
Die Informationstechnik steht im Mittelpunkt der Digitalisierung. Innovative Technologien sowie neue Lösungsarchitekturen stellen alle Bereiche der Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Wir erarbeiten, basierend auf einer fachlichen Diskussion zwischen Wissenschaft und Industrie, übergreifende Lösungsansätze.
VDI-Fachbereich Informationstechnik
Die Informationstechnik, kurz IT, beeinflusst alle Bereiche: von der Technik über die Wirtschaft bis hin in die Gesellschaft. Das führt gleichzeitig zu völlig neuen Anforderungen an den Ingenieurberuf. Der VDI-Fachbereich Informationstechnik beschäftigt sich mit diesem Einfluss.
Die Expert*innen im VDI-Fachbereich Informationstechnik betrachten die Themen Wissensmanagement im Engineering, wissensbasierte Konstruktion, „reverse Engineering“, Manufacturing Execution Systems (MES) sowie den Einsatz von Information- und Kommunikationstechnik in der Ingenieurarbeit der Zukunft. Dabei widmen sie sich den Themen in einer interdisziplinären, querschnittsorientierten Vorgehensweise. Im Mittelpunkt steht insbesondere die anwendungsnahe Informationstechnik.
Relevante Interessengruppen können ihre Expertise einbringen
Der VDI-Fachbereich Informationstechnik gehört zur VDI-Gesellschaft Produkt- und Prozessgestaltung. Innerhalb des VDI-Fachbereichs werden aktuelle Themen der IT aufgegriffen und neue Aktivitäten initiiert. Das geschieht im Rahmen von VDI-Fachausschüssen, die sich mit bestimmten Themen beschäftigen. Ihre Arbeit erfolgt stets auf ehrenamtlicher Basis unter Beteiligung von Expert*innen aus dem entsprechenden Themengebiet. Bei der Besetzung der VDI-Fachausschüsse ist gewährleistet, dass alle relevanten Interessengruppen vertreten sind und ihre Expertisen einbringen können.
Diskussionen in der Fachöffentlichkeit anregen
Damit auch die Ingenieur*innen von der Arbeit des VDI-Fachbereichs profitieren, werden die Einsatzgebiete der Informationstechnik regelmäßig vorgestellt. Das kann im Rahmen von Expertenforen, Fachtagungen, als Veröffentlichung in Form einer VDI-Richtlinie oder Fachpublikation geschehen. Auf den wichtigen Branchenmessen gestalten die VDI-Ausschüsse Diskussionsforen. Das bietet den VDI-Mitgliedern die Möglichkeit, über ihre Arbeit zu berichten und gleichzeitig die Diskussion von Themen in einer breiten Fachöffentlichkeit anzuregen.
Der VDI-Fachbereich Informationstechnik stimmt sich eng mit anderen VDI-Fachbereichen ab, die sich mit weiteren Spezialthemen der IT beschäftigen. Schwerpunkt der Arbeit ist die Bündelung der Themenvielfalt und der Etablierung neuer IT-Themen. Der VDI-Fachbereich erweitert seine Aktivitäten ständig und passt sie an.
Unser Fachbeirat
Gremium | Vorsitz | Stellvertretung | Mitglieder | |
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Fachbereich Informationstechnik | Carsten Eckardt | - |
Dr. Michael Baumann Dipl.-Inf. (FH) Sven Bergmann Dipl.-Ing. Carsten Brandner Dipl.-Ing. (BA) Markus Diesner Prof. Dr. Stephan Hähre Prof. Dr. Tim Pidun Dr.-Ing.habil. Hans-Hermann Wiendahl und weitere Experten |
Richtlinien
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Ü 2016-10
VDI 5600 Blatt 1
Fertigungsmanagementsysteme (Manufacturing Execution Systems - MES)
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Ü 2013-03
VDI 5600 Blatt 2
Fertigungsmanagementsysteme (Manufacturing Execution Systems - MES) - Wirtschaftlichkeit
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Ü 2013-07
VDI 5600 Blatt 3
Fertigungsmanagementsysteme (Manufacturing Execution Systems - MES) - Logische Schnittstellen zur Maschinen- und Anlagensteuerung
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Ü 2012-10
VDI 5600 Blatt 4
Fertigungsmanagementsysteme (Manufacturing Execution Systems - MES) - Unterstützung von Produktionssystemen durch MES
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Ü 2015-03
VDI 5600 Blatt 5
Fertigungsmanagementsysteme (Manufacturing Execution Systems - MES) - Neue Optimierungsansätze mit MES
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2017-10
VDI 5600 Blatt 6
Fertigungsmanagementsysteme (Manufacturing Execution Systems - MES) - Energiemanagement mit MES
- E Entwurf
- Ü Überprüft und bestätigt
- ZA Zurückziehung angekündigt
- Zurückgezogen
- P Projekt
Veranstaltungen im Bereich Produkt- und Prozessgestaltung
Unsere Fachausschüsse
Gremium | Beschreibung | Vorsitz | Stellvertretung | Mitglieder | |
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VDI-GPP FA151 MES und Industrie 4.0 |
Die Industrie 4.0.-Kampagne der Bundesregierung hat inzwischen erheblich um sich gegriffen und hat für weltweite Resonanz gesorgt. Aus dem ursprünglichen Nebel der Cyber Physical Systems und dem Internet der Dinge haben sich eine Reihe von konkreteren Aktivitäten herauskristallisiert. Vieles ist im Dunkeln geblieben und vor allem die industrielle Fertigung sucht nach wie vor nach konkreten Industrie-4.0.-Lösungen. Der Ausschuss zeigt mittels einer Richtlinie auf, an welchen Stellen sich aufgrund von I4.0-Vorgaben Änderungen an der Konzeption, am Aufbau und am Einsatz von MES ergeben. Das hilft Unternehmen sich in Bezug auf die Anpassung ihres MES im neuen Marktumfeld und dem damit veränderten Produktionsumfeld zurecht zu finden. Die Richtlinie gilt als Leitfaden sowohl im Unternehmen für Entscheider, Prozessverantwortliche und Nutzer als auch für Beteiligte im Auswahl- und Einführungsprozess mit ihren fachlichen Schwerpunkten und Anbieter von Software, Hardware und Integrationslösungen bzw. -dienstleistungen. |
Prof. Dr. Stephan Hähre | - |
Dr. Michael Baumann Dipl.-Inf. (FH) Sven Bergmann Dipl.-Ing. Carsten Brandner Dipl.-Ing. (BA) Markus Diesner Carsten Eckardt M.Sc. Andreas Günter Ing. Alexander Koblinger Markus Tobollik und weitere Experten |
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VDI-GPP FA152 MES und Schnittstellen |
Die Umsetzung des Zukunftsprojektes „Industrie 4.0“ der Bundesregierung nimmt immer weiter Gestalt an und eine zunehmende Anzahl betroffener Bereiche werden in entsprechenden Standards, Richtlinien und Empfehlungen detailliert und spezifiziert. Nichtsdestotrotz gibt es aber auch noch Bereiche, welche einer näheren Betrachtung und Schärfung bedürfen. Einen dieser Bereiche stellt mit Sicherheit die Rolle und Stellung eines MES (Manufacturing Execution System) in einer zukünftigen IT-Infrastruktur in der industriellen Fertigung dar. Unbestritten ist dabei die angestrebte Vernetzung aller auf dem Shop-floor befindlichen Geräte untereinander, aber auch mit den Systemen und Services der darüberliegenden Level, wie zum Beispiel dem MES. Weiterhin soll die aktuelle Diskussion, welche das MES als zentrales Tool (Interoperabilitätsmanager) bei der Umsetzung von Industrie 4.0 sieht, aufgegriffen werden. Zusätzliche Schnittstellen zu weiteren Systemen und Services sollen beschrieben werden. |
Carsten Eckardt | - |
Dr. Michael Baumann Dipl.-Ing. (BA) Markus Diesner Prof. Dr. Tim Pidun Markus Tobollik und weitere Experten |
