und weitere Experten
GPL RA AK Ladehilfsmittel - Niko Weinrich - B.Eng. Marco Bernstein
Dr.-Ing. Peter Tenerowicz-Wirth
und weitere Experten
GPL RA AK Quo Vadis FTS - Dipl.-Ing. (FH) Harald Bergermann - Nicht alle Mitglieder haben einer Anzeige im Internet zugestimmt

Weitere Fachbereiche in der VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik

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Dr.-Ing. Thomas Sowa

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